Windhunde und Windhundmischlinge

  • hm, ich glaub jetzt nicht, dass die Pfoten von Windhunden empfindlicher sind. Jedenfalls hab ich davon noch nichts gehört und merke da auch nichts bei Jin.


    In einen Fahrradkorb dürfte höchstens eine sehr kleine Whippethündin passen, ein Fahrradanhänger dürfte die bessere Lösung sein.


    lg

  • Viele Hunde aller Rassen kriegen bei längeren Strecken Trab über Asphalt oder anderen scharfen Boden wunde Pfoten, nicht speziell Windhunde. Wenn man regelmäßig zig km am Rad oder vor dem Roller oder sonstwie abreißen will und nicht grade nur auf weichen Graswegen fahren kann, muss man halt Booties nehmen.


    Aber 10 min am Rad bis ins Spaziergehgebiet hört sich schon ganz anders an, ich glaube das kannst du mit fast jedem Hund machen.




    Körbchen und Körbchen... ich dachte jetzt an diese extrabreiten Dinger wie sie die Postfahrräder haben, mit einem kleinen Lenkerkörbchen wird es natürlich nix. :D
    Aber für eben mal ins Spaziergebiet radeln oder für 30-45 min Radfahren ein paar mal die Woche brauchst du wohl kaum ein Körbchen, da kann der Hund auch mal mitlaufen wenn das nicht seine absolute Lieblingsbeschäftigung ist, ist schließlich auch gut für die Kondition.

  • M.M.n. müssen die Pfoten eines Windhundes gut aufgeknöchelt, gespreizt und nicht zu platt sein, denn sie müssen viel leisten. Kurze Krallen sind ein Muss.
    Die Pfoten vieler Racing- Greys sind gruselig.


    Ich finde nicht, dass Windhunde empfindliche Krallen haben.


    Wir wohnen im Wohngebiet - ind er Umgebung gibt es viel an Wald, Parks, Strand, ...

    leine ab wenn wir da sind und länger außerhalb des Wohngebiets laufen können.

    Hoftl. macht dir da der Jagdtrieb keinen Strich durch die Rechnung.

  • Nää, es ging um kurze Strecken regelmäßig am Rad - udn ab udn an mal ne kleinere radtour -
    20-30 km finde ich jetzt nicht wirklich viel (Wo für meinen Papa ne radtour erst bei 50 km losgeht - bin ich schon scheintot ^^)


    Arek braucht -w enn er gaanz langsam läuft - für 10km etwa ne Stunde neben dem rad (zumidnest jetzt nach der Winterpause, früher war er schneller - oder er wird alt, keine Ahnung).
    Die 20-30 km würden sich ja auch auf nen ganzen tag verteilen - mit Pausen und Frailauf im eigenen temnpo.
    Wie egsagt, dachte das schafft jeder Hund der es einw enig geübt ist.
    Udn das habt ihr mir ja bestätigt =)
    Und 2 Hunde im Körbchen wird auch n bisschen schwer ^^ Da muss auf jeden fall ein Anhänger her - wenns soweit ist, wird das auch apssieren.


    Ist auch gut für das 1. jahr - da wir kein Auto haben und ich schon mal weiter weg will mit Welpe/Junghund.

  • @'GhAres:
    Ja damit rechne ich auch.
    Aber da wohne ich
    wirklich ganz günstig. Die Stadtparks (wo keine leinenpflicht ist) haben eigentlich kein Wild (da Gartenanlagen und Wohnblöcke angrenzen - aber sehr wenig
    Felder oder Wälder)
    Und der Strand ist 20 Minuten entfernt - das ist auch ideales wildfreies Freilaufgebiet.
    Und zur Not haben wir noch (aber da muss ich weiter fahren) ne sehr große Hundeauslaufzone (ein eingezäuntes kleines waldstück mit großer Wiese in
    der Mitte und langem Rundweg)



    Auch im nahe gelegenen Kleinen
    waldstück habe ich erst 1 mal Wild gesehen, obwohl wir da recht häufig
    sind - aber da in der Nähe ist auch ein Schießstand - es ballert recht
    häufig - vielleicht trauen sich die meisten Wildtiere daher nicht in die
    Nähe - wer weiß.
    (Trotzdem ist arek dort - zumindest jetzt in der Brut-
    und setzzeit immer angeleint - im Winter/Herbst nachher reicht die
    Schleppleine die hinter her schleift)



    Ich bin in 3 Jahren Hundehaltung bei uns in der gegend vielleicht 3-4 mal auf Wild getroffen ...
    Das macht es mir aber auf der anderen seite auch schwer, das Abrufen von
    Wild irgendwie zu trainieren (oder es zumindest zu versuchen).
    Hat halt alles Vor- und Nachteile ^^

  • @'GhAres:
    Ja damit rechne ich auch.
    Aber da wohne ich
    wirklich ganz günstig. Die Stadtparks (wo keine leinenpflicht ist) haben eigentlich kein Wild (da Gartenanlagen und Wohnblöcke angrenzen - aber sehr wenig
    Felder oder Wälder)

    Du, dass du dich nicht wunderst...


    in Wien, mitten im Stadtpark (also wirklich kilometer entfernt von der nächsten Fläche die als Wald, Wiese oder Feld durchgehen könnte) balgen sich die Kaninchen. Und das betrifft nicht nur Wien, in vielen Stadtparks findet man, wenn man es darauf anlegt, Wild. Kaninchen und auch Vögel. Rehe sind eher selten (obwohl mir auch da in Wien mal eins auf der Straße entgegenkam) und Wildschweine zum glück eher in den Randgebieten unterwegs.


    Schlimmer sind da vor allem Räuber wie Füchse, Marder und Dachse, die scheren sich nämlich recht wenig um "Stadt" oder "Land". Da wird sich häuslich eingerichtet wo es einem gefällt.

  • Ein Stadtpark ist für die Podencoline sowas wie ein Egoshooter - da brauch ich nicht mal erwarten, dass sie meine Anwesenheit überhaupt bemerkt |) |)


    :herzen1: Ihr Glück ist wirklich, dass sie so unverschämt niedlich sein kann

  • Seit wir umgezogen sind, ist es schwierig geworden was den Freilauf angeht. Mehr Rehe, mehr Kaninchen. Sie sind zwar meist nicht sichtbar, aber das heißt nicht, dass sie nicht da sind. Das weiß Eneas, das weiß ich. Und wenn ich nicht intensiv mit ihm daran gearbeitet hätte, könnte er nicht mehr von der Leine.
    Die Gegend wird pausenlos abgescannt, sobald er auch nur vermutet, dass dort etwas sein könnte, will er hetzen. Wenn
    der Wind durchs Gestrüpp weht, spitzt er die Ohren- es könnte ja sein, dass...
    Spuren werden aufgeregt verfolgt. Vorsicht ist dann geboten, da Eneas gerne ins Stöbern verfällt. Nur zu gerne würde er auf die Suche nach potenzieller Beute gehen- Hasen, Kaninchen, Rehe, galoppierende Pferde, Katzen, Enten, Gänse, ganz egal was, hauptsache JAGEN. Die Liste ist schier endlos. Bei Geflügel lässt er sich noch bei ausreichend Abstand kontrollieren, aber fängt er erstmal zu hetzen an, ists auch vorbei. Er verfolgt die Beute bis ans Ende der Welt, durch Stacheldrahtzäune, Straßen und dichtestes Gestrüpp. Auch wenn das "Opfer" außer Sichtweite ist, ist die Jagd noch nicht vorbei. Wo ein Reh ist, könnten auch mehrere sein und es wäre ja möglich, dass sich das eine Kaninchen noch hier irgendwo versteckt...
    Es ist selten, dass Eneas außer Kontrolle gerät. Sehr viel Training und das Auwählen und Suchen geeigneter Freilaufgebiete sind der Grund. Er läuft sogar verhältnismäßig viel frei, da ich tägl. mit dem Auto unterwegs bin, um dies zu ermöglichen.


    Dieser Beitrag hat mich in den Fingern gejuckt, da ich manchmal den Eindruck habe, als würde viel beschönigt werden, was diese Hunde angeht. Natürlich gibt es gemäßigtere Windhunde und Linien, aber grundsätzlich ist das nunmal ihr Naturell.
    Und ein Windhund, der nicht jagt, ist...ja, was?!

  • Tja, ich habe einen nicht-jagenden Windhund. Könnte sich noch ändern, da er noch jung ist, aber ich bezweifle es mittlerweile.
    Vielleicht liegt es daran, dass er mit Rehen aufgewachsen ist, die einfach nicht wegrennen? Oder daran, dass er mit einem Hund aufgewachsen ist, der sich bislang von jedem Wild abrufen lässt - und an dem er mehr hängt als an allem anderen?
    Vielleicht daran, dass er nie einen anderen Hund ernsthaft jagen gesehen hat?


    Ich würde übrigens nicht behaupten, dass er gar nichts jagt. Zu so einem frechen Eichhörnchen würde er bestimmt nicht Nein sagen. Oder einer Maus ... vielleicht sogar einer Krähe.


    Ich werde mich aber garantiert nicht beschweren, dass ich ihn fast überall frei laufen lassen kann. ;) Gucken und bei Wildsichtung anleinen tue ich trotzdem, man muss ja nichts herausfordern.


    Aber Windhund ist doch ohnehin nicht gleich Windhund. Und um vom Deerhound Rückschlüsse auf einen Whippet ziehen zu können, kenne ich die Whippets viel zu wenig.

  • Eneas ist ein Galgo ;)


    Aber ja, ich denke, dass Deerhounds oft nicht ganz so triebig sind und dann macht natürlich die Erfahrung/das Training eine Menge aus.


    Trifft man täglich (entspanntes) Wild, hat man viele Übungsmöglichkeiten und die Chancen einen gut kontrollierbaren Windhund zu haben steigen; trifft man selten Wild, hat man wenig (bis keine) Übungsmöglichkeiten und dementsprechend im Falle des Falles einen weniger gut kontrollierbaren Windhund; hat der Windhund schon Jagderfahrung, so hat man eine deutlich schwierigere Aufgabe vor sich, wenn man ihn ableinbar haben möchte; hat der Windhund jahrelang jagen dürfen, wird es richtig schwer.


    Auf Eneas trifft letzteres zu und vom dem her hast du @GhAres schon eine ganze Menge geschafft!


    lg

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