• Man braucht für den Blutzuckertest kein Venenblut, sondern einfach einen Blutstropfen, den man durch einen oberflächlichen Stich aus den Kapillaren gewinnt.

    Das meine ich auch. Beim Menschen wird der ja auch nur durch einen Mini-Piecks in den Finger ermittelt - müsste beim Hund ja ähnlich sein.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Unterzucker* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ich glaube, sicher bin ich da aber nicht, man piekt beim Hund ins Ohr? Und zwar aussen?


      Der Pieks ist auch nicht die Welt und überhaupt nicht vergleichbar mit dem Pieks einer Nadel.

    • Ich glaube, sicher bin ich da aber nicht, man piekt beim Hund ins Ohr? Und zwar aussen?


      Der Pieks ist auch nicht die Welt und überhaupt nicht vergleichbar mit dem Pieks einer Nadel.

      Ich denke auch, man müsste das mit Leberwurst, Lachs oder was immer der Hund auch liebt, in den Griff bekommen.


      Als Mensch erschreckt man sich mehr von dem Geräusch des Messgerätes als vor dem Pieks selbst.
      (Weiß ich, da der Kumpel am Anfang nie seinen BZ messen wollte und wir das deshalb immer zusammen gemacht haben.)

    • Das ist leider schon so die typische Herangehensweise von "Landtierärzten" bei Diabetes beim Hund. Die finden BZ-Messungen zuhause in aller Regel auch völlig überflüssig. Die verordnen CanInsulin, was ja eine MIschung aus Mahlzeiteninsulin und Basalinsulin ist. Und dann muß der Hund eben pünktlich alle 12h seine berechnete Mahlzeit futtern, die eigentlich auch nur TroFu sein darf..und wenn er das nicht fressen will, dann hat man ein Problem. Ich habe mich seinerzeit bei Maxens Diagnose mit so ziemlich jedem TA im LK überworfen... Hatte schon seinen Grund.


      Die TiHo konnte das aber besser. Die haben Maxe 2 verschiedene Humaninsuline verschrieben und dann konnte er auch zu unterschiedlichen Zeiten sein gewohntes Frischfutter fressen. Dann ist man aber wirklich da, wo man Mahlzeiten berechnet, Bewegung/Streß einbezieht und mehrmals täglich den Blutzucker mißt. Aber der Hund hat dann auch seine gewohnte Lebensqualität, wo man aber zugeben muß, dass der Kostenfaktor durch die Messungen nicht gerade wenig in die Höhe schnellt.


      Bei vielen Hunden ist es am Ohr schwierig Blut zu bekommen. Sehr viel leichter geht das an der Lefze.

    • kaum zu glauben was ihr hier so schreibt also wie gesagt sie bekommt ganz normales Futter und normal hab ich sie ja fressen lassen wann und wieviel sie wollte es stand immer TF da.
      Mir wurde jetzt nur gesagt das sie immer TF und Trinken haben muss falls sie im Unterzucker fällt damit sie essen kann .Aber das tut sie halt nicht (also fressen )
      Der Arzt hat am 10.5 festgestellt das sie ein Blutzuckerwert von 374 hat dann sollte ich ihr 3 E geben.Drei Tage später hat er (4-6 Std nach der Insulingabe ) wieder ein Bluttest gemacht immer noch viel zu hoch .Sie wurde dann wöchentlich getestet und von 3E auf 6E dann auf 10 danach auf12 und schliesslich auf 14E gesetzt.
      Mit den 14 E war sie dann im Unterzucker und er sagte dann müssten ja 13E stimmen und das versucht er jetzt 4 Wochen dann will er wieder testen.

    • Klingt für mich so wie @mittendrin es auch schon schreibt, nach "pragmatischer Land-TA-Vorgehensweise". Die kann schon bei vielen Hunden hinhauen - aber bei Hunden, die keine zuverlässigen Fresser sind und deren BZ-Werte so extrem hin- und herschwanken, kommt man so einfach nicht klar.
      Hast Du eine TK in der Nähe? Oder einen Fach-TA für innere Medizin und/oder Endokrinologie? Die Tierärztekammer, die für Dich zuständig ist, hat meist Listen von Fach-TÄ auf ihrer HP oder kann Dir welche nennen.
      Da bist Du mit Sicherheit besser aufgehoben. Mit der Insulin-Gabe allein ist es nicht getan, man muss auch angepasst füttern und dafür benötigt man eine ausführliche Beratung.


      Wenn sich die "Piekserei" erstmal eingespielt hat, kommen Hunde und Katzen überraschend gut damit klar. Sowas ritualisiert sich sehr schnell, wenn man es vernünftig aufbaut. Als ich meiner Katze regelmäßig ein anderes Medikament spritzen musste, konnte man in den ersten 2 Wochen den Eindruck von kriegerischen Handlungen bekommen und nach und nach wurde das immer selbstverständlicher, bis ich die Katze nichtmals mehr festhalten musste zum Spritzen.


      Die Testgeräte selbst sind meist sehr günstig in der Anschaffung - kein Wunder, verdient wird an den Teststreifen.


      LG, Chris

    • Meine Hündin hat auch Diabetes, nicht verzweifeln! Das wird!
      Als erstes hol dir ein Zucker Messgerät, das bekommst du meistens umsonst.
      Eigentlich fängt man mit der mindest Dosis an Insulin an, misst dann alle 2 Stunden den Zucker bis man die richtige Dosis gefunden hat, wichtig ist, immer gleichbleibende futtermenge sowie gleiche futterzusammensetzung.


      Hole dir für den Notfall Jubin aus der Apotheke, das ist so eine Art gel (Zucker) was du dann im Ernstfall einfach ins Maul rein drücken kannst.
      Meine Hündin ist mittlerweile so gut eingestellt, dass ich nur morgens vor dem füttern und spritzen, nach einem langen spaziergehen wo sie viel gerannt ist und abends vorm füttern und spritzen messe.


      Ach, ich zapfe das Blut aus der Lefze, also Klappe die nah oben und pikse in die Innenseite, kommt fast immer ein guter Tropfen raus :bindafür: Hatten nämlich große Probleme damit am Anfang, ob Ohr oder Balle, es kam kein Blut.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!