Stachelwürger im Hundesport

  • Ziggy die Frage nach einem Video eines Befürworters mit aktivem Stacheleinsatz ist überholt!
    Zwei User haben vom Gebrauch des Stachlers in ihrer Vergangenheit geschrieben, bzw. Gammur sogar recht einblickreich den Umgang damit geschildert. Just bei diesen beiden Usern ist kein Bildmaterial vorhanden.


    Dir bleibt doch nichts anderes übrig als zu akzeptieren, dass hiesige Befürworter nach eigenen Aussagen nicht persönlich mit Stachler trainieren, ergo können sie dir auch kein Videomaterial zeigen - was man nicht tut, kann man nicht zeigen!

  • Wer irgendwas brabbelt vonwegen man hat den Stachel weil der Hund schräg sitzt und keine gerade Grundstellung kann, der weiss halt einfach nicht von was er redet und hat eine blühende Phantasie.

    Faszinierend. Und doch schien es mir, dass Herr Fuchs in seinem Video davon spricht, dem Hund anhand seiner Konstruktion 'optimale Steuerung' zukommen zu lassen wenn man ihm 'etwas Neues beibringt'. Als Beispiel sehen wir eine Sitzübung.


    Ab 0:28 erklärt er dann, dass die zweite Stufe der Leine dazu da sei, um den Hund 'in Fussposition optimal zu steuern', worauf am Hund gezuppelt und er mit 'Fuss!' angeschrien wird. Obwohl die Leine dann 'neutral' ist, wird dann umgehend demonstriert, wie man aber trotzdem 'mit leichter Spannung sofort an dem Hund lenken und steuern kann.'


    Wenn das keine Unterordnungsübungen sind und es hier gar nicht um die Ausführung korrekter Positionen geht, haben unsere IPOler etwas ganz gravierend falsch verstanden. Und Herr Fuchs offenbar auch.

  • Faszinierend. Und doch schien es mir, dass Herr Fuchs in seinem Video davon spricht, dem Hund anhand seiner Konstruktion 'optimale Steuerung' zukommen zu lassen wenn man ihm 'etwas Neues beibringt'. Als Beispiel sehen wir eine Sitzübung.
    Ab 0:28 erklärt er dann, dass die zweite Stufe der Leine dazu da sei, um den Hund 'in Fussposition optimal zu steuern', worauf am Hund gezuppelt und er mit 'Fuss!' angeschrien wird. Obwohl die Leine dann 'neutral' ist, wird dann umgehend demonstriert, wie man aber trotzdem 'mit leichter Spannung sofort an dem Hund lenken und steuern kann.'


    Wenn das keine Unterordnungsübungen sind und es hier gar nicht um die Ausführung korrekter Positionen geht, haben unsere IPOler etwas ganz gravierend falsch verstanden. Und Herr Fuchs offenbar auch.

    Auch hier wieder ein Beweis dafür, dass da entschieden Dinge durcheinander geworfen und wild interpretiert werden.


    Wie du auch auf dem Video aber auch siehst, wird der Hund mit Nichten mit dem Stachel irgendetwas beigebracht was er nicht könnte (Stachel drauf und bei ner Bewegung mitgehen ist doch ein kleiner aber feiner unterschied... ) und ich bin mir doch recht sicher, dass ein Knut Fuchs deutlich mehr von Ausbildung verstanden hat, als 99,99999% aller derer, die hier mitschreiben. Da kann man sich den gehässigen Unterton auch schön sparen.
    Gerade mit leichter Spannung (und bevor es kommt, auch mit keiner stärkeren ) zieh ich keinen Hund in irgendeine Position die er nicht grundsätzlich erreichen möchte. |)

  • Das der Hund somit stressfreier in diese Positionen gelenkt wird, wie wenn man das clickert, was eben länger dauert, erschließt sich mir ja schon. Jedoch wird das mit dem Stachler eben meist nicht so feinfühlig ausgeführt., zudem muss der Hund ja auch vorher die Erfahrung gemacht haben, folge ich den Impuls nicht kann's weh tun bzw unangenehm werden :???:
    Somit steht psychischer Stress gegen physischen Stress. Wobei Hund klar auf physischen schneller reagiert als auf psychischen :???:

  • Das der Hund somit stressfreier in diese Positionen gelenkt wird, wie wenn man das clickert, was eben länger dauert, erschließt sich mir ja schon. Jedoch wird das mit dem Stachler eben meist nicht so feinfühlig ausgeführt., zudem muss der Hund ja auch vorher die Erfahrung gemacht haben, folge ich den Impuls nicht kann's weh tun bzw unangenehm werden :???:

    Der Hund lernt die Positionen auch nicht über die Einwirkung am Stachel (oder sonst einem Halsband), sondern erstmal Reizarm idR mit Futterhand. Je nachdem ob man mit negativer Verstärkung arbeiten möchte, wird ein Impuls auch direkt mit in die Bewegung einkonditioniert (was Knut Fuchs meines Wissens nach aber eher nicht macht - Bart Bellon wäre ein Kandidat der viel darüber macht). Was der Hund dann lernt ist Begrenzung wenn er aus dieser Position raus geht.
    Mag für Leute die sich mit Ausbildung eher weniger beschäftigen alles das gleiche sein, ist es aber nicht.

  • @bordy


    Das Hund das bereits vorher lernt, ist klar. Doch das Punktgenaue über den Stachler, die Begrenzung eben, das meine ich ja. Die wird für den Hund in den Moment eben unangenehm gemacht. Das ist ja so ...
    Würde ich das aber clickern, hätte der Hund damit eben psychisch Stress, da ja arbeitswillig, würde länger dauern ...aber was macht nun weniger Stress für den Hund ? Das meinte ich ...Wenn man das eben aus zweierlei Sicht sehen würde. Da ja hier auch viel gefragt wurde, was ist angenehmer für den Hund.

  • Wenn man sich lächerlich machen will kann man natürlich darüber diskutieren ob die eigenen Ideen zur Hundeausbildung besser sind als die von Knut Fuchs, klar.
    Aber nicht einer von uns bekommt einen Hund auch nur annähernd so ausgebildet wie er.




    Und ziggy deine seltsame hasserfüllte Kultur gegen Homöopathie inkl seitenlange Monologe und Kreuzzüge habe ich schon öfter auf fb gesehen und du brauchst dich nicht wundern dass auch da den Leuten die Lust auf eine Diskussion vergeht.
    Es liegt nicht immer nur an den anderen....


    Und nochmal langsam und zum mitschreiben für dich:
    Keiner hat gesagt du musst es nutzen um darüber reden zu dürfen.
    Sehr wohl aber habe ich gesagt dass man wenn man noch nie Erfahrungen mit etwas gemacht hat Dinge nicht kategorisch schlecht reden kann weil das nur engstirnig ist.


    Aber du drehst einem lieber dir Worte im Mund rum als mal einen Fehler zuzugeben oder die zu Hauf gezeigten Beispiele mal irgendwie zu kommentieren.



    Meine letzten Worte dazu, weil diese Diskussion absolut Null Sinn hat.
    Du willst nicht, du akzeptierst nicht, du hast deine Meinung und die ist in Stein gemeißelt.

  • Hmmm...Diese Diskussion hier, es war von Anfang an klar, das es solchen Ausmaß annimmt. Ist ja dasselbe, wenn man von Korrekturen schreibt. Ich denke beide Seiten schmuggeln sich da was vor, mehr oder weniger. Im Schreiben kommt eben immer meist alles anders rüber wie Auge zu Auge.IPO wird mMn heute "oftmals" mehr fürs Ego ausgeführt als es damals war. Oftmals, nicht alle sind damit gemeint. Der Ehrgeiz ist gewachsen, dazu die Methoden um zu jeden Preis keinen Punktabzug zu bekommen. Bei Ausstellungen ist es ja auch nicht viel anders. Was wird da mit dem Hund gedeichselt, sogar Reisszwecken wurden eingesetzt um das Stockmass zu halten.
    Es gibt einfach die, und die HH, die einen gehen gerne nur Gassi und meinen dem Hund gutes zu tun, indem sie ihm alles durchgehen lassen, schreien dann auf, wenn es zu Problemen kommt. Im Sport oder in der Ausbildung laufen die Hunde super, super Gehorsam, aber haben auch mal alltägliche Probleme. So what....ein Stachler ist mMn nicht nötig, ich habe einen Hund gesehen der blutig war weil mit dem Stachler Erfolg her sollte. Jedoch, wenn jedes Hilfsmittel korrekt angewendet werden würde, exakt so wie es gedacht wäre, würde genau das Hilfsmittel nicht x mal zum Einsatz gebracht werden müssen, sondern eben mit Verstand,Wissen und Feingefühl eingesetzt werden. Im Fall des Falles.

  • Der Ehrgeiz ist gewachsen, dazu die Methoden um zu jeden Preis keinen Punktabzug zu bekommen.

    Das möchte ich dann doch mal stark anzweifeln. "Früher" waren die Anforderungen anders, dementsprechend auch die Methoden. Man kann sich streiten was zuerst da war, die Henne oder das Ei, dass bessere Wissen um Lernverhalten und Ausbildung oder andere Anforderungen, aber eines kann man ganz sicher sagen - früher wars sicher nicht sanfter für den Hund. Egal ob man nun IPO gemacht, einen Jagdhund ausgebildet oder nur für den Alltagsgehorsam trainiert hat.


    So eine Seitenlange Diskussion darüber, ob und wie man es denn wagen darf dem Hund irgendwas auch mal unangenehm zu machen, ob ein Stachel nur unangenehm oder ganz vielleicht unter besonderen Umständen wirklich auch mal schmerzhaft ist und an welchem Punkt der Ausbildung der am Hund eingesetzt wird, wäre da garnicht aufgekommen.

  • Wenn man sich lächerlich machen will kann man natürlich darüber diskutieren ob die eigenen Ideen zur Hundeausbildung besser sind als die von Knut Fuchs, klar.
    Aber nicht einer von uns bekommt einen Hund auch nur annähernd so ausgebildet wie er.

    Behauptest du, mehr nicht. Faktisch aber kennst du weder jeden User hier noch dessen Erziehungsstil. Demzufolge ist deine Aussage oben hinfällig.

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