Allwetterrasse - gibt es sowas?

  • Ich finde Aussies ziemlich wetterfest und robust - war für mich auch eins der wichtigen Kriterien bei der Rassewahl.


    Mein Senior ist da kein Maßstab mehr, der ist nicht komplett fit und trägt deswegen z.B. im Winter 'nen Mantel, aber für meinen dreijährigen Rüden muss schon echt Weltuntergangswetter sein, damit er nicht rausgehen mag. Knackige Minusgrade, Wärme, Sturm, Dauerregen... macht ihm alles nix aus, der zieht gutgelaunt mit los zum Spaziergang.


    Und was ich besonders nett finde, ist, dass er wirklich funktionales, ganzjahres-taugliches Fell hat - der kann im Februar ins Wasser springen, schüttelt sich und ist danach leidlich trocken und friert nicht; und er hat im Sommer schön luftiges Fell, wo mir niemalsnienicht 'ne Schermaschine drankäme.

  • Wenn man Rassen ausklammert, die wirklich keine Unterwolle haben, extrem klein sind oder sehr groß und mit dickem Pelz würde ich sagen es gibt unzählige Allwetterhunde.
    Alle Retriever, Schäferhunde/ Hütehunde überhaupt, die meisten Terrier und viele Jagdhunde, aber auch Hovawart, Kromfohrländer... man könnte ewig so weitermachen.


    Smilla guckt nur etwas bescheiden, wenn es wie aus Kübeln schüttet, geht aber trotzdem problemlos mit raus, ansonsten hatte ich immer Allwetterhunde.

  • Normales Spazierengehen sollte bei den meisten drin sein.
    Richtiges Arbeiten bei Hitze wird dann schon schwieriger.
    Ist halt dann auch die Frage ob das wirklich sein muss.

  • Da muss ich dir direkt mal widersprechen. Mir ist es eigentlich egal ob es regnet, meinen Chis aber nicht. Die finden das einfach blöd, da kann ich versuchen sie zu motivieren wie ich will :roll: Ich kenne auch ehrlich keinen der gern im Regen läuft.Und die Hunde die bei Hitze/Kälte nicht weit laufen, machen das ja auch nicht weil sie keinen Bock haben, sondern weil es zu heiß/zu kalt ist und sie einfach nicht können. Klar gibt es auch Mimosen, aber ich glaube es gibt auch viele die einfach nicht ans Klima angepasst sind. Das ist ja meine Frage, welche Rasse kommt mit beiden "Extremen" körperlich gut klar und kann generell mit jedem Wetter.

    Ich gehe gerne im Regen spazieren, da sind wenigstens keine Idioten unterwegs, die stecken ihre Nasen nicht ansatzweise raus.
    Meinen Hund ist Regen absolut schnuppe.

  • Ich finde gerade die kälteempfindlichen aber hitzeressistenten Rassen kann man zu allwetterhunden machen ;) bei Regen und Kälte gibt es Kleidung.


    Ich würde nie einen Hund haben wollen, mit dem ich nicht schön im Hochsommer bei 30 Grad noch wenigstens im Wald spazieren kann. Das können leider die wenigsten Hunde. Daher gibt es hier nur dünne, schlanke, nicht zu große Hunde ohne Unterwolle,da mir Hitzeverträglichkeit wirklich wichtig ist. Hier wohnt ein Rattler und ein Whippet.


    Kälte, auch richtige Kälte geht problemlos mit Kleidung. Bei Regen ist nicht so viel Begeisterung, aber bei mir auch nicht.


    Ich denke nicht dass ein Hund mit Unterwolle wirklich so viel Hitze ab kann, auch wenn die Wolle auch etwas abschirmt. Vielleicht als Denkanstoß - Anziehen geht immer, scheren etc ist bei sehr vielen Rassen nicht förderlich.

  • Vermutlich ist jede Rasse mal ein Allwetterhund gewesen- wie sonst hätten sie überlebt.


    Meine Aussies sind nur durch Gewitter zu bremsen, Starkregen mögen sie nicht wirklich, gehen aber natürlich mit.
    Unterwolle ist im Winter sehr praktisch, meine Felle lieben Schnee und Kälte.


    Dass man bei 35 Grad keine zwei Stunden läuft, ist aber auch klar.
    Eine Stunde im Wald ist da genehm und ein schattiger Garten.


    Man sollte nicht allzuviel Gewese drum machen- wenn sie nicht laufen mögen, zeigen sie es mir schon. ;)

  • Labrador ist mir auch direkt in den Sinn gekommen.


    Beagle sind eigentlich zum Großteil auch sehr unempfindlich gegenüber Witterungsbedingungen, gejagt wird bei jedem Wetter- über Stunden. Allerdings gibt es (scheint mir) immer mehr Beagle mit spärlicher Unterwolle & sehr feinem Haar, manche haben auch als Erwachsene kaum Fell am Bauch - diese sind dann oft etwas empfindlicher. Wollen bei Regen nicht so laufen, brauchen früh nen Mantel. Ist so meine Beobachtung in fast 9 Jahren Beagle.


    Lupo (13,5) braucht erst seit letztem Jahr bei Kälte/Nässe einen Mantel wegen Spondylose und Arthrose, vorher auch bei Drisswetter lange, problemlos unterwegs, hab ihn noch nie zittern gesehen. Er geht auch im Dezember in den Bach zum Wassertreten. Er hat auf Nacken/Rücken grobes Deckhaar & ordentlich Unterwolle.
    Sonne liebt er, in jüngeren Jahren (so bis 10/11) war er auch bei 30 Grad normal belastbar, 4 Std durch den Wald und bei den Pausen musste ich ihn zum Ruhen kommandieren. Ich habe ihn nie so richtig aus vollem Hals hecheln gesehen bei normaler Aktivität bei Hitze.

  • Mein Labrador war auch ein Allwetterhund. Ich hab immer gesagt, der merkt gar nicht, ob heiß, kalt, Regen, Schnee, Sturm oder Gewitter. War dem komplett egal, Hauptsache es ging raus und er konnte sich bewegen. Und er war immer fröhlich, egal bei welchem Wetter oder um welche Uhrzeit ich auf die Idee kam, mit ihm zu gehen.


    Babett (Cocker-Mix) zickt da mehr. Wenn sie schläft, schläft sie. Und zeigt schon deutlich, wenn das Wetter nicht nach ihrem Gusto ist.


    Oskar, der Beagle, ist bisher auch sehr wetterunempfindlich. Er geht mit, wenn ich Gassi gehen möchte. Auch Hitze macht ihm nichts aus. Allerdings hat er den Winter und die Kälte hier noch nicht erlebt. Werden wir sehen, wie er darauf reagiert. Nachdem ich gestern ein Video seiner "Befreiung" in Spanien bekommen habe und gesehen habe, dass er zu jeder Jahreszeit dem Wetter ausgesetzt war, würde ich mal sagen, er wird auch bei kälteren Temperaturen keine Probleme haben.

  • Terrier allgemein sind auch sehr wetterhart und allgemein robust.
    Meine aussies auch, die haben mit keinem Wetter ein Problem, selbst bei 40 Grad im Schatten gehen die gassi.


    Schäferhunde sind auch sehr wetterhart, genauso wie beaucerons und einige Retriever und Pudel.


    Lg

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