Würdet ihr euren Hund für 100.000€ verkaufen?

  • Ok... also weitergedacht:


    Jemand, der keine 100000 Euro hat, steht vor Dir, er selber, seine 5 Kinder, seine Frau: kurz vorm Verhungern und sagt: Seine Familie braucht das Fleisch zum Überleben.


    Dann gibst Du also Deinen Hund her, damit die Familie weiterlebt.
    Von seinem Fleisch.
    (Denn ums Geld geht es ja nicht, sondern nur ums "helfen")

  • Ok... also weitergedacht:


    Jemand, der keine 100000 Euro hat, steht vor Dir, er selber, seine 5 Kinder, seine Frau: kurz vorm Verhungern und sagt: Seine Familie braucht das Fleisch zum Überleben.


    Dann gibst Du also Deinen Hund her, damit die Familie weiterlebt.
    Von seinem Fleisch.
    (Denn ums Geld geht es ja nicht, sondern nur ums "helfen")

    Nein, ich räume meine Kühlschrank für die Familie leer und gebe ihnen meine Vorräte mit, oder ich gehe mit der Familie einkaufen und bezahle den Einkauf oder drücke der Familie Geld in die Hand damit sie sich etwas zu essen kaufen können.
    Da haben sie mehr zu essen, als wenn sie meine Spargel-Paula braten =)

  • Nein, ich räume meine Kühlschrank für die Familie leer und gebe ihnen meine Vorräte mit, oder ich gehe mit der Familie und bezahle den Einkauf oder drücke der Familie Geld in die Hand damit sie sich etwas zu essen kaufen können.
    Da haben sie mehr zu essen, als wenn sie meine Spargel-Paula braten

    Exakt!


    Das macht diese aufgezeichneten Horrorszenarien ja so absurt: Man kann viel besser helfen, ganz OHNE seinen Hund deswegen zu "opfern" (Wenn´s nicht ums Geld geht.....) ;)

  • @Cattlefan: Sorry. Wollte nur einen weiteren Aspekt mit anbringen und nimms nicht übel, ich mag nicht auf dein Gesprächsangebot eingehen.

    Das kann ich mir denken, denn wenn man diese selbstersponnene "Logik" ein, zwei Schritte weiterspinnt, wird´s irgendwie ungemütlich.....
    Sollte doch bei "ICH HELFE; egal, was es mich kostet!" stehenbleiben!


    Womit ich niemandem unterstellen will, dass er nicht wirklich bei Bedarf auch auf eigenen Wohlstand verzichten würde, um anderen zu helfen, wenn es denn Not tut.
    Aber diese hier aufgezeigten Szenarien sind einfach zu sehr an den Haaren herbei gezogen. Und eben NICHT zum bitteren Ende durchdacht!

  • Ich würde meinen Buben für kein Geld der Welt verkaufen.


    Nichts macht mich so glücklich, wie wenn seine wunderschönen Augen mich ansehen, ich zu ihm fasse und er mir zufrieden schnaufend sein Bäuchlein zum Reiben hindreht. Er bereichert mein Leben jeden Tag mit seinen Clowngenen, seiner Verschmustheit ...


    Wenn uns mal etwas trennt, dann sein oder mein Tod.


    LG, Tigre

  • Die absurdeste Diskussion aller Zeiten, da die Ausgangsfrage bescheuert ist.


    Niemand, wirklich niemand würde hier oder sonstwo oder in China (kam ja auch vor) für einen der Knallköppe so eine Summe zahlen.
    Deswegen muss ich mir da überhaupt keine Gedanken machen. Null.


    Die Beiträge allerdings offenbaren viel, das meine ich nicht negativ. Das ging von ganz realistischen Überlegungen wegen einer Notlage etc zu total abseitigen Argumenten.


    Wirklich interessant.

  • Ich wehre mich nur gegen eine leichtfertige und oberflächliche Antwort auf die Thread-Frage, ohne dass man sich zumindest vorstellt, was Menschen - auch hier in Deutschland, auch 2017- nicht alles aus Gründen der Not tun würden.
    Wer so schnell meint, dass ihm eine große Geldsumme nichts bedeutet und dass er nie seinen Hund dafür hergeben würde, den frage ich schon, ob er nicht genug Fantasie hat sich Situationen vorzustellen, wo etwas wichtiger wird (existenziell wichtiger) als der Hund.


    Dass ich mein Leben genießen darf trotz der Weltlage, ist keine Frage, aber es ist ein Privileg, keine Selbstverständlichkeit.

    Ich bin einer derjenigen User, die geschrieben haben 'Nein, niemals, nicht für Geld, weil Geld mich nicht glücklich macht.' Deshalb antworte ich mal auf deine Frage:


    Ich brauche mir nicht vorzustellen wie es ist, wenig Geld zu haben, das merke ich tagtäglich.


    Aber: Ich bin genügsam. Selbst als ich noch arbeiten konnte und für meine Verhältnisse viel Geld verdient hab, waren mir materielle Dinge nicht wichtig. Jetzt muss ich mit wenig klar kommen. Und trotzdem (oder gerade deshalb) würde ich meinen Hund für Geld nicht hergeben. Weil mir Geld eben nicht wichtig ist, noch nie wichtig war und ich bin trotzdem ein glücklicher Mensch. Mein Hund, der macht mich glücklich. Geld macht mich nicht glücklich.


    Und zwar genau DIESER Hund. Für mich ist der Gedanke absonderlich, meinen Hund für 100.000 Euro zu verkaufen und mir dann einen anderen anzuschaffen, wie jemand geschrieben hatte - Man müsse ja nicht hundefrei bleiben. Neh, ich tausche Lebewesen nicht aus.

  • Ich habe letztes jahr in Bodrum (Türkei) eine Freund besucht. Einen Freund, denn ich damals nur drei tage kennenlernen konnte. Wir haben ihm vor 17 jahren sein Geschäft Finanziert - ein gebrauchtes Schuhputzset für einen damals 9 jährigen Straßenjungen mit Deutschbuch unterm Arm.


    Jetzt ist er ein Stolzer verheirateter junger Mann mit zwei kindern auf dem Arm. Was nicht mein verdienst ist, aber er sieht es so.


    Wenn der nun hier Postet, dass er seinen Hund verkaufen würde um meiner Schwester aus der klemme zu helfen, wird sich bestimmt jemand finden
    Lassen, der das nicht machen würde..


    Der verkauf eines Haustieres löst bei einigen halt unverständnis aus und sie würden es niemals machen..


    Kein Problem ! So sind sie halt, die Menschen.



    Gestern habe ich mit einer Familie telefoniert. Eine familie die mich seit jahren begleitet, diese Familie hat mir.. ;)

  • Ok... also weitergedacht:


    Jemand, der keine 100000 Euro hat, steht vor Dir, er selber, seine 5 Kinder, seine Frau: kurz vorm Verhungern und sagt: Seine Familie braucht das Fleisch zum Überleben.


    Dann gibst Du also Deinen Hund her, damit die Familie weiterlebt.
    Von seinem Fleisch.
    (Denn ums Geld geht es ja nicht, sondern nur ums "helfen")

    Dann würde ich meine Hunde endlich mal ihren exorbitanten Jagdtrieb ausleben lassen und den Oberpfälzer Wald leerwildern...
    Und der armen Familie Rehragout kredenzen.
    Für irgendwas muss es doch in so einer Situation gut sein, dass man zwei Jagdsäue daheim hat. ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!