Welpe zurückbringen? Bitte kein Shitstorm

  • Ich kann zum akuten Problem zwar nicht so viel beitragen, weil ich mit Welpen und dieser speziellen familiären Situation keine Erfahrung habe. Aber ich hab vor schätzungsweise anderthalb Jahren auch als totaler Hundeneuling mit einem schon recht "speziellen" Hund :hust: um Rat gefragt. Da ging es auch um Abgeben oder Behalten und vor gar nicht so langer Zeit war ich auch nochmal sehr verzweifelt und habe an eine Abgabe gedacht. Das Meinungsbild war ähnlich wie hier. Einige haben mir Mut gemacht, andere dagegen gesprochen und manche auch wirklich drauf gehauen. Das hat schon manchmal echt weh getan, war aber insgesamt unheimlich nützlich.


    Mal von den praktischen Tipps ganz abgesehen habe ich nach einer Zeit des Hin- und Hergerissenseins beim mehrmaligen Lesen aller Antworten irgendwann gemerkt, wohin die Reise gehen soll und hinter welcher Meinung ich stehen kann und bei welcher sich alles in mir sträubt. Es gibt bei so einer Entscheidung kein richtig oder falsch und in die Zukunft gucken kann sowieso keiner, deswegen finde ich fast alle Antworten, in welche Richtung sie auch gehen mögen, sehr gut, weil sie ehrlich sind und natürlich auch auf den eigenen Erfahrungen beruhen. Für eine ausführliche Pro- und Contra-Liste zum Gedanken sortieren reicht es auf jeden Fall. Und wenn dann noch das Bauchgefühl (das finde ich an dieser Stelle sehr wichtig!) in eine bestimmte Richtung tendiert, dann kann man schon recht gut eine Entscheidung fällen. Und wenn man mit ganzen Herzen hinter dieser Entscheidung steht und es durchzieht, dann ist es auch der richtige Weg, egal ob der Welpe nun zurück zum Züchter geht oder bleibt (und man vielleicht von der Organisation her irgendwas vereinfacht).

  • Leider sind viele Leute mit einem jungen Golden am Anschlag bis überfordert.
    Sie sind manchmal nicht ganz so einfach wie immer gerne rumposaunt wird. Zumindest die ersten 1,5 Jahre können ganz schön anstrengend sein!


    Ich habe es auf der ersten Seite schon geschrieben:


    Niemand sollte verurteilt werden, weil er sich eingesteht dass er etwas nicht packt.


    Es zeigt von Grösse, zuzugeben dass man seine Grenzen erreicht hat.


    Der junge Hund wird schnell einen passenden Platz finden. Dafür wird der Züchter schon sorgen.



    Im Sinne des Hundes UND der Familie muss eine zügige Abgabe offen diskutiert werden. Nützt nichts, wenn alle Beteiligten dauergestresdt sind!


    Je schneller der Hund geht, desto eher findet er einen Platz. Und desto eher kehrt Ruhe ein.

  • Leider sind viele Leute mit einem jungen Golden am Anschlag bis überfordert.
    Sie sind manchmal nicht ganz so einfach wie immer gerne rumposaunt wird. Zumindest die ersten 1,5 Jahre können ganz schön anstrengend sein!

    Das moechte ich unterschreiben.


    So lieb Milo auch ist mit seinen knapp 4 Monaten. Als einfach wuerde ich ihn nicht beschreiben!


    Bin aber super happy mit ihm, weil seine Persoenlichkeit wirklich toll ist! Moechte ihn nicht missen!!

  • Das moechte ich unterschreiben.
    So lieb Milo auch ist mit seinen knapp 4 Monaten. Als einfach wuerde ich ihn nicht beschreiben!


    Bin aber super happy mit ihm, weil seine Persoenlichkeit wirklich toll ist! Moechte ihn nicht missen!!

    Vielleicht etwas OT, aber welche Rassen findet ihr als Welpe einfach (die später vielleicht schwieriger ist)?

  • Vielleicht etwas OT, aber welche Rassen findet ihr als Welpe einfach (die später vielleicht schwieriger ist)?

    Ich fand meinen als Welpe hyperaktiven, furchtlosen Rattler, der einfach nicht stubenrein werden wollte sehr anstrengend. Zudem musste man ständig aufpassen, ein 1 Kilo Welpe der sich wie ein Lemming verhält ist nichts für schwache Nerven.


    Der Whippetwelpe dagegen ist in vieler Hinsicht ein Schatz. Zurückhaltend, will nicht zu jedem anderen Hund, akzeptiert sofort das knurren des Zwergs und mein Nein, zwickt nicht, ist freundlich etc. Einzig das alleine bleiben trotz Zweithund kostet mich sehr viel Kraft und Nerven. Ich glaube ein Erwachsener Whippet, wo dann der Jagdtrieb durchkommt und nicht so viel will to please da ist, ist dann nicht mehr einfach.

  • Da habe ich eine Woche diesen Thread nicht mehr mitgelesen und bin erstaunt, dass er weitergelaufen ist. Soweit ich mich erinnere, hat die TE auf Drängen ihres Mannes beschlossen, den Welpen zu behalten und einen Trainer organisiert.
    Damit ist die Frage "Welpe zurückbringen?" doch beantwortet. Wozu noch weitere Beiträge oder gar eine pauschale OT-Diskussion, welcher Welpe welcher Rasse pflegeleichter ist?


    Wenn die TE kein Update mehr gegeben hat bzw. gibt... :ka:

  • Die Frage war zumindest am Sonntag noch nicht beantwortet, da schrieb die Threaderstellerin nämlich noch über ihre Wunschvortsellung (mit dem Hund ab und zu was machen, ansonsten 2/3 Tage nur Garten), dass sie nun aber in den Seilen hängt und ihr die Zeit davonläuft.


    Das liest sich für mich, als sei die Entscheidungsfindung gerade nicht abgeschlossen und darauf haben sich dann die Folgebeiträge bezogen.


    Klar - Diskussionen darüber, mit welchen Rassen sie sich leichter getan hätte oder auch nicht, führen nicht weiter, nachdem sie ja selber sagt, dass der Welpe gar nicht das Problem ist und sie auch im Falle einer Rückgab kaum einen neuen Hund holen wird, aber wenn ein Thread sich mal in eine andere Richtung entwickelt, finde ich ein paar Beiträge weg vom eigentlichen Thema auch nicht schlimm.


    Mich würde aber auch interessieren, ob und welche Entscheidung nun gefallen ist oder wie das weitere Zusammenleben nun läuft.

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