Welpensitten

  • Der junge Hund ist doch erst ganz kurz bei dir oder habe ich das nicht richtig verstanden?
    Gib ihm und dir etwas mehr Zeit.
    Er muss sich erst an die Vielzahl der Versorger gewöhnen.


    LG, Friederike

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    Hi


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    • Der junge Hund ist doch erst ganz kurz bei dir oder habe ich das nicht richtig verstanden?
      Gib ihm und dir etwas mehr Zeit.
      Er muss sich erst an die Vielzahl der Versorger gewöhnen.


      LG, Friederike

      Ja, das stimmt natürlich. Er ist ja nicht "ganz" bei mir, sondern nur an manchen Tagen eben. Ich hatte nur nie solche Erfahrungen mit meiner eigenen Maus gemacht-- die hat gejault, wenn sie was wollte, oder zu mir wollte, oder eben was BESTIMMTES-- er jault halt als "Geräuschkulisse", haha. Naja, mal sehen. Ich hoffe auch, dass Zeit uns allen hilft.

    • Hm....also so langsam fange ich an zu vermuten, dass dieses Jaulen (zumindest in meiner Anwesenheit) gar nichts (nicht unbedingt jedenfalls) etwas mit dem Alleinsein zu tun hat, sondern eher eine generelle Kommunikationsstrategie des Zwergs ist: schläft er nicht, sind wir nicht draußen/spielen, so jault er unentwegt um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Sobald ich ihn ansehe ist (kurzfristig) ruhe. Dann wird weitergejault, weil er wohl gerne etwas anderes machen würde, als mit mir hier rumsitzen. Ignoriere ich ihn lange genug (manchmal bis zu einer halben Stunde), legt er sich hin.


      Dann ist ignorieren wohl die beste Strategie? Oder? Was meint ihr? Wäre das in diesem Fall falsch/ gemein?


      Es zerbricht einem halt das Herz, wenn er so jault, und hört sich unglaublich schlimm an (ganz davon abgesehen, dass es einfach in den Ohren weh tut, haha)!! Ich frage gleich heute Abend mal, ob er das zu Hause auch so macht, und was sie dann tut. Vielleicht ist er ja einfach die totale Aufmerksamkeit gewohnt, und daher auch das Problem mit dem Allein bleiben?

    • Wie gesagt, ich glaube, dass es falsch ist, was sie macht- aber ich werde das das nächste Mal, wenn sie ihn da lässt ihr auch sagen. Wir haben zum Beispiel ein ganzes Ritual mit Leckerchen, Signalwort, etc. fürs Weggehen. Hier wird eher einfach "aus dem Staub gemacht" und der Kleine sucht dann ewig oder jault vor der Tür...also eigentlich das schlimmste was man machen kann.
      Wo er herkommt weiß ich nicht, aber es ist ein superduper Mischling aus zig Rassen (vier oder fünf?). Ich denke nicht, dass es Deprivationsschäden sind (so wenig ich mich damit auskenne), denn er ist wirklich sehr "normal", ruhig, aufgeweckt, ziemlich zutraulich, aufmerksam, aber eben nicht übermäßig anhänglich Fremden gegenüber (er läuft mir zum Beispiel nicht überall nach, in der Wohnung, sondern bleibt auch mal liegen, WENN er sich denn mal entspannt hat). Das ist für mich zum Beispiel ein totaler Kontrast zu Mia...also er scheint wohlauf zu sein, ich fürchte nur falsch trainiert.


      Ach so, und beim Abholen ist eigentlich alles ganz normal: er freut sich RIEEEESIG, sie freut sich auch, aber nicht zu überschwänglich und nur kurz. Dann ist alles normal, er kommt seeeehr schnell runter (wiederum im Gegensatz zu zum Beispiel Mia) und sie gehen nach Hause. Alles gut.

      Eventuell könnte es sein, dass der Welpe eine riesige Erwartungshaltung aufbaut, wenn er bei Rückkunft derart überschwänglich begrüßt wird? Kommentarloses Kommen und Gehen wäre vllt besser? Kann er denn zuschauen, wie sein Frauchen geht? Newton hat es einmal nicht mitbekommen, dass ich gehe und die Sitterin hatte damit echt zu tun, weil er mich ganz lange gesucht hat. Seither achte ich drauf, dass er es mitbekommt, wenn ich gehe. Das Problem trat nie mehr auf.

    • ..... es kümmern sich auch andere um ihn. .....

      Vielleicht ist das das Problem. Er ist ja doch noch recht jung - und wie man so schön sagt, viele Köche verderben den Brei. Vielleicht wird er an einer der anderen Stellen dauerbespielt, damit man ihn zur Ruhe bringt?


      So ein junger Kerl braucht doch irgendwo eine Routine, wenn er schon nicht daheim ist. Feste Ruhezeiten, nicht ein Dauerbespieltwerden, nicht dauernd andre Leute, in etwa regelmäßige Gassizeiten - wie und woran soll der sich denn jemals orientieren?? Der weiß nie, wann er wo abgestellt wird, und was heute ansteht, wenn Fraule geht.


      Der Kerl tut mir einfach nur leid..... ;-(

    • Wenn der Wuffel in dem Alter dauernd von jemanden anders betreut wird ist sein Verhalten kein Wunder. Der Kleine weiß ja überhaupt nicht wo er hingehört und sicher macht es jeder anders. Da nützt es nichts wenn Du Regeln aufstellt, wenn er morgen bei jemanden anderen ist und bei Frauchen ist es wieder anders. Da wird der Hund ganz kirre. Soll das denn auf Dauer so gehen ? Wenn Frauchen Vollzeit arbeitet ist das ja keine Dauerlösung.

    • Hm..ich denke schon, dass die Idee ist, dass auf Dauer er allein bleibt den Arbeitstag über, wie andere Hunde auch. Klar, ist suboptimal, aber anders gehts oft ja auch gar nicht.


      Das mit dem Tagesablauf stimmt schon. Und ich werde jetzt drauf achten, dass er immer mitbekommt, dass sie geht. Außerdem hat das Ignorieren jetzt wirklich gut gewirkt. Er hat sich nach und nach immer schneller beruhigt, nach Spiel- Spazier- und Jaulzeiten. Ich denke, bei mir wird er halt "so" eine Struktur haben, bei anderen schläft er wohl auch den ganzen Tag einfach (aber da sind teilweise auch andere erwachsene Hunde, die ihm vielleicht mehr Rückhalt geben).

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