Welche Hunderasse ist für uns am besten geeignet ?

  • Hallo und Guten Morgen,


    ich habe mich hier angemeldet weil mein Freund und ich uns gerne einen Hund / Welpen anschaffen möchten. Wir sind 22 & 24 Jahre alt und wohnen in ländlicher Gegend in einer Eigentumswohnung 80 Quadratmeter groß mit einem kleinen Garten ca. 30-40 Quadratmeter. Mein Freund studiert noch, ist also die meiste Zeit zuhause. Ich arbeite Vollzeit im Büro ohne Kundenkontakt, wo ich den Hund auf dauermitnehmen möchte ( Mein Freund studiert nicht ewig) :lol:
    Vom Tagesablauf würde ich vor der Arbeit 30min - 1 Stunde Spazieren gehen, in der Mittagspause 1 Stunde und abends mein Freund 30min - 1 Stunde. Mein Freund hat keine Hundeerfahrung, ich bin mit einem Golden Retriever großgeworden. Vielleicht noch was wir bei unserem Hund möchten und was nicht, er sollte mittelgroß sein (10 - 30kg), kurzes Fell, möchten unseren Hund gerne frei ohne leine laufen lassen können ( Keinen Jagdtrieb), keinen Kläffer, verschmust, Kinderfreundlich, sollte sich im Büro ruhig verhalten.


    Unsere Favoriten waren:
    - Labrador
    - Entlebucher Sennenhund
    - Beagle ( ich weiß hat Jagdtrieb )
    - Cocker Spaniel
    - Mops
    - Französische Bulldogge


    Welche Hunderasse würde zu uns passen ? :verzweifelt:

  • Die aufgezählten Merkmale haben ja trotztem auch viel mit Erziehung zu tun (Jagdtrieb, Kläffer etc.). Natürlich gibt es welche die dazu neigen, aber 100% sicher kann man sich nie sein. Ehrlich gesagt würde ich von Mops und Französische Bulldogge absehen aufgrund der Gesundheit und der extremen Einschränkung von Atmung. (Ja, es gibt zwar ausnahmen- aber sie zählen einfach zur Qualzucht). Das wollte ich nur kurz am Rande mal anmerken. Dann wäre noch die Frage : Was wollt ihr dem Hund bieten oder was habt ihr mit ihm vor? Einen bestimmten Sport?

  • Ein Labrador würde sicherlich passen. Allerdings wärst du da was das Gewicht betrifft sicherlich an der oberen Grenze. Mitnahme ins Büro sollte auch möglich sein, wenn man erzieherisch darauf hinarbeitet. Einen distanzlosen Hund, der jeden erstmal begrüßen und ausgiebig vollsabbern muss, braucht man im Büro glaube ich eher nicht. ;)


    Zum Entlebucher Sennenhund kann ich nichts sagen. Kenne sie eher als Hofhunde. Weiß nicht, ob das ins Büro passt.


    Den Beagle hatte ich auch lange im Blick, hab mich dann aber dagegen entschieden wegen des Jagdtriebs. Es gibt wohl einige Beagle, die freilaufen können. Kennen tue ich keinen.


    Cocker Spaniel können teilweise etwas "gesprächig" sein. Ansonsten würde auch der passen, finde ich. Um die Qual der Wahl zu erhöhen, werfe ich hier noch den Englischen Springer Spaniel ein. Der ist ne Nummer größer. Das sind ganz feine, freundliche, aber nicht aufdringliche Hunde. Die Cocker kommen mir teils etwas "unfreundlich" rüber. Bin deshalb von ihnen abgekommen und zum Springer gewechselt. Einzug hoffentlich Sommer 2018. :herzen1:


    Mops und Frenchie würde ich wie @Superpferd auch von abraten. Aus den genannten Gründen. Zudem, hört sich vllt blöd an... Aber das Geröchel/Schnarchen könnte dauerhaft im Büro schon stören.

  • Kann eigentlich auch nur zum Labbi was sagen. Und evtl. zum Entlebucher. Ich weiß nicht, wie das bei den Sennehunden so ist, ob man den Entlebucher mit dem Appenzeller vergleichen kann, aber alleine in unserer Nachbarschaft wohnen zwei Appenzeller und auch so habe ich NOCH NIE einen "leisen" Appenzeller kennegelernt. Da wird ja ständig gekläfft.. So schön diese Hunde auch sind, aber sie können einfach ihre Backen nicht halten.


    Ich finde, der Labi könnte wirklich gut passen, wie @RafiLe1985 schon sagt : mit dem Gewicht könnte es knapp werden. Mein Rüde wiegt knapp unter 35 Kilo ,evtl müsste man sich dann eher aufs weibliche Geschlecht konzentrieren. Jagdtrieb ist aber auch beim Labbi vorhanden, ist aber meiner Meinung nach gut händelbar - wir trainieren auch fleißig dagegen an :)
    Und das mit dem Büro und der Begrüßung ist Erziehungssache, egal bei welcher Rasse!


    Noch mal zum Fell, ich bin einem Labbi-Golden-Mix groß geworden. Kleiner Knubbeliger Labbi Körper mit Golden -Fell :) Wahnsinnig toller Hund gewesen, deswegen stand unsere Entscheidung schnell fest, dass wir bei den Rassen bleiben wollen. Da ich keinen Hund mit viel Fell oder langem Fell wollte, hat sich ganz schnell der Labbi rauskristallisiert, Und ja er passt wie die Faust auf´s Auge zu uns. Man muss diese Clowns auch wirklich mögen :) ABER Kurzes Fell hin oder her....ein Labbi haart wie Sau :lol:

  • Muss es ein Welpe sein oder darfs auch ein erwachsener Hund sein?
    Weil wenn ja würde ich bei eurem Profil gar nicht nach Rasse sondern nach passendem Hund suchen ;) .


    Der Spaniel hat zudem auch Jagdtrieb (Beagle wurde achon erwähnt).
    Mops und Frenchis würde ich auch nicht unterstützen.


    Was wollt ihr den mit dem Hund gerne machen? Soll der nur "mitlaufen" oder wollt ihr Hundesport machen?

  • Zum Labrador wurde ja schon etwas geschrieben. Bei der Rasse muss man das manchmal etwas distanzlose Verhalten was Menschen und andere Hunde angeht mögen.


    Der Entlebucher stand auch auf meiner "könnte mir mal einziehen"-Liste bis ich die Hündin im Rally Obedience Kurs von meinem Mogli erlebt habe. Sehr aufgedreht (beißt häufig in das Gras beim spielen), sehr laut (hohes, schrillen bellen). Eine andere Hündin bei mir im Dorf ist bei Menschen sehr unsicher und versteckt sich immer hinter ihrem Menschen. Eine solche Rasse wäre mir zu unsicher.


    Der Beagle gefällt mir als Rasse aber man muss mit dem Jagdtrieb, der Eigenständigkeit und dass die Rasse futterorientiert ist (ich kenne eine sehr dicke Beagle-Hündin bei mir Dorf) umgehen können.


    Den Cocker Spaniel kenne ich als bellfreudig mit Jagdtrieb.


    Mops und französische Bulldogge haben oft Atemprobleme und müssen aufgrund dessen operiert werden.


    Eine Rasse, die ich interessant finde ist der Dansky (Gardhund I Wesen). Jagdtrieb ist vorhanden, der Hunde möchte aber mit seinem Menschen zusammenarbeiten.

  • Hallo ihr Zwei,


    schön dass Ihr Euch Gedanken macht.


    Aber ruft euch aus ins Gedächtnis, dieses Tier wird sein Leben bei euch verbringen. Sein ganzes Leben. Es wird Haare verlieren und vielleicht landet auch mal eines im Kühlschrank. Dann fragt ihr euch "Verdammt, wie kommt den das dahin".
    Auch euer Hund wird alt werden, somit kommen auch Altersbeschwerden wie beim Menschen.


    Wenn Ihr die Möglichkeit habt, schaut euch diese Rasse an, besucht Züchter, sprecht mit Hundebesitzern dieser Rassen. Wir allen mit Hunden erzählen, viel und gern über unsere Schätze.
    Ihr habt hier in diesem Forum genug Input :D


    Vielleicht noch ein Tipp: Ein Großpudel im Retriever-Cut. Habt ihr euch das schon einmal überlegt?

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