Welpe aus dem Ausland

  • In den rumänischen Mixen kann ALLES drin sein,

    Da wär ich nie drauf gekommen. :lol:
    Was ich damit sagen wollte; TE hat sich in ein Foto dieses Hundes verliebt, vom Aussehen her könnte er sich dann genausogut in einen Bordermischling verlieben und sowas fände man garantiert auch in Deutschland.


    Sowieso blödsinnig sich in ein Foto zu vergucken. :headbash:

    • Neu

    Hi


    hast du hier Welpe aus dem Ausland* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Das sieht aus wie ein Bordercollie Mischling. Sowas könntest du auch in Deutschland zuhauf finden.

      In den rumänischen Mixen kann ALLES drin sein, da ist oft schon seit Generationen keine Rasse mehr nachweisbar. Nur, weil der Hund schwarz-weiß ist, muss da noch lange kein Border Collie beteiligt gewesen sein.Was in Osteuropa allerdings doch auch in den TH landet, sind Herdenschutzhunde und ihre Mixe. Die sind für deutsche Familien wohl eher ungeeignet.

      Das wollte ich auch gerade schreiben. Enyas Bruder sieht auch wie ein Bordercollie aus, aber wie ein reinrassiger... nur vom Verhalten passts null und die Schwester sieht ganz anders aus. Enya hat immerhin die Zeichnung und ist vom Verhalten schon eher Borderlike. Aber man weiß nie was drin steckt, da kann vom Hütehund über den Jagdhund bis zum Herdenschutzhund alles drin sein und alles an Eigenschaften zum tragen kommen. Davon abgesehen, dass ein Border jetzt auch nicht der optimale Einsteigerhund ist, wenn man jetzt nicht spezifisch einen haben will, sondern “nur“ einen alltagstauglichen Hund.

    • In den rumänischen Mixen kann ALLES drin sein, da ist oft schon seit Generationen keine Rasse mehr nachweisbar. Nur, weil der Hund schwarz-weiß ist, muss da noch lange kein Border Collie beteiligt gewesen sein.Was in Osteuropa allerdings doch auch in den TH landet, sind Herdenschutzhunde und ihre Mixe. Die sind für deutsche Familien wohl eher ungeeignet.


      Da waren auch nie irgendwelche Rassen involviert sondern das was man "Landschlag" nennt. Ein Hundetyp der in einer Region traditionell vorkommt.

    • Hallo zusammen


      hier möchte ich mich auch mal einklingen und "Werbung" in eigener Sache machen. Bin gerade dabei meine eigene Webseite aufzubauen die sich um das Thema Straßenhund dreht. Ich selbst habe im Jahr 2011 einen Welpen -direkt von der Straße- mit nach Hause genommen und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ein Straßenhund ob Welpe oder schon älter nicht mit einem "normalen" Hund zu vergleichen ist. Deshalb möchte ich meine Erfahrungen teilen und Menschen die sich für einen Straßenhund entscheiden ein Stück weit "helfen". Helfen nicht zu verzweifeln, wenn es mal schwierig wird denn leider landen adoptierte Straßenhunde zu oft wieder im Tierheim und das mehrfach.
      Schaut doch einfach mal rein, aber wie gesagt bin noch beim Aufbau.


      http://www.mein-hund-der-strassenhund.com


      Liebe Grüße


      Madeleine

    • Ich kenne eine Hündin, die am Feld geboren wurde und dann halt eingefangen und nach Österreich vermittelt wurde (im Welpenalter). Die Besitzer geben sich sehr viel Mühe mit ihr.
      Positiv an ihr:
      + Mag das Kind der Familie (kam erst nach dem Hund dazu)
      + Kommt mit den Katzen klar
      + Bleibt brav alleine (das is bei ihr auch extrem wichtig)
      + Intelligent


      Die negativen Seiten habens aber in sich:
      - Extrem ängstlich in unbekannten Situationen
      - Würde andere Hunde am liebsten in den Boden tackern (war nicht lustig, das zu trainieren. Dauer: Über ein Jahr!)
      - Kann auf keinen Fall in Restaurants oder die belebte Öffentlichkeit mitgenommen werden, da "spontane" Panikattacken ohne eindeutig erkennbaren Auslöser auftauchen
      - Öffis fahren geht nicht
      - Mit auf Familienfeiern nehmen geht nicht
      - Kann nicht bei Fremden bleiben. Dogsitterin musste ewig lange aufgebaut werden, und wenn diese eine Person nicht kann, bleibt die Familie zuhause.
      - Fremde Umgebungen wie das Haus der Eltern, etc. müssen einzeln positiv aufgebaut werden.
      - Die Trainerkosten :shocked: :mute:


      Die Familie mag die Hündin extrem gerne, jedoch kommen sie echt teilweise an Belastungsgrenzen. Das ist für mich so ca. das Worst-Case-Scenario, das man sich vorstellen kann. Kann natürlich passieren, dass sich der kleine Flauschiwelpe als Panikbündel entpuppt. Die Frage ist, ob man damit dann klarkommt, wenn der Hund sich ankotet, die Analdrüsen entleert und wimmernd mit aufgerissenen Augen in der Leine hängt, weil man nicht schnell genug aus der Situation flüchten konnte.

    • Also ich habe auch so einen "bestellten Hund". Habe Stella in einer Anzeige der Orga bei FB gesehen und mich "beworben". Dann kam der Anruf und ich habe über 2h mit der Vermittlerin gesprochen. Tolles Gespräch, sehr kompetent, freundliche und positiv. Stella kam 3 Wochen später direkt aus Ungarn aus dem privaten "Tierheim" dass sie in Zusammenarbeit mit der Orga vermittelt. Ich hatte Glück? Oder eine gut informierte Orga auf deren Aussage zum Hund ich mich 100% verlassen konnte. Ich habe genau den hund bekommen der mir versprochen wurde. Sie war 7 Monate alt als sie kam. Anfangs schüchtern und aufgedreht aber dass hat sich schnell gegeben.
      Ich hatte ziemlich Angst dass der Spaß in die Hose geht. Über die Orga würde ich definitiv nochmal einen hund nehmen.

    • @Esiul Deshalb hatten wir uns damals auch für die oben in einem meiner älteren Beiträge verlinkte Organisation entschieden, die die Hunde - welche extra für die Vermittlung vor Ort vorausgewählt und von Pflegern betreut wurden - bereits nach Deutschland gebracht hatten, wo man sie bei sich zu Hause und oder auch bei der Pflegefamilie treffen konnte. Probewohnen sollte bei Nachfrage auch möglich sein.


      Dazu gab es ausführliche Beschreibungen zu Wesen und Art des Hundes durch die Pflegefamilien. Und sollte - trotz all dieser Maßnahmen - irgendwas sein, dann hat man Partner hier in DE vor Ort, die einem jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite stehen und im "worst case" den Hund sogar wieder zurücknehmen und bei Pflegern unterbringen würden.


      Mehr Sicherheit und Service habe ich in der Regel auch bei keinem deutschen Tierheim. Hier in meiner Heimatstadt z.B. konnte man uns bei den meisten Hunden nicht mal was genaues zur Vorgeschichte sagen. Zum Glück gibt es auch andere Tierheime.

    • Das ist verdammt vernünftig so. Ich würde mir auch keinen Hund nehmen, den ich noch nie im Leben gesehen habe. Ich hab ja sogar meine Reitbeteiligung zweimal besucht und mir dann einen Probemonat genommen - weshalb sollte ich bei einem Tier, dem ich den Vertrag nicht jederzeit wieder aufkündigen kann und das noch dazu bei mir im Haus leben soll, weniger sorgfältig sein?

    • Meine Hündin ist auch ein Auslandswindfang und war bereits in Deutschland mehrere Wochen auf einer Pflegestelle.
      Ich habe eine Stunde mit der Orga telefoniert und den Hund mehrere Stunden auf der Pflegestelle besucht und habe sehr viele Informationen über sie bekommen und trotzdem ist sie anders als beschrieben.


      Gesagt wurde mir sie ist ein Wirbelwind, fällt oftmals von der Couch weil sie so ungestüm ist, kaut alles an was rumliegt, wird niemals alleine in einem Zimmer schlafen weil sie so menschenbezogen ist, Autofahren ist kein Problem, Kinder sind keine Problem, Männern gegenüber ist sie sehr ängstlich.


      Bekommen habe ich genau das - allerdings hat sich die Hälfte davon spätestens in der Pupertät verändert.


      Inzwischen ist sie absolut angstfrei gegenüber allen Männern. Sie kaut auf nichts herum außer ihrer TorgaWurzel und das soll sie ja.
      Sie schläft seit der ersten Nacht alleine in ihrem Körbchen (wobei die erste Nacht die pure Hölle war für mich und die Nachbarn).
      Kinder sind tendenziell kein Problem, solange sie nicht von hinten angerannt kommen und sie überraschen, da bellt sie gerne mal vor Schreck los und springt hin.
      Und Jagdtrieb..holla und was für einer.. kam erst mit einem Jahr. Wir haben viel Freude daran^^
      Nicht zu vergessen - Katzen. Riesenproblem. Kläfft sie wie verrückt wenn ich sie nicht vor ihr sehe und es unterbinde.
      Und aus dem ängstlichen Mäuschen wurde auch ein sehr territorialer Junghund =P


      Was ich sagen will - selbst wenn man den Hund schon kennengelernt hat - man hat keine Ahnung was in den ersten Wochen/Monaten (bei meiner die ersten 6 Monate in ihrem Leben) im Ausland passiert ist und man sollte sich bewusst sein, dass vieles auch erst Monate später ans Licht kommen kann :)


      Nichtsdestotrotz - ich liebe meinen Hund und bin mir der Baustellen bewusst jedoch ist und bleibt sie ein Überraschungspaket :)

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