Da man mit Hunden bestimmter Optik zeitlebens damit konfrontiert ist, übe ich von Anfang an mit meinen Hunden, dass sie reichlich belohnt werden, wenn sie sich abwenden, weggehen - eben ein Verhalten zeigen, mit dem sie die Situation verlassen.
Das Begrüßungsverhalten, das Dein Welpe zeigt, ist ein "Absicherungsverhalten", dass ihn vor Übergriffen schützen soll. Es sagt einem erwachsenen Hund, dass keine Gefahr ausgeht, es sich um ein Hundekind handelt und dieses eben dem Alter entsprechendes Verhalten zeigt. Das wendet der Hund eben auch gegenüber Menschen an. Souveräne erwachsene Hunde zeigen allerdings ein der Situation angemessenes Verhalten: Sie ignorieren den Zwerg, gehen weg oder maßregeln sogar, wenn es zu wild wird.
Das übergriffige Verhalten von Menschen dagegen ist für den Welpen nicht verständlich. Er dreht sich auf den Rücken und verstärkt damit die Signale. Heftiges Wedeln zeigt den Stress. Und bei Deinem Hund ist es sogar schon so heftig, dass er krank wird.
Ich würde daher dem Welpen beibringen, dass es Belohnung regnet, wenn er sich der Situation entzieht und gleichzeitig üben den Menschen deutlicher und klarer Grenzen zu setzen. Wenn man das verbal nicht rüberbringen kann, dann ist körperlich werden ein gutes Mittel. Griffel genauso an den Menschen herum wie sie es an Deinem Hund tun. Das hat zwei Vorteile: Sie fühlen sich nicht wohl, stellen es also zukünftig ein und sie sind sofort von Deinem Hund abgelenkt.