Ich weiß nicht was ich machen soll, hilfe

  • Leider weiß ich auch kaum bis gar nix drüber. Der Bekannte (war ein Hunderundemorgengassimitgeher, jetzt leider nimmer da :/ ) hat mir ein Büchlein geliehen, wo einige interessante Fälle geschildert wurden und wie man überhaupt drauf kam. Scheint ja schon ne uralte Erkenntnis zu sein, wurde nur mit Wundermittel Antibiotika weitgehend in den Hintergrund gedrängt.
    Dieser Mensch also konnte das Zeug selber herstellen und hat mir eine Konzentration angesetzt, die er für richtig hielt. Ist eine wässrige Lösung gewesen, die abgedunkelt und unbedingt bei Zimmertemperatur (sonst Auskristallisierung) aufbewahrt werden musste.
    Forest hat täglich 2x 2ml oral bekommen und zusätzlich 3-4x einen Tropfen auf die betroffene Stelle. Etwa über 1 Monat.


    Wie gesagt, ob das wirklich der Weg zur Heilung war, weiß ich nicht. Jedenfalls isses weg :freude:

  • Ich bin sooo sauer und tapfer.


    Also die doofe Tierklinik hat immer noch keine Ergebnisse. Die Untersuchung ist nun schon 3 Wochen her und ich rufe ständig an was nun ist. Die Ärztin meinte damals, dass die Ergebnisse 2 bis 3 Tage dauern. Nun werde ich ständig vertröstet und sogar angelogen. Ja, richtig gehört - angelogen. Z.B. "die Ärztin ruft sie in 1 Stunde zurück" - kein Anruf oder "die Ärztin ruft sie an und gibt ihnen die Ergebnisse" - kein Anruf. Aber die Krönung ist das: Gestern habe ich zum x-ten mal angerufen und wurde wieder abgefertigt. Diesmal mit: "die Ärztin hat ihnen das Ergebnis per Post zugeschickt". Hä!?! Ich denke die ruft an oder ich ruf an und sie sagt was los ist- Nö!!! In der Post war natürlich nichts und auf meine Frage, warum die Ärztin mich nicht angerufen hat kam doch glatt ne neue Lüge. "Frau Dr. hat angerufen aber hat niemanden erreicht!" Ich bin fast immer zuhause, mein Mitbewohner auch und wir haben einen AB. Was soll das? Ich bin so sauer und in der Post ist auch heute nichts.
    Als ich meinte, dass das so doch nicht gehen kann und das ich keine Ergebnisse mehr brauche, wenn mein Hund schon tot ist, meinte sie doch ganz frech: "Warten sie doch erst mal ab, vielleicht können wir ja noch was machen für ihren Hund" :shock: Ich meinte nur "Ganz gewiss nicht, ihr Betrieb läuft nicht!" Da sagt die doch zu mir "Doch unser Betrieb läuft sehr gut!". „Ja für sie - bezahlt habe ich ja schon alles“. Ich bin so, so, soooooooo sauer. :motz:
    Dazu kommt, dass meine Maus im Tumor nun eine Eitertasche hat, die ich ständig spülen muss :karate: und die ausläuft. Der TA meinte die kann von der Gewebeprobenentnahme entstanden sein. Oh diese Ärztin! :angry: Sagt die doch zu mir als ich fragte ob die Gewebeprobenentnahme Nebenwirkungen haben kann "Nein, die ist ganz ungefährlich, es kann nichts passieren!" Nichts? Mein Hund eitert aus dem Maul und ich kann ihr nicht helfen :(
    So, das musste ich mal loswerden.


    Bis dann Verena

  • :streichel: Oh Mann Verena was soll man dazu noch sagen ....es tut mir so leid aber leider ist das sooo oft der Fall.Fühl dich mal ganz feste gedrückt und gib deiner Süssen einen nasenschmatzerküsschen von Timmi.Denk an euch auch wenns nicht wirklich hilft :love: LG Beate

  • Hallo Verena,


    ich bin Sprachlos - wie Menschen (Ärzte, Arzthelferinnen) so mit den Gefühlen von Menschen umgehen können. Mit Sicherheit haben sie viel zu tun und es mag auch keine böse Absicht dahinter stecken, dass sie Dich bisher nicht zurückgerufen haben aber gerade in so schweren Fällen sollte zumindest ein Anruf möglich sein.


    Dein Unmut und Deine Verzweiflung kann ich voll und ganz nachvollziehen und ich würde nicht anders reagieren. Andererseits musst Du jetzt versuchen ruhig und sachlich zu bleiben – ich weiß, dass fällt sehr schwer.


    Frag doch mal Deinen behandelnden Tierarzt, ob er sich nicht mit dieser Tierklinik in Verbindung setzen kann und nach dem Ergebnis fragt. Ich hatte mal einen ähnlichen Fall mit unserem ersten Hund und da hat unser Tierarzt hier ganz schnell die benötigten Informationen bekommen. Ich hoffe, dass er das für Dich macht.


    Leider kann ich Dir nicht mehr helfen. Ich halte Dir und im Besonderen Deiner Hündin ganz doll die Daumen, dass ihr geholfen werden kann.


    Alles erdenklich Gute


    agil

  • Hallo Verena,


    das kann doch wohl nicht wahr sein???
    Irgendwie geht es bei denen wohl nur ums Geschäft und nicht um das Tier.
    Mein früherer Tierarzt und Arbeitgeber war total gegen eine Biopsie bei bösartigen Sachen. Gerade bei bösartigen Tumoren ist die Gefahr einer Streuung groß.
    Ich habe die gesammelten berichte gerade durchgelesen, und habe versucht, mich in diese Lage hineinzuversetzen. Als Außenstehender rät man leicht mal was, was aber wäre, wenn ich in dieser Situation bin. Mein Egoismus, noch viele Jahre mit meinem Hund verbringen zu wollen, würde für die OP sprechen. Was aber will mein Hund. Er weiß nicht, daß er evtl. an diesem Tumor sterben könnte, er lebt von heute auf morgen, ohne einen Blick in die Zukunft. Also denke ich, soll man ihn doch auch so leben lassen, zumal wenn es ihm noch gut geht. ich stelle auch mir die Frage, wie reagiere ich bei einer Krebs Diagnose. Ich kenne so viele Leute, deren Leben durch eine OP und Chemo nicht unbedingt besser wurde, es wurde hinausgezögert, viele Krankehausaufenthalte waren nötig. Letztendlich hat doch der Krebs gesiegt. Hat man mehr davon, noch eine evtl kurze, aber unbeschwerte Zeit zu leben, als länger und unter so vielen Unannehmlichkeiten ?
    Da mein Hund nicht selbst entscheiden kann und ich ihm diese Entscheidung abnehmen muß, so würde ich 100% nach meinem persönlichen Empfinden handlen. Für mich ganz klar, keine OP.


    Genießt die Zeit miteinander, laß ihr nicht zu viel durchgehen, lebe auch Du für die jeweilige Stunde.


    Ich drücke ganz fest die Daumen.


    Grüße Christine

  • SAUEREI!!!!


    dass man vertroestet wird, naja, leider "normal", aber solang??
    dass man angelogen wird, ist ne Frechheit!!!!!


    Ich war noch nie in ner Klinik, weiss also nicht, ob das an der Tagesordnung ist oder ob das nur bei dir bzw dieser einen Klinik der Fall ist.
    Es ist aber ne grosse Sauerei, v.a. weil die ja sicher auch nicht billig sind....


    waere auch sauer und haette :argue: :aerger: , v.a. bei solchen dreisten Antworten, und da ist es mir schnuppe, wie sehr die Damen da im Stress sind, sowas kann ja wohl nicht angehen!!


    wir druecken auf jeden Fall weiter die Pfoten und Daumen.
    Und ja, lass doch deinen TA mal dort anrufen, evtl erreicht er mehr, nen Versuch isses auf jeden Fall wert.


    viele Gruesse
    zD

  • Kristine hat geschrieben:


    Zitat

    Mein früherer Tierarzt und Arbeitgeber war total gegen eine Biopsie bei bösartigen Sachen. Gerade bei bösartigen Tumoren ist die Gefahr einer Streuung groß.


    also das gibt es ja nicht. Wenn das stimmt wurde ich ja ganz rücksichtslos angelogen, denn ich habe der Biopsie nur zugestimmt, weil sie ja keine Nebenwirkungen hat und vielleicht ergeben würde, dass der Tumor gutartig ist.


    Ich habe übrigens jetzt den Befund: Rundzelltumor V.a. undifferenziertes, z.T. amelanot. Melanom


    So ob der nun gutartig oder bösartig ist kann ich aus dieser Diagnose nicht herauslesen, doch das war alles, was ich wissen wollte.
    Dem Brief liegt noch ein persönliches Schreiben bei, die Ärztin will Röntgenaufnahmen vom Brustkorb und Bauch machen und Ultraschalluntersuchungen der Bauchhöhlenorgane und eine Laboruntersuchung, um Abzuklären, ob sich Metastasen gebildet haben. (Ist wohl doch bösartig :( )Ach ja eine weitere Biopsie der Umfangsvermehrung will sie auch noch machen. Die hat Humor, wo ich doch gleich gesagt habe, dass ich das meiner Maus nicht zumuten möchte.
    Der letzte Satz ist aber der beste "Für Fragen stehe ich ihnen telefonisch gerne zur Verfügung" Drei Wochen habe ich genau das versucht - diese Frau Dr. ans Telefon zu bekommen und es bis heute nicht geschafft. Die haben echt Humor.


    Mach ich wirklich das Richtige. Ich habe jetzt schon so ein schlechtes gewissen. Las ich sie doch operieren - das Ding läuft aus und mir tut das so leid.
    Aber die Tierärzte sagen ja einfach alle was anderes (und manche lügen). Als er noch kleiner war hätte ich ihn entfernen lassen sollen aber meine damalige Tierärztin hat gesagt der soll drinnen bleiben und nun sagen die anderen Tierärzte, dass er da noch gut zu entfernen gewesen wäre. Hätte ich nicht da schon eine Tierklinik oder zumindest einen anderen TA aufsuchen sollen und nicht erst jetzt? Ja! Ich habe so ein schlechtes Gewissen und muss schon wieder über ihr Leben richten, was ich schon verspielt habe.



    VLG Verena

  • Hallo!
    Tut mir wirklich sehr Leid für dich und deinen Hund!
    So wie ich das verstehe,ist der Tumor bösartig."Undifferenziertheit"ist u.a. ein Kriterium für die Bösartigkeit.Es gibt da beim Hund so ein bösartiges Melanom der Maulhöhle...vielleicht ist es ja das?
    Mußt dir aber wirklich keine Vorwürfe machen,weil du das Ding nicht schon früher hast entfernen lassen!So eine OP,grade an der Schnauze,ist ja auch ein schwerer Eingriff!Allein bis das wieder verheilt ist und das Hundchen wieder ordentlich fressen kann.Solange man nicht weiß,ob der Tumor nun bösartig ist oder nicht,kann man auch nicht absolut sicher das Vorhandensein von Metastasen ausschließen.Sind dann welche da,hat man dem Tier mit der OP die letzten Monate seines Lebens versaut.
    Hast meiner Meinung nach alles richtig gemacht!
    Das die in der TiHo eine Biopsie genommen haben,find ich jetzt nicht so verkehrt,irgendwie muß man ja an eine Gewebeprobe kommen um die Tumorart bestimmen zu können,ohne gleich die ganze UV zu entfernen.Das die sich aber dermaßen viel Zeit gelassen haben und dann auch noch frech werden,find ich allerdings ne Frechheit!
    Wünsche dir und v.a. deinem Hundchen alles,alles Gute!!

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