Welche Breite bei Fettlederleine für 36kg Hund? | Bitte eigene Erfahrungswerten, nicht Herstellerempfehlungen

  • Hallo zusammen,


    Ich hatte zwar viele Jahre lang Fettlederleinen im Gebrauch gehabt, allerdings als Momoxleine (mit integriertem Halsband), ohne Längenverstellung und ausschliesslich an Hunden dran die praktisch nicht in der Leine hingen. Da hätte auch ein kräftiger Bindfaden gereicht, daher habe ich keine echten Erfahrungwerte für die Zugstärke von Fettlederleinen.


    Nun möchte ich wieder Fettlederleinen nutzen, allerdings als klassische, verstellbare Führleine (2,40m) mit zwei Karabinern.
    Diese soll an einen 36kg dran, der grundsätzlich vernünftig an der Leine geht, im Erregungsmodus aber auch mal paar Minuten in der Leine hängt.
    Ein festbinden an der Leine wird ausgeschlossen, also kein ruckartiger Zug auf der Leine mit harten Widerstand am anderen Ende.


    Was meint ihr, brauche ich für eine Stärke/Breite?
    Mit was für Stärken/Breiten führt ihr eure Hunde? Bitte mit Gewichtsangaben und Leinenführigkeitsstand :smile:


    Ich tendiere aktuell zu dieser Leine und denke die Schwachstellen sind die eingeflochtenen Ringe, da sich das Leder dort nochmal teilt - was meint ihr?
    polizeileine-2-40m-3-fach-verst.-messing?c=134


    P.S.
    Ich hatte meinen DSH Rüden (ca. 40kg) viele Jahre mit 8mm Fettlederleinen geführt und das reichte aus o.g. Gründen völlig. Zumal die Leine durchgängig diese Stärke hatte, da keine Ringe eingearbeitet waren.

  • Ich nutze 6mm Leinen bei den Dobermännern 36kg/34kg.


    Hält prima. Zur Leine im Link mag ich ich trotzdem nichts sagen. Ich kaufe meine Leinen grundsätzlich nicht übers Netz, ich will die Lederqualität und die Verarbeitung der Metallteile anschauen können.


    Die Hunde springen auch mal ordentlich Reimund werden auch im Schutzdienst verwendet.

  • Ich hatte für meine 6,5kg Hündin eine 5mm Fettlederleine, sie war angegeben für Hunde bis 8kg. Die Leine ist mir nach wenigen Wochen als Sina in die Leine sprang hinter dem Karabiner im Geflochtenen gerissen.
    Jetzt habe ich eine 1cm breite Leine, damit fühle ich mich sicher.
    Für unsere DSH hatten wir 1,5cm breite Lederleinen, wobei ich mittlerweile eher zu etwas mehr tendieren würde.

  • Für den großen und schweren vizsla meines Schwagers habe ich eine knapp 2 cm dicke fettleder Leine von 1,5 m Länge genutzt.
    Der rüde ist ein größeres Model und hat auf jeden Fall über 30kg. Leinenführigkeit ist nicht vorhanden. Ich nutze immer fettleder Leinen die nicht verstellbar sind.
    Mein Weimaraner Mädel wiegt so 25kg, für sie nehme ich eine fettleder Leine von 1,2 cm breite. Sie läuft locker an der Leine, im Erregungszustand (katze in Sicht) hängt die sich dann aber schon rein. Die Leine ist 2,2 Meter lang.
    Am liebsten nutze ich aber sattelleder Leinen.

  • Ich nutze nur 8mm Fettleder, egal ob verstellbare Leine oder eine mit einer festen Laenge. Alles andere ist mir zu dick. Auch bei der 36 kg leinenaggressiven Huendin danals kamen nur Leinen mit max. 8 mm zum Einsatz ;)

  • puh, ich hätte jetzt zu 8mm - 10mm tendiert, aber eure angaben sind ja bisher sehr unterschiedlich.
    nebst der geschmeidigkeit habe ich eigentlich immer die geringe stärke/breite von lederfettleinen genossen.

  • Um mich eben selbst aus unserem Thread zu zitieren (da hatten wir eben geantwortet):


  • Mir kommt es bei einer Lederleine eher auf einen stabilen Haken/Karabiner an.
    Bei den dünnen Leinen ist auch meistens der Karabiner sehr klein.
    Ausserdem ist es ratsam in regelmäßigen Abständen den Karabiner zu kontrollieren.
    Bei einem Hund, der in die Leine geht, nutzt sich das Drehgelenk am Karabiner nicht selten ab. Mir ist es schon passiert, daß der Hund losgezogen hat und ich nur noch die Leine in der Hand hatte, der Karabinerhaken aber sicher am Halsband hing. =)

  • Meine Fettleder-Leine ist 1cm breit, 2,50m lang.
    Hund wiegt 34 kg.
    Er ist leinenführig.
    Kurze Momente der Spannung auf der Leine können mal vorkommen - Erstkontakt mit einem Mähroboter. ;)


    LG, Friederike

  • Ich bin bei solchen Fragen immer ein wenig irritiert. Was bitte muss die Leine denn aushalten? Unsere HSH laufen an Bindfäden ähnlich gut wie an Tauen. Aber selbst wenn sie sie mal in die Leine legen (und das sind immerhin 75 bis 80 Kilo) hat selbst die dünnste Lederleine gehalten. Denn das ist doch bestenfalls male ein "Mal" oder?


    Was für einen Schund muss man sich kaufen, wenn da so ein Fiffi mit gerade mal 45 bis 40 Kilo in der Leine hängt, um die zum reißen zu bringen? Aber mal im ernst: Wir hängen tonnenschwere Bullen an Ledergurte (ja, die sind eindeutig dicker, aber wenn man das im Verhältnis nimmt...) ohne das die auch nur ansatzweise reißen. Wenn wir für unsere z.B. extra breite und Dicke Leinen, sowie Halsbänder nehmen, dann aus optischen Gründen (dünne, sieht man in den Zotten nicht, bzw. passt da nicht mit den Größenverhältnissen) nicht aus physikalisch notwendigen. Evtl. kann man noch deshalb ein besonders breites nehmen, weil es beim Ruck eine bessere Kraftverteilung auf den Hals bringt, also flächiger.


    Wie Lorbas schon schrieb: Wenn es ein Problem bei Leinen und Halsbändern gibt, dann in der Regel bei den Karabinern, bzw. den Verbindungen zwischen Karabiner und Leine, bzw. Halsband. Da würde ich auf gute Qualität (keine Verchromungspickel, Edelstahl) achten. Ich lasse Leinen und Halsbänder mittlerweile zwar auch passend anfertigen, hätte aber auch keine Problem damit eine aus dem Internet zu kaufen, wenn dahinter ein seriöser Anbieter steckt.

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