Hund wiedergefunden nach zwei Jahren - Besuchen ja oder nein?

  • Ich würde dem Hund keinen Besuch "antun", da ich mir vorstellen kann, dass er sich auch nach 2 Jahren noch sehr gut an euch erinnert. Schließlich war er 14 Jahre lang bei euch, das vergisst ein Hund nicht einfach.

  • Wenn es mich betreffen würde, würde ich versuchen, Kontakt zu den derzeitigen Besitzern aufzunehmen und mich regelmäßig nach ihm erkunden. Besuchen würde ich ihn eher nicht oder vlt. dann, wenn die derzeitigen Besi dies vorschlagen.


    Hast du überhaupt schon Kontakt zu den jetzigen Besitzern und sind sie mit einem Treffen einverstanden? Ein Hund in diesem Alter ist oftmals nicht mehr der gesundheitlich fitteste - vlt. möchten sie ja gar kein Treffen, um ihn nicht evtl aufzuregen. Das würde ich als erstes klären und dann erst weiter überlegen.

  • @Cinnemaus
    Ich wäre glaube ich schon der glücklichste Mensch, wenn ich einfach ein Bild und ein paar Worte wie es ihm geht, bekommen würde.
    Ich weiß ja auch gar nicht wie lange sie den Hund nun schon haben.
    Nein ich weiß auch nicht, ob sie überhaupt Kontakt wollen. Habe ihn gestern erst ausfindig gemacht. Seit dem geht er mir nicht mehr aus dem Kopf. Da kommt wohl doch auch wieder das Kind in mir hoch, dass sich schon alleine freut einen Teil seiner damals heilen Welt wiedergefunden zu haben. Aber natürlich bin ich auch einfach Tierverrückt.
    Und habe schon immer alle meine Tiere geliebt.
    Der Mann vom Tierheim meinte, ich solle in einer Woche nochmal anrufen.
    Bis dahin muss ich jetzt einfach die Füße still halten und hoffen, dass ich was von Charly hören darf.
    Seine Gesundheit geht natürlich vor alles, das steht außer Frage.
    Aber es war damals so unerträglich, dass er einfach plötzlich weg war. Und ich habe ihn für Tod geglaubt. Nun ist er plötzlich wieder da.
    Ich kann gar nicht ausdrücken, wie es mir geht.

  • Das klingt fast so als ob du ihn am Liebsten wieder selbst behalten wollen würdest. Ich wüsste nicht wie ich damit umgehen würde als neuer Besitzer...und würde mir an deiner Stelle erstmal Gedanken machen was du dir genau von dem Treffen erhoffst.

  • Ich würde ihn nicht besuchen. Erstens weil ja nicht zu 100% sicher ist, ob es "euer" Hund ist. Zweitens weil der Hund doch null von so einem Treffen hat. Er muss sich jetzt in seinem neuen Zuhause einleben, ist schon alt und sollte nicht durcheinander gebracht werden.
    Es ist doch auch nicht mal sicher, ob die neuen Besitzer so einen Besuch überhaupt wollen

  • Ich drücke dir die Daumen, dass du positives Feedback von den neuen Besitzern bekommst, damit du weisst, wie es ihm geht und all das.


    Ich glaub, ein Besuch ist für den Hund nicht schlimm, schlimmer wird es evtl für dich sein, wenn du ihn wieder dort lassen musst. Ich z.B. kann meine Hunde (Scheidungskinder) jederzeit besuchen, sie freuen sich über mich und ich meine auch, dass sie mich erkennen, aber sie haben überhaupt keine Probleme damit, wenn ich wieder gehe. MIR geht es dann immer nicht so gut, ich vermiss die beiden Kröten dann noch mehr, als sowieso schon. Deshalb besuch ich sie nicht so oft, wie ich könnte, weiss aber über Facebook und WhatsApp immer, wie es ihnen geht und kann Photos ankucken etc.

  • @Bella1234
    Für mich stand fest, als ich herausfand, dass er ins Tierheim gekommen war und ich noch keine weiteren Informationen hatte. Das ich ihn zu mir holen würde. aber nur im Falle er sitzt immer noch im Tierheim. Unter diesen Umständen allerdings, bin ich einfach nur froh, dass es offensichtlich ganz liebe Menschen gibt, die einem so alten hund noch ein zu Hause geben. Mit meinem kleinen Wirbelwind wäre es sowieso eher suboptimal für ihn gewesen bei mir zu leben.
    Wenn die Besitzer sich melden, dann wöre ich schon glücklich. Und ich denke alles andere sollte man dann nach dem Ermessen der neuen Besitzer machen, oder?
    Wenn ein Treffen möglich wäre, würde ich mir davon nur erhoffen ihn ein letztes Mal zu streicheln, lebe Wohl zu sagen und für mich einen Cut zu machen. Sicher ist das typisch menschlich und egoistisch. Aber wenn er soweit fit ist dann spricht doch gegen diesen Egoismus nichts. Und ob die Erinnerung nach so langer Zeit an uns überhaupt noch da ist?!

  • Ich würde den Hund ganz klar nicht besuchen. Dem Hund wird das egal sein aber als Mensch sollte man damit nach zwei Jahren abgeschlossen haben.


    Ich als neuer Besitzer würde das auch nicht wollen denn vielleicht erinnert der Hund sich doch an seine Menschen und ein Hund in dem Alter hat ein ruhiges Zuhause verdient.

  • @Jackyfan
    Wie soll man mit einer Sache abschließen, die ohne Abschluss passiert ist? Das meine ich ernst nicht sarkastisch. Villeicht hast du ja einen Tipp der tatsächlich hilft?
    Vllt hilft es ja auch schon abzuschließen, wenn man nur von ihm hört. Das kann natürlich auch sein.
    Und an einem Zeitraum ist das glaube ich nicht festzumachen oder?
    Als vor ein einhalb Jahren die alte Stute gestorben ist, auf der ich reiten lernte und um die ich mich bis zum Schluss gekümmert habe, reichte mir ca. eine Woche um "abzuschließen"! Dann konnte ich nur noch mit einem Lächeln im Gesicht an sie zurück denken. Aber bei unserem Hund habe ich das nie geschafft. Sicherlich hat man schöne Erinnerungen aber diese werden immer mit diesem Schmerz überdeckt, dass der arme Kerl auf seine letzten Jahre einfach aus seinem Umfeld rausgerissen wurde und man nie wusste wie es ihm dann erging.

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