Welpe und seine Ruhephasen

  • Ein Welpe ist sehr wohl etwas Besonders, da er ein Baby ist. Durch ihn verändert sich der Tagesablauf, durch ihn muss man mit weniger Schlaf auskommen und sich in vielerlei Hinsicht auf den Kleinen einstellen, was so manche konkrete Einschränkung mit sich bringt. Aber das ist eine Grundsatzdiskussion...


    Eurer Kleiner muss sich in einer völlig fremden Umgebung, getrennt von Mutter und Geschwistern, umgeben von merkwürdig riechenden Dingen und von seltsamen Menschen zurechtfinden. Ohr habt ihn durch die Gäste völlig überfordert, das ahnt ihr ja bereits.


    Ruhe in den Tag zu bringen, ist in der Tat wichtig. Wie viele Stunden Schlaf, ist dabei individuell unterschiedlich. Unser Schäfi-Mädchen hat auch deutlich weniger geschlafen als in Büchern steht.
    Könnt ihr den Raum etwas begrenzen, in dem der Welpe sich befindet, z.B. durch Absperrgitter?
    Könnt ihr ihm einen festen Ruheplatz "bestimmen", der euch nicht stört?
    Gibt es einen ruhigen Löseplatz im Nahbereich - evtl. ein Grasstück?
    Wie sieht denn der Tagesablauf aus?
    Seid ihr beide bzw. einer von euch immer zu Hause?
    Was und wie bzw. wo spielt ihr mit dem Welpen?


    So, erst einmal genug Fragen... Schön, dass du weißt, dass das Annagen und das Schnappen völlig normal für ein Hundebaby sind. Und es wird einmal besser...

  • Alle 2 Tage gehen wir hier raus auf eine belebte Straße mitten in Berlin. Ansonsten in den Hof zum lösen und das sehr sehr sehr oft

    Hmm ...
    Ja, Ruhe ist wichtig -
    aber hier würde ich fast von Langeweile und Unterforderung reden.


    schnappt euch den welpen, fahrt ins Grüne wo er die welt erkunden kann - ohne Training an der Leine und Anforderungen.
    mehr als 10 Minuten dürfen das schon sein ;)



    Und Welpenkontakte sidn wichtig.
    Einfach fidnet man sowas bei facebookgruppen - fast jede Stadt hat eine "Hundetreff"Gruppe doer so.


    An jeder Ecke wird man vor zu viel beschäftigung gewarnt, Ruhe ist das große Mantra der welpenerziehung. (ist logisch, nachdem der Trend der Überbeschäftigung einiges kaputt gemacht hat)


    Aber zum pipimachen auf eine Straße (sicher NUR an der Leine) udn alle 2 Tage für 10 minuten ohne leine ist meiner Meinung nach viel zuw enig.


    ich würde:
    Pipirunden kurz, kanckig an der Leine (muss ja leider bei euch, kann ich verstehen)
    und täglich raus in die welt - zu sicheren gebieten wo der Welpe ohne Leine+Gefahr die welt erkunden kann.
    vielleicht für 30 Minuten (aber recht shcnell steigernd) - würde ich dann vom welpen abhängig machen.


    möglichst täglich/alle zwei Tage hundekontakt - natürlich muss ich aufpassen dass mein zwerg nicht von assozialen Grobmotorischen Hudnen über den haufen gerannt wird. Durch umnsichtiges gucken (gebiet im blick haben ohen aufs handy zu gucken ;)
    andere hudne Blocken oder frpühzeitig mit Haltern reden.
    Oder eben nur gezielte Hudnekontakte (z.B. über facbookgruppen) suchen.


    Generell, vermutlich wichtig bei deinem,
    nicht jeden tag was anderes, heute Strand, morgen auslaufzone, übermorgen wald - wird wohl zu viel.
    Vielleicht 1 Woche wald, 1 Woche unbelebter Park.
    Zwischendurch auch mal was weglassen udn für 30 minuten unten in den Hof.


    Ich würd emkir ne decke schnappen, mich hinsetzen dund en hudn machen lassen - gebiet im blick haben udn bei gefahr eingreifen - egal wo ich bin.
    Gleichzeitig auch gemeisnam mit welpe die welt erkunden. gemeisnam mal was buddeln, über stock udn stein - richtugn wechseln dass er mir hinterherdackelt (Folgetrieb nutzen - täglich)


    naja, so in etwa würde ich das machen - ihr fuchst euch da schon noch ein udn fidnet euren weg. =)

  • Alle 2 Tage gehen wir hier raus auf eine belebte Straße mitten in Berlin. Ansonsten in den Hof zum lösen und das sehr sehr sehr oft

    Das ist ein Welpe und nicht nur eine Pippimaschine (auch wenn man das manchmal denkt) der muss raus, Artgenossen treffen um seine sozialen Fähigkeiten auszubauen und auch um zu toben und zu spielen! Wenn es irgendwie geht such dir ein paar wenige Hunde mit denen er regelmäßig Umgang hat! Es wurde ja schon geschrieben dass er beim Züchter noch den ganzen Tag spielen, entdecken und lernen durfte und auch schlafen wenn er müde war. Bewegung ist übrigens auch für die körperliche Entwicklung wirklich wichtig. BÄnder, sehnen und Muskeln entwickeln sich nicht beim Pippigehen sondern wenn sie genutzt werden. Das heisst jetzt nicht dass er ein riesen Programm benötigt aber 2x am Tag 20 Minuetn Welt entdecken sollten schon drin sein. Und ich könnte wetten ein müder Hund schläft auch mal.

  • Ein Welpe ist sehr wohl etwas Besonders, da er ein Baby ist. Durch ihn verändert sich der Tagesablauf, durch ihn muss man mit weniger Schlaf auskommen und sich in vielerlei Hinsicht auf den Kleinen einstellen, was so manche konkrete Einschränkung mit sich bringt. Aber das ist eine Grundsatzdiskussion...

    Weniger eine Grundsatzdiskussion als eine Betrachtungsweise...


    Natürlich ist ein Welpe etwas Besonderes. Aber das muss er ja nicht wissen! Macht die Sache einfach einfacher.


    Ich habe meinen Welpen zu keiner Zeit als Einschränkung empfunden. Auch, wenn er objektiv betrachtet natürlich eine war. Ich wollte ihn, stand mit Herzblut dahinter und hab die Zeit sehr genossen!


    Heute gibt es Tausende an Welpenratgebern, zig Hundeschulen... Wo bleibt das Bauchgefühl?


    Wie gesagt, ich empfehle Norma Zvolsky. Da wird retrieverspezifisch von Adam und Eva alles erklärt. Und zwar mit Herz und Verstand. Das einzige Buch, das man lesen MUSS.

  • Edit:
    Habe mich vertan -mit dem rasugehen:



    Aber zum pipimachen in den Hof udn alle 2 tage 10 Minuten
    leine laufen - in einem von reizen völlig überfluteten gebiet - ist viel
    zuw enig, bzw viel zu ungeeignet.
    wenn cih möchte dass mein hdun die aufregende Stadt kennen lernt,
    dann fange ich nicht mit leinenführigkeitstraining an
    Das
    ist so, als würdest du mit einem 6 Jährigen nach China reisen, in den
    größten Vergnügungspark gehen, udn dort von ihm matheaufgaben verlangen
    ....
    Es ich bei euch wichtig dass er es kennen lernt, jo - aber dann
    in einer ruhigen ecke erstmal - Hudn beobachten lassen, selber Ruhe
    ausstrahlen. (Verzeih mir, aber wenn du selber darauf bedacht bist
    beimleinentrainign alles richtig zu machen, wann du wie belohnst, immer
    auf welpe achtesst usw. - bist du ja auch nicht unbedingt entspannt ;) )

  • Dem Welpen fehlt es ganz arg an freier Bewegung und Sozialkontakten! Das ist kein Plüschtier, welches ausser zum fressen und versäubern nur rumliegt - der muss auch spielen und rennen können, auch mit anderen Hunden! Ein Innenhof und eine Grossstadtstrasse sind kein geeignetes Umfeld für die nötigen Aktivitäten; wenn man an solchem Ort einen Welpen aufziehen will, muss man sich schon die Mühe machen und mehrmals die Woche Orte aufsuchen, die den Bedürfnissen des Welpen entsprechen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!