Hallo,
...Rippchen ist es leider nicht geworden.
Aber seit Samstag Abend, ist Monsieur Fingo hier eingezogen:
Fingo ist der Bärtige, rechts auf dem Foto.
In Moers haben wir ihn von seiner Pflegestelle geholt
Heimweh hat er noch bissle.
Er ist ein reinrassiger Hellenikos Ichnilatis. Könnte man als
'mieser, hinterhältiger Futterdieb' übersetzen.
Er versteht sich mit Verona. Den Versuch unseren Kater zu töten,
hat dieser umgehend mittels seiner chirugischen Krallenhand
abgewendet.
Eigentlich sollte Fingo ja katzenverträglich sein. Leider hat ihm
das anscheinend noch niemand gesagt. Mit den Fellgurken auf der
Pflegestelle ist er wohl aber klar gekommen. Mit Zorro, wird
das dann auch noch werden.
Fingo (den Namen hatte er schon, kann ich nix für) ist zuhause
sehr lieb und verschmust, eine Kuschelbacke mit Sackgesicht.
Er spielt sehr grob und beißt dabei in die Unterarme, ohne
richtig zuzubeißen. Für grün und blau reicht's allerdings. Das
ist das Erste, was wir ihm abgewöhnen müssen.
Er ist sehr kräftig und wenn der Bube mal sein Gebiss auspackt,
möchte ich nicht beteiligt sein.
Typisch Jäger, fixiert er alles, sieht mehr, als er soll und alles was
kleiner ist, als ein Spaniel ist jagdbares Wild. Alles was größer ist,
aber auch irgendwie.
Drum gibt es morgen die erste Trainerstunde. Einzeltraining.
Da haben wir uns richtig Arbeit ins Haus geholt. Aber, wir werden
versuchen, ihm ein gutes Daheim zu bieten und ihn so weit auf
die Spur zu bringen, dass Spaziergänge nicht mehr nur aus
Stress uns Muskeltraining bestehen.
Es liegt an ihm, die Chance hat er verdient.
Werde ihn demnächst mal richtig vorstellen, sobald ich mich an
Jimmy's Nachruf getraut habe. Seit Fingo da ist, ist das
mit Jimmy für mich schwerer denn je.
Und wahrscheinlich werden wir auch die eine oder andere Frage
stellen und entnervt um Hilfe und gute Ratschläge zum Thema
Verbrecher und sonstige Rüpelnasen betteln.
Bis dann!
liebe Grüsse ... Patrick