Hunde für einen bestimmten Zweck suchen

  • Kommt darauf an was fuer eine Verletzung/Erkrankung und was noch mgl. ist mit dem Hund.
    Eine Fou wird keiner wollen, zumindest nicht in ihrem aktuellen Zustand.
    Kalle kann ja gearbeitet werden, die Arthrose zwingt einen halt umzudenken. Faehrten kann der Hund aber ohne Thema. Ebenso am Rad (nicht ziehen!) laufen und UO geht auch. Waer er nicht so ein ***** im SD koennte ein Anfaenger gut an und mit ihm lernen.
    Hat der Hund die ZZL und kann guten Gewissens in die Zucht (also keine Erbkrankheit) sieht es nochmal anders aus..
    Sind also viele Faktoren die da reinspielen.

  • Was ich aber interessant finde, viele sagen, die verstehen, dass ein Sportler eben einen brauchbaren Hund will und dass ein untauglicher ja nur ein Unnützer Fresser ist. Dennoch hat keiner hier, der sowas daheim hat, den Hund auch wirklich abgegeben.
    Warum?
    Liebe oder zumindestens Zuneigung oder einfach die Befürchtung, man würde eh niemand anständigen finden?
    (was nicht heißen soll, dass der Hund dann nur dahinvegitiert, das will ich niemanden unterstellen, aber warum dann keine Abgabe?)

  • Was ich aber interessant finde, viele sagen, die verstehen, dass ein Sportler eben einen brauchbaren Hund will und dass ein untauglicher ja nur ein Unnützer Fresser ist. Dennoch hat keiner hier, der sowas daheim hat, den Hund auch wirklich abgegeben.
    Warum?
    Liebe oder zumindestens Zuneigung oder einfach die Befürchtung, man würde eh niemand anständigen finden?
    (was nicht heißen soll, dass der Hund dann nur dahinvegitiert, das will ich niemanden unterstellen, aber warum dann keine Abgabe?)


    Ich mag alle meine Hunde und hab Platz, Zeit und Geld bisher alle zu behalten.
    Wieso über Abgabe nachdenken wenn es ohne funktioniert.

  • Ist hier nicht anders. Ich kann die unnuetzen Fresser (was ich so nie gesagt habe!) eben halten. Und Fou wuerde eh nur kastriert weggehen um jeglichen Nachwuchs zu verhindern. Das wuerde aber die Menge an Kaeufern deutlich reduzieren ;)

  • Hier hat ja niemand gesagt, dass jeder Sportler seinen unbrauchbaren Hund abgibt.
    Man hat nur gesagt, dass, wenn alles nicht mehr passt - die Zeit ist nicht da, man findet keinen Spaß an dem Sport, dem der Hund liegt, man ist einfach unglücklich miteinander, dann sucht man besser ein neues Zuhause.



    Und ich denke bei den Leuten, die an ihren Hunden hängen und sie dennoch abgeben ist es auch so, dass sie diese nicht dem nächstbesten in die Hand drücken, sondern nur in ein Zuhause geben, in dem der Hund bekommen kann was er braucht.


    Hier war ja nie die Rede davon die Hunde achtlos abzuschieben.

  • Ich kann nachvollziehen was @Belial meint.Es mag bei anderen anders sein, aber auch ich könnte mit einem Hund, den ich mir nach langer Überlegung angeschafft habe, nicht so unglücklich sein, dass ich ihn abgebe, weil er den Sport nicht so ausüben kann ich mir das vorgestellt habe.
    Es mag Leute geben, bei denen ist das so und da ist es besser einen anderen Platz zu finden. Aber ich, kann es eben nicht nachvollziehen, weil mich das einfach nicht so unglücklich machen würde.
    @Bea11 hat das schön ausgedrückt. Sportpartner und Sozialpartner. Hundesport ist Teamsport. Und meinen Teampartner lasse ich nicht hängen, weil er nicht das bringt, was ich mir erhofft habe. (Nochmal: mag bei anderen anders sein. Möchte ich nicht werten, ich kann es nur nicht ganz verstehen)


    Es geht ja nicht darum, es nicht nachvollziehen zu können, denn ich will meinen Hund ja auch nicht abgeben.


    Trotzdem fehlt MIR der Sport und es wird ein weiterer Hund einziehen, mit dem ich den mache, auch wenn es mit Hund 1 nicht mehr geht.


    Wenn ich aber aus tausend Umständen heraus kein adäquates Leben bieten könnte und der Hund es mit seiner Einschränkung woanders viel besser hätte, weil man dort damit nicht nur "umgehen" würde, sondern diese Einschränkung keine ist, weil sie gar nicht ins Gewicht fällt, dann hätte der Hund es woanders in der Tat besser.


    Seinen Teampartner lässt man meiner Meinung nach auch nicht hängen, wenn er dann dorthin kommt, wo er es besser hat. Grundsätzlich zu verurteilen, einen Hund abzugeben, nur weil ich persönlich es in diesem Zusammenhang nicht würde, finde ich ehrlich gesagt, auch sehr pauschal geurteilt. Vor allem wenn man in der Situation ist, selbst einen Hund abgegeben zu haben. Es ist immer die subjektive Beurteilung.


    Und ich bin zwar auch niemand, der der Meinung ist, der Hund ist nur ein Sportgerät, aber ich bin jemand, der erstmal davon ausgeht, dass jeder aus seiner besten Option handelt - auch wenn es immer schwarze Schafe gibt. Und ich glaube nicht, dass das "moralisch" gute Handeln automatisch für den Hund das beste ist. Auch wenn es sich unter Menschen gut verkaufen lässt.

  • Ich kann nachvollziehen was @Belial meint.Es mag bei anderen anders sein, aber auch ich könnte mit einem Hund, den ich mir nach langer Überlegung angeschafft habe, nicht so unglücklich sein, dass ich ihn abgebe, weil er den Sport nicht so ausüben kann ich mir das vorgestellt habe.
    Es mag Leute geben, bei denen ist das so und da ist es besser einen anderen Platz zu finden. Aber ich, kann es eben nicht nachvollziehen, weil mich das einfach nicht so unglücklich machen würde.
    @Bea11 hat das schön ausgedrückt. Sportpartner und Sozialpartner. Hundesport ist Teamsport. Und meinen Teampartner lasse ich nicht hängen, weil er nicht das bringt, was ich mir erhofft habe. (Nochmal: mag bei anderen anders sein. Möchte ich nicht werten, ich kann es nur nicht ganz verstehen)





    Seinen Teampartner lässt man meiner Meinung nach auch nicht hängen, wenn er dann dorthin kommt, wo er es besser hat. Grundsätzlich zu verurteilen, einen Hund abzugeben, nur weil ich persönlich es in diesem Zusammenhang nicht würde, finde ich ehrlich gesagt, auch sehr pauschal geurteilt. Vor allem wenn man in der Situation ist, selbst einen Hund abgegeben zu haben. Es ist immer die subjektive Beurteilung.


    :ka: :ka:


    Ich habe ja gesagt, ich mag es nicht verurteilen. Es gibt sicher Fälle in denen ist es besser, in denen gibt es einen besseren Platz.
    Trotzdem kann ich es gefühlsmäßig nicht nachvollziehen aus den genannten Gründen. Geht mir mit vielem so, heißt aber nicht, dass ich deswegen verurteile oder schlecht mache (ich kann zum Beispiel absolut nicht nachempfinden, wie man als Frau eine andere Frau erotisch finden kann xD echt nicht, reizt mich null. Und trotzdem mag ich homosexuelle Frauen und finde es toll wenn sie sich offen ausleben wie jeder hetero auch.)

  • Dissidenz-Amis wie deiner haben da schon mehr Power. Da da oft glaube so Linien wie King Valley, Van-M und Tartanside drin sind, weiß gerade nicht aus welchen Ami Linien dein Fin abstammt. Kannst mir ja gern mal schreiben, würde mich echt interessieren.

    Kannst du das erkären?
    Warum haben die mehr Power?


    Deine Erkärungen zur Sportzucht finde ich teilweise sehr laienhaft.
    Recht hast du damit, dass es wirklich feingliedrige Collies gibt und die knochenstarken, wie meiner.
    Beide Varianten finde ich klasse. (keine Kunst, ich mag halt alle Collies :) )


    Zum Van-M Opus hab ich gefunden, dass er als Importrüde zum Heatherland gekauft wurde damit er die Welpen frei von MDR und CEA werden.
    "Opus ist nicht nur genetisch frei von MDR1, sondern auch von der Collie Eye Anomaly (CEA-CH). Da gesunde Gene dominant sind, zeugt er nur Welpen, die frei sind von MDR und CEA!!"



    Dissidenzzucht Heatherland:
    "Wer in Europa Collies nach dem Amerikanischen Standard und Typ züchten möchte, der kann das nur ausserhalb der FCI verwirklichen, da dort der britische Typ und Standard gezüchtet wird. Der Amerikanische Collie weicht jedoch stark von seinem britischen Vetter ab. Er ist größer und kräftiger, hat eine andere Kopfform und große mandelförmige Augen, vereint mit einem liebenswerten und offenen Wesen. Das Faszinierendste
    am American Collie aber ist seine Farbenvielfalt: Acht Farbvarianten erlaubt der amerikanische Standard, eine schöner als die andere."


    Das irritiert mich, weil es nicht stimmt.
    Der Unterschied ist "nur", dass im FCI nicht 8 Farben zugelassen sind. Es darf im FCI nicht mit weissen Collies gezüchtet werden. sehr wohl aber mit amerikanischen.


    Ich finde das schlimmste am Collie sind die unterschielichen Vereine. Schon die Trennung von der kurzhaarvariante in den 1970igern (ungefähr) finde ich einen FATALEN!!! Fehler.
    Ebendso, die furchtbare Anordnung, dass es keine Stehohren geben darf.


    So macht man Rassen kaputt und so kommen in 2017 Leute ins streiten, wer denn nun den Collie mit mehr Power hat. Ich finde es traurig, wenn nicht mal die Collieleute mit den "etwas anderen" Collies untereinander konform gehen. Mag sein, dass Fin von Mittendrin so ist wie er ist, ich kenne ihn nicht, ich kenne meinen aber und ich kenne massenhaft Familie meines collies :)
    Und die hab ich ja vorgestellt. ;)

  • Zitat

    Dann zog irgendwann ein Gebrauchshund ein, dann noch einer. Und der erste Hund, der bleibt nun total auf der Strecke. Der wird nicht abgegeben, der darf bleiben. Aber gearbeitet wird mit dem nicht mehr wirklich.

    und nur weil mit ihm nicht mehr gearbeitet wird, fändest du eine Abgabe besser? :ka:
    Versteh ich nicht. Zumal ich das besser finde, also sich dann im Weg zu stehen und nur im Training nur gefrustet zu sein, das merkt der Hund ja auch.

  • Ich finde leider das Originalzitat nicht mehr...


    Ja, das sehe ich leider auch oft, aber ich denke, Mensch kann doch mit diesem Hund dennoch was machen, vielleicht einen anderen Sport oder eine andere sinnvolle Beschäftigung suchen und ausüben. Bloss,weil ein Hund aus welchen Gründen auch immer aus dem Sport muss, heißt das ja nicht, dass er auf der Strecke bleiben muss. Und wenn dem doch so ist oder der Hund dann abgegeben wird, dann muss man sich mMn auch die Frage gefallen lassen (die in der Regel aber kaum einer laut stellt), ob der Hund nicht doch abgestellt/abgegeben wird, wie eine olle Bowlingkugel...


    LG

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