Welpen Zuteilung / Welpenvergabe

  • Ich durfte meinen aussuchen, da war er 7 Wochen alt, und hatte die Wahl zwischen 3 Welpen. Die anderen waren bereits reserviert. Darunter war auch unser ursprünglicher Favorit, den die Züchterin aber nicht für uns vorgemerkt hat, weil er größer wird und somit zu einer Familie mit Pferden geht. Wenn es gar nicht passt, dann sagt sie etwas aber grundsätzlich überlässt sie einem die Entscheidung.


    Ich finde es gut, wenn der Züchter eine Empfehlung abgibt. Bei einem Begleithund, sofern der Welpe nicht absolut aus der Reihe fällt, möchte ich aber auch gerne mitentscheiden :smile:

  • Ich fände es jedenfalls arg befremdlich, wenn ich eine Hündin haben wollte und der Züchter mir nen Rüden "zuteilt" - das kenne ich so überhaupt nicht.

    Dann hast du ja immer noch die Möglichkeit "Nein Danke" zu sagen und dich woanders nach einem Welpen umzusehen.

  • Ist vielleicht eine Erfahrungssache und ich habe das bei solchen Themen schon öfters geäussert... aber ich persönlich würde die Auswahl des Welpen als Züchter garnicht ganz allein auf meine Kappe nehmen wollen, bzw den neuen Halter da komplett aus der Verantwortung nehmen. Aus dem selben Grund suche ich auch keinen Welpen (mehr..) für andere aus oder dergleichen.


    Braucht ja bloß der Fall sein, dass genau dieser Welpe sich eben nicht so entwickelt wie gedacht, der Welpe hat von mir aus als einziger HD/ED/Krankheit XY, bekommt nicht alle Zähne, Ohren stehen nicht oder was halt sonst mal einfach passieren kann, auch innerhalb eines ansonsten gut geplanten Wurfes. Da ist es dann egal, ob man das vorher absehen konnte, ob es mit dem andern Welpen wirklich "besser" laufen würde etc.. ich würde mir das nicht mehr "anlasten" lassen, in dem ich den Leuten die Verantwortung für ihre Entscheidung quasi komplett abnehme.


    Natürlich gibts die, bei denen trotz allem immer die andern Schuld sind, egal was man macht. Da kann ich dann aber immerhin drauf verweisen, dass sie sich das durchaus auch selbst so ausgesucht haben und muss mir nicht vorwerfen lassen ich hätte ihnen am Ende noch absichtlich einen kranken o.Ä. Hund zugeteilt |)




    Von daher finde ich eine Mischung Ideal. Man bespricht sich mit dem Züchter was man sucht, er sagt einem wie er das sieht und am Ende hat man idealerweise einen Konsens. |)

  • Ari haben wir uns auch selbst ausgesucht. Nach Kriterien, die sich letztendlich nicht in die Realität übertragen lassen haben. Wir haben den Welpen genommen, der dort am meisten und tiefsten geschlafen hat und sich von nichts und niemand aus der Ruhe bringen ließ.
    Im Nachhinein hätte ich mir mehr Einmischung von Züchter Seite gewünscht, denn Ari war überhaupt nicht das was wir uns vorgestellt oder erhofft hatten. Am Ende ist er nun perfekt, aber die Anfangszeit hat uns ganz schön überfordert. Wir haben aber viel gelernt und jetzt ist er schon ein Traumhund geworden, nur halt kein ruhiger und sanfter wie ursprünglich gewünscht.


    Die Züchterin für Nummer 2 sagt sie teilt ihre Welpen zu. Wie exakt das ablaufen wird weiß ich noch gar nicht, aber ich bezweifle, dass es ein: hier Welpe B ist eurer, fertig. sein wird. Ich vermute es ist mehr so eine Empfehlung, a la Welpen A und D was ihr euch vorgestellt habt, wie steht das für euch, welcher passt? Ich will dieser Form dennoch mal eine Chance geben, auch wenn der berühmte Funke schon auch überspringen muss.

    Danke!!!! So läuft das bei allen Züchtern, wie auch bei mir die pöhse zuteilen!


    Ich kenn keinen seriösen Züchter, der sagt: den nimmste, friss oder stirb!


    Geschichte von meinem C Wurf: ich hatte ne Familie da, die sich für nen Welpen interessierten! Zu dem Zeitpunkt waren, glaub ich, noch drei nicht vergeben!
    Sie zeigten auf Frau Weiss, die soll es sein, keine andere! Frau Weiss entwickelte sich aber eher zu ner seeehr selbstbewussten, starken Hündin! Die Vorgeschichte der Familie war aber eher so, dass ich ihnen keinen solchen Hund verkaufen wollte, sondern eher was Ruhiges
    Sie waren nicht davon abzubringen, weil besagte zweite Hündin nicht zusagte
    Das Ende vom Lied: sie fuhren mit den Worten, wenn ich verkaufen wolle, würde ich mich schon melden! Frau Weiss kam dann mit 14 Wochen nach Frankreich zu ner hundeerfahrenen Familie und wurde genau das, was ich gesagt habe: ne selbstbewusste Zehe
    Die andere Hündin ging an ein junges Mädchen und wurde ne liebe, angenehme, unauffällige Begleiterin


    Das war das einzige Mal, wo ich wirklich nein sagte! Aber aus gutem Grund! Warum sollte ich riskieren nen Hund zurück zu bekommen, der dann Probleme macht, wenn es absehbar ist!


    Der Rest verlief wie im Zitat beschrieben: ich schau mir zwei drei Welpen an und empfehle diese
    Bei erfahrenen Hundehaltern ist das etwas anderes, kein Thema ;)
    Aber auf Diskussionen a la : der is als erster zu mir gelaufen, ist in meinen Augen sentimentaler Nonsens und sagt nichts aus
    Zusammenwachsen tut man so oder so


    Ich lass im übrigen auch alle meine Hunde aussuchen lassen! ;) und fahr extrem gut mit den Entscheidungen meiner Züchter

  • Ich hatte das Ausswahlrecht bei den Rüden.
    Ich habe die Züchterin gebeten mich zu beraten, welcher Hund am besten passt.


    Das wir dann auf den gleichen Hund kamen und dann noch den selben Namen aussuchten, war "Bestimmung" ;)


    Ist wie: "der ist auf mich zugelaufen, das isser"

  • Bei dem Wurf, aus dem mein jetziger Jungrüde kam, hatte ich erste Wahl, da ich an dem Wurf auch indirekt beteiligt war (Deckrüden aus dem Ausland abgeholt und zur Züchterin gefahren und noch ein paar andere Sachen).


    Mit dem Geschlecht war ich vorher noch nicht ganz festgelegt, aber da dann nur 1 Hündin und 5 Rüden kamen und die Züchterin die Hündin gern selber behalten wollte, hatte war das schonmal geklärt.


    Zwischen den Rüden war es dann eine Konsenz-Entscheidung zwischen der Züchterin und mir. Einer fiel meinerseits raus, weil er der geringfügig entwicklungsverzögerte Zwerg im Wurf war, einer, weil er mir von Farbe und Typ nicht so zusagte.
    Bei den anderen 3en riet mir die Züchterin wegen unpassendem Charakter von meinem otischen Favoriten eher ab und so blieben noch zwei, wo ich mich dann wegen Optik und "Bauchgefühl" für den einen und gegen den anderen entschieden habe.





    Bei meiner jungen Hündin jetzt waren 5 Rüden und 5 Hündinnen im Wurf. Diesmal musste es eine Hündin sein von meiner Seite aus.
    Eine Hündin hatte die Züchterin für sich ausgesucht, meine eigentliche optische Favoritin von der Farbe und Zeichung her.
    Zwei Hündinnen waren schon fest vergeben als ich angefragt habe (da waren die Welpen knapp 4 Wochen alt).
    Zwei weitere waren noch zu haben.


    Da die Züchterin gerne wollte, dass man sich definitiv festlegt bzw sie halt in dem Alter schon fest vergeben hat, hab ich mir halt von den beiden verbleibenden diejenige ausgesucht, die mir optisch besser gefiel.


    Ein paar Wochen später haben dann aber nochmal "feste" Interessenten abgesagt, eine Hündin wurde wieder frei und die Züchterin entschied sich selber um, welche sie behalten wollte, so dass meine ursprüngliche Favoritin frei wurde. Ich bin dann nochmal hingefahren, da waren sie dann auch schon so 7 Wochen alt, da konnte man mehr sagen.
    Und siehe da, die Hündin, die mir optisch auf den ersten Fotos am besten gefallen hatte, hatte sich auch sonst so entwickelt, wie ich es gern wollte. Hab dann also auch nochmal "umgebucht" und bin damit ganz zufrieden.


    Aber auch wenn ich die ursprünglich ausgesuchte genommen hätte, wäre ich damit glaube ich ganz glücklich geworden, in dem Fall war der Wurf recht ausgeglichen und es war keiner dabei, der nicht gepasst hätte.






    Ich finde es aber ehrlich gesagt nicht so toll, sich mit wenigen Tagen bzw in den ersten 2 Wochen schon entscheiden zu müssen, da kann man ja nur nach Farbe und Geschlecht gehen. Würde das selber nicht so machen, wenn ich mal Welpen hab.
    Ich würde wohl die Leute schonmal ihre Favoriten aussuchen lassen, sie dann für die ersten Besuche kommen lassen, aber alles noch unverbindlich. So mit 6-8 Wochen würde ich dann in Absprache mit den Interessenten entscheiden, wer wo hin geht - meistens findet man da ja nen Kompromiss, nur wenige sind steif und fest auf einen bestimmten Welpen festgelegt und manchmal können sie den dann ja auch haben.
    Wenn man nach Absprache noch keinen gemeinsamen Nenner finden kann, dann kommt halt kein Kauf zustande, aber ich denk das ist nicht so oft der Fall, wenn sonst alles passt.

  • Wir haben unsre beiden mit 6 (Zeus) bzw. 7 (Lucy) Wochen 'aussuchen' dürfen. Es gab ein paar Welpen, die schon vergeben waren und dann hatten wir die Wahl, die natürlich nicht einfach war :D aber uns wurde nichts vorgeschrieben oder Ähnliches, von wegen ihr müsst diesen Welpen nehmen etc. Als wir auf der Suche nach Zeus waren, ist uns das aber bei einem passiert, fand es nicht korrekt, deswegen sind wir woanders hingegangen.

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