Geeignete Rasse für mich

  • Mit ''drauf los rennen'' meinte ich eher die Interesse an anderen Personen.


    Ich mags gerne wenn Hunde nicht gleich jedes Lebewesen ''super'' finden und gerne auch mal skeptisch an die Sache ran gehen.

    bei Chilly stelle ich fest, es geht beides, er mag prinzipiell alle Menschen, wird gern gestreichelt, er geht aber nicht einfach zu allen hin und blöd kommen braucht uns keiner. Find ich jetzt so ganz gut, nachdem das mein erster menschenfreundlicher Hund ist

  • @Lania: Also ich kann mir da tatsächlich einen sehr souveränen, gelassenen Hund vorstellen. Das kaaaann ein Aussie zwar auch sein, aber das muss eben nicht so sein.
    Im schlimmsten Fall überträgt sich die Unsicherheit und der Hund versucht alles "Böse" loszuwerden. Und das nicht indem er es ignoriert, sondern indem er es vertreibt/verbellt.
    Das muss nicht passieren, aber es könnte. Du musst für dich entscheiden, ob du dir die Aufgabe zutraust.


    Ein Sheltie ist da wirklich in ne andere Richtung reserviert - der geht dann wsl einfach nen Bogen, nimmt sich zurück. Das muss nicht schlecht sein.


    Hütehunde kennen deine Gefühlswelt und denen kannst du auch nichts vorspielen. Sie spiegeln einen sehr oft. Das kann erschreckend sein, aber auch zur Persönlichkeitsentwicklung beitragen.


    Wie sensibel Pudel auf die Stimmungslage reagieren kann ich nicht sagen, es sind aber auch eher sensible Hunde.

  • Mit ''drauf los rennen'' meinte ich eher die Interesse an anderen Personen. ;)


    Ich mags gerne wenn Hunde nicht gleich jedes Lebewesen ''super'' finden und gerne auch mal skeptisch an die Sache ran gehen.

    Genau so meine ich das, ich finde das angenehmer. Vielleicht auch weil ich einen Hund aus dem Dorf im Kopf hab der jeden der vorbei läuft Schwanz wedelnd und bellen begrüßt, oder den Hund einer Verwandten der sofort mit jedem mitgeht. Könnte auch sein das das reine Erziehungssache ist, aber das kann ich schlecht beurteilen.


    Was könnte den ein souveräner Hund sein der zu mir passt? Ich weiß zwar noch nicht ob es ein Welpe wird oder ein TS-Hund, aber ich habe die Erfahrung gemacht das ich hier beim Tierschutz eher schwer einen Hund bekomme. Bei dem könnte natürlich schon etwas mehr zum Charakter bekannt sein.


    Ich habe bis jetzt die Erfahrung gemacht das ich mit Hund ganz anders bin und auch meine Angst sich dann sehr in Grenzen hält, allgemein war ich viel gelassener. Da konnte ich komischerweise sehr sicher bleiben und das auf die Hunde übertragen, aber der Piti war ja auch nur tagsüber bei uns und nicht dauerhaft. Deshalb weiß ich nicht ob ich immer so bin.

  • Ich würde dir dann glaube ich eher zu einem "stumpfen" Hund raten - rein intuitiv.


    Mein letzter wäre was für dich gewesen. Pudel(mix?) aber so was von stumpf. Nix mit sensibel... der hatte eine sehr entspannte Sicht auf die Welt und auch wenn ich's mal anders sah - er war tiefenentspannt.
    Lässt sich aber nicht übertragen, ich kenne auch sensible Pudel...


    Generell würde ich in deinem Fall eher Richtung Hund gucken, der explizit *keinen Schutztrieb* hat. Alles mit Schutztrieb könnte sich bei Unsicherheit deinerseits hochschaukeln... weil der Hund (stumpf oder nicht) merkt, dass du dich mit der Situation überfordert fühlst, dann eigene Entscheidungen trifft und wenn Schutztrieb vorhanden ist, evtl. auch entscheidet nach vorne zu gehen.

  • Ich könnte mir den Spitz auch gut vorstellen. Ich habe hier einen Wolfsspitz, der tapfer mein Auto verteidigt hat, als meine Nummerschilder geklaut wurden. Leider waren wir verhindert. So waren sie weg als wir nach schauten. :( Ansonsten ist er ruhig und bellt selten, vor allem draussen bellt er so gut wie gar nicht.
    Er ist etwas sensibel und reagiert auf mein empfinden stark, was nicht von Vorteil ist wenn man psychisch krank ist. Aber ich hab viel von ihm gelernt und er gab mir Stabilität und seit ein paar Jahren bin ich total stabil. Er ist für alles zu begeistern Hauptsache er macht was mit mir.
    Ich würde ihn nicht mehr her geben.

  • Danke für eure Antworten und Einschätzungen. Mir gefallen immer noch Sheltie und Collie, da werde ich mich einfach mal mit einem Züchter in Verbindung setzen um unverbindlich beide Rassen kennen zu lernen und auch mal dort nachzufragen wie die das sehen. Vielleicht empfinde ich mich auch schlimmer als ich bin. Auf jeden Fall würde ich beide Rassen gerne mal live sehen.


    Über den Spitz und den Pudel werde ich mich auch noch mal ausgiebiger informieren. Ich weiß auch noch nicht so genau welche Rassen nicht so sensibel sind.


    Am liebsten wäre mir ja ein Tierschutzhund, aber hier habe ich ohne Haus und Garten keine Chance.


    Könnte den auch ein Labrador etwas sein? Da spricht zwar der Jagdtrieb dagegen aber der soll ja anscheinend relativ gut zu händeln sein. Die haben keinen Schutztrieb und sollen laut Rassestandard auch sehr ausgeglichen sein.

  • Ich hab ziemlich die gleichen Vorstellungen wie du gehabt (mit mehr Schwerpunkt auf in die Arbeit mitnehmen können - ein Jugendzentrum) und bin beim Curly Coated Retriever gelandet. Bisher erfüllt er alle meine Erwartungen, wobei ich inzwischen auch Hunde kennen gelernt habe, die mehr Jagdtrieb und weniger will-to-please haben, aber bei jeder Rasse gibts nach oben und unten Ausreißer. Dadurch das es sehr souveräne Hunde sind, könnte ich sie mir auch passend vorstellen bei dem was du so schreibst.
    Aber ich kann verstehen, wenn die Optik dir vielleicht nicht zusagt.


    Ich hatte früher eine Border Collie-Schäfer-Mix Hündin. Sie war sehr viel weicher und sensibler, eher Richtung ängstlich als Leo. der ist bei den meisten Umweltreizen einfach nur cool. Dafür ist er viel mehr Trampel als sie es war. Bei Hunden ist er aber meist sehr höflich und vorsichtig. Sind halt einfach ganz verschiedene Hunde :smile:

  • Ich hab ziemlich die gleichen Vorstellungen wie du gehabt (mit mehr Schwerpunkt auf in die Arbeit mitnehmen können - ein Jugendzentrum) und bin beim Curly Coated Retriever gelandet. Bisher erfüllt er alle meine Erwartungen, wobei ich inzwischen auch Hunde kennen gelernt habe, die mehr Jagdtrieb und weniger will-to-please haben, aber bei jeder Rasse gibts nach oben und unten Ausreißer.


    ich finde einen Curly bei der Anforderung "wenig Jagdtrieb" nicht besonders geeignet. Meine Curly-Hündin hatte sehr viel Jagdtrieb und gar keinen "will-to-please", so dass sie fast immer an der Leine bzw. Schleppleine bleiben musste.


    LG
    Sabine

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