Welpe Schlaf..

  • Wir haben seit drei Wochen den zweiten Welpen im Haus. Weil die Ersthündin auch noch recht spielfreudig ist, muss ich den Kleinen wirklich manchmal zur Ruhe "zwingen". Nicht zuletzt, damit auch die große Hündin zu ihrer gewohnten Ruhe kommt. Sie war übrigens von Anfang an ein recht ruheloser Hund und ich wusste es damals nicht besser und habe sie kaum runterbringen können. Bestimmt braucht nicht jeder Welpe wirklich 20 Stunden Schlaf am Tag, aber nur mit der Nachtruhe und tagsüber mal ein Stündchen ist es wohl doch zu wenig.


    Wenn mein Welpe jetzt so richtig aufdreht und schon länger als eine Stunde am Stück munter ist, setze ich mich hin und nehme ihn ggf. an eine leichte Hausleine neben mich. Meistens legt er sich innerhalb von Minuten hin und schläft ein.


    Das vermehrte Trinken und Pinkeln unseres Welpen führt die Tierärztin übrigens auch am ehesten auf Stress und Unruhe zurück. Und es stimmt, nachts hält der Kleine inzwischen 7 Stunden durch und schläft.

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    • Hatte sie bei der Züchterin auch schon rote Augen? Die roten Augen können auch von der Umgewöhnung (Stress) im neuen Heim kommen und nicht von der Aktivität.


      Du könntest ein Entspannungssignal konditionieren. Abends, wenn ihr ins Bett geht, zB das Wort "Schlafen" und/oder Musik dazu und ruhig streicheln im Bett. Dies als Ritual einführen und dann tagsüber anwenden. Geht sicher nicht von heut auf morgen, aber vielleicht hilft es.

    • Hannah ist auch sehr quirlig. Von wegen ein Welpe braucht 20 bis 22 h Schlaf... Am Tag vielleicht 3 Stunden. Heute habe ich angefangen ihr Ruhepausen zu verordnen. Mit geschlossener Box. Sie kommt dann auch nach ca 5min runter und ist auch im Wachzustand nicht mehr so überdreht. Ich habe das Gefühl dass ihr eine Tagesstruktur gut tut. Jetzt ist sie auch wieder träge, aber ich lasse sie jetzt im Welpenbett ruhen damit sie dann gleich meinen Mann begrüßen kann.

    • Ob sie rote Augen bei der Züchterin hatte das ist mir leider nicht bekannt. Allerdings war die Züchterin gestern so ehrlich zu mir und hat zugegeben dass die kleine bei ihr die einzige von allen Welpen war die kaum geschlafen hat. Ich habe die Dame nämlich direkt darauf angesprochen, denn so ein Verhalten wie es die kleine hier präsentiert habe ich wirklich noch nicht erlebt. Und ich würde definitiv sagen dass ich kein Anfänger bin was hunde betrifft.


      Die tierärztin gab mir heute wie erwähnt den Tipp die kleine wirklich auszupowern, was wir hier dann auch getan haben. Siehe da, sie schläft wie eine 1.sie pinkelt tatsächlich auch weniger wenn sie so richtig beansprucht wird. Eigentlich ist es eher so dass eben das Spielen usw die Welpen zum pinkeln veranlasst. Hier jedoch läuft das alles etwas anders ab :???:

    • Die tierärztin gab mir heute wie erwähnt den Tipp die kleine wirklich auszupowern, was wir hier dann auch getan haben. Siehe da, sie schläft wie eine 1.sie pinkelt tatsächlich auch weniger wenn sie so richtig beansprucht wird.

      Ich hätte da ganz ehrlich ziemliche Bedenken, dass sie jeden Tag, jede Woche... mehr "auspowern" braucht, um müde zu werden......


      Welpen trinken oft aus Stress: Übersprunghandlung.
      Entsprechend mehr wird dann auch gepinkelt.


      Ich persönlich glaube nicht, dass eine Erhöhung des Stresses langfristig zur Verbesserung führt.

    • Im Normalfall würde ich dir auch absolut recht geben. Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung durch den heutigen Tag sagen dass das der erste Tag ist wo das weiße am auge auch tatsächlich weiß geblieben ist. Noch dazu hat khaleesi heute zum ersten Mal so viel geschlafen wie die gesamte Woche nicht.
      Als Beispiel.. Im Normalfall war sie bisher nach 10 bis 15 Minuten vor sich hindösen wieder wach. Sie hat heute über 2 Stunden am Stück geschlafen, war danach um weiten ruhiger, konzentrierter, sie trinkt normal, sie frisst normal. Das einzige was eben heute anders gelaufen ist, dass wir wirklich ne Stunde und 15 Minuten gespielt haben (inklusive lucky, der ebenso richtig toben durfte bis beide müde waren)
      Und ich denke um Bedenken zu haben sollte man das ganze jetzt erstmal beobachten, denn wenn das so wie heute bleibt, dann wird es die kleine genau so brauchen.

    • Noch dazu hat khaleesi heute zum ersten Mal so viel geschlafen wie die gesamte Woche nicht.

      Kurze Anmerkung: Sie hatte einen TA - Besuch!


      Für den Menschen ein Klacks, für einen Welpen eine immense psychische und eben auch ermüdende Herausforderung.
      Als meine Welpen beim Gehörtest waren mit 8 Wochen hatten sie danach 1 Std Heimfahrt und haben dann noch 3 weitere Stunden geratzt im Auto.....


      Glaube bitte nicht, dass das so bleibt, weil Du sie machen lässt, wie sie möchte....

    • Und ich denke um Bedenken zu haben sollte man das ganze jetzt erstmal beobachten, denn wenn das so wie heute bleibt, dann wird es die kleine genau so brauchen.

      Da DU hier um Meinungen gefragt hast, sollte es auch erlaubt sein, (generelle) Bedenken zu äußern.


      Damit bin ich raus, Threads in denen es nur darum geht, dass der TS es letztendlich besser weiß als alle anderen (WARUM zum Donner fragt er dann um Hilfe???) sind mir zu albern!


      Ich hoffe für Deinen Zwerg, dass das so klappt, wie Du denkst, sonst sehe ich Probleme auf ihn zukommen.

    • ich find jetzt ne Stunde rumbolzen im Rudel auch nicht wirklich dramtisch. Haben meine in dem alter auch gemacht und dann sind sie umgefallen und haben gepennt. haben sie aber auch schon mit ihren Wurfgeschwistern gemacht.


      Allerdings halte ich den Rat des TA den Zwerg bewußt auszupowern für gefährlich. Wenn man sich darauf einläßt bekommt der Hund immer mehr und mehr Kondition und will mehr und mehr. Wo soll das Enden? Ich hab das Drama damals mit meinem Huskymix gehabt. Der ist ab einem Jahr dann täglich mit mir neben dem Rad 12km zum stall und auch 12km zurück gelaufen, dazwischen eben mal eine aber auch mal 4 Stunden am Pferd oder nur so im Stall rumgetobt. Wieder Zuhause ging er schnurstracks in Richtung Park um seine Freunde zu treffen. er wurde einfach nie mehr richtig zufrieden müde und ich konnte gar nicht mehr leisten. Da war er dann 3 Jahre alt als ich bemerkte dass es so nicht weiter geht. Also hab ich ihn ganz bewußt runtergefahren. hat fast ein halbes Jahr gedauert. Auch mit normalen Aktivitäten war er immer ein belastbarer fitter Hund aber dann auch ein zufriedener Hund der sich auch mal entspannen konnte und nicht immer der nächsten Action entgegen gefiebert hat

    • Die tierärztin gab mir heute wie erwähnt den Tipp die kleine wirklich auszupowern, was wir hier dann auch getan haben.

      Wie sah denn dieses"auspowern" aus? Den Rat halte ich für absolut fatal! Klar dass die Kleine bei totaler Erschöpfung in komatösen Schlaf fällt, aber gesund ist das auf die Dauer nicht! Kein Welpe braucht ein künstliches "auspowern" (die verschaffen sich ihre Bewegung schon selber), aber sehr viele Welpen brauchen ein Ruhe-lernen-Programm.


      Und nein, ich befürworte nicht die Minimalprogramme für Welpen, von welchen man neuerdings oft liest, deckle die natürliche Lebhaftigkeit nicht. Aber hektischen, pausenlosen Aktivismus nicht nur zu tolerieren, sondern auch noch als "auspowern" zu fördern käme mir nie in den Sinn. Denn das geht langfristig nur auf Kosten des Hundes.


      Ein Welpe, welcher wie beschrieben einfach keine Ruhe finden kann, ist einfach nur geflasht und total drüber. Wenn man das nun auch noch bewusst fördert, hat man zwar vielleicht anfangs einen erschöpften, überforderten schlafenden Welpen, aber man erzieht sich ganz bewusst auch einen hysterischen Aktivitäts-Junkie, und verdammt den Hund zu einem Leben in permanentem hochgradigen Stress.


      Das ist echt nicht schön für den Hund.

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