Training nach dem Konzept von Ulv Philipper

  • Ich kann nur sagen, dass es bei Menschen funktioniert. Wie ich schon erwähnte arbeiten Verkäufer damit. So nennen sie zum Beispiel zwei Termine um dem Käufer eine Wahl zu suggerieren damit er den Verkäufer nicht auf einen Termin in zwei Monaten vertröstet.
    Und wenn es bei Menschen funktioniert warum dann nicht auch bei Hunden.

    Aber Menschen sprechen - im Allgemeinen - die gleiche Sprache.
    Und selbst wenn nicht, dann kann man viel an der Körpersprache ablesen.
    Ich bin ja neuen / anderen Methoden nicht abgeneigt ... aber ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass der Hund entscheidet: "oh, Frauchen steht da seit 2 Stunden mit Leine in der Hand rum. Sitzen ist jetzt ne gute Idee."


    Mein Hund würde entscheiden: "Frauchen hat zu viel Langeweile, gehen wir mal gucken, wo was los ist."

  • Mich würde bei der Geschichte nun aber auch noch interessieren, wie das mit den 2,5 Stunden gemeint war.


    Stehst du tatsächlich 2,5 Stunden rum und wartest auf des Hundes Entscheidung? Das würde ich gerne verstehen :ka:

  • witzig... kommt immer wenn man die Methode hinterfragt :hust:


    Naja, ist deine Entscheidung... hättest ja auch "Sitz" machen können. Andere haben ein paar Minuten länger durchgehalten, ich dachte du bleibst noch etwas immerhin standest du 2,5 Std neben deinem Hund mit Leine in der Luft. =)


    Ist auf das Lebt Wohl des/der TE gemüntzt

  • Wenn ich 2,5h rum stehe würde Henry alles machen, aber er wäre nicht bei mir.
    Und nur weil es bei Menschen klappt muss es auch bei Hunden gehen, erwähne ich nur Hunde sind Caniden und Menschen Primaten. Da ist doch ein großer Unterschied.
    Ich habe Henry ohne besondere Methode oder Theorien erzogen, sondern einfach nach Bauchgefühl.
    Eine Frage was ist denn die klassische Hundeerziehung?

  • Ich würde das wirklich völlig wertfrei gerne erfahren weil ich es mir so gar nicht vorstellen kann.
    Um dein Beispiel mit dem Verkäufer zu nehmen: Ja, er gibt mir zwei Termine und ich entscheide mich für einen. Aber der Hund an der Leine weiß doch nicht, was er tun soll, er bekommt doch keine Möglichkeiten. Er könnte an der Leine ziehen, sich setzen, legen, schnüffeln, sich wälzen,... bei Benni würde das großartig funktionieren. Er setzt sich hin, sobald ich stehen bleibe. Aber das hat er über Leckerlies gelernt (und er bekommt schon seit Jahren nur ganz ganz selten mal ein Leckerlie fürs hin setzen, er kann es einfach).
    Ich weiß einfach nicht, was das mit der Verkäufersache zu tun hat. :ka:

  • Mich würde bei der Geschichte nun aber auch noch interessieren, wie das mit den 2,5 Stunden gemeint war.

    Ja, mich auch.

    Schade dass es hier keine Wirklich Hilfe gibt und keine bereit ist über seinen Tellerrand zu schauen.

    Na aber der Tellerrand funktioniert ja scheinbar nicht :???:


    Was auch nicht wirklich verwunderlich ist, da Herr Philipper nur ein schönes Konzept mit einem revolutionär neuen Begriff (Reaktanz :D ) verkauft, ohne überhaupt nur ansatzweise Ahnung von dem zu haben was er da tut. Hast du dich nie gefragt, warum er so "streng" mit dir umgeht und du auf deine Wortwahl achten musst? Er hat dich von Anfang an so eingeschüchtert, dass du gar nicht wagst, an seinen Praktiken zu zweifeln. Das sind simple Psychospielchen, damit der Kunde taktet.


    Denk an den Verkäufer: Auch du hast die Wahl: du kannst den QUatsch mitmachen und stundenlang in der Pampa rumstehen, oder deine Zeit sinnvoll nutzen und dich aktiv mit deinem Hund beschäftigen.


    Mein Jagdhund übrigens, ist im tiefsten Wald abrufbar wenn das Reh vor die Nase hüpft.


    Ohne rumstehen, sondern mit täglichem Training und Konfrontation mit der Situation, sowie sofortiger Korrektur und Belohnung.

  • Vor allem, wie fest muss man ziehen damit der Hund das setzen als gute Wahl empfindet?

    Ja und vor allem: WOZU soll das gut sein? Ich meine das ganz ehrlich, wo ist der Sinn dahinter, dass mein Hund wählen soll....wenn der Trekker kurz davor ist meinen Hund platt zu fahren, soll ich dem Hund dann die Wahl lassen ob er zu mir kommt oder weiter läuft?


    Mein Hund soll/muss hören, dass ist in vielen Situationen einfach wichtig.

  • Schade dass es hier keine Wirklich Hilfe gibt und keine bereit ist über seinen Tellerrand zu schauen.


    Lebt Wohl

    naja, die Hilfe sollte Dir ja dann der Trainer geben können wollen und nicht Leute in einem Forum. Ich habe kurz in einer zeitschrift über seine Methode gelesen und halte davon nichts.


    Aber von meinem Weg halten sicher auch viele nichts, allerdings stelle ich die Fragen dazu auch nicht hier, sondern eben da, wo dann Menschen sind, die auch tatsächlich den gleichen Weg gehen.


    Viele 'methoden' zielen auf den mehr oder weniger perfekten Gehorsam ab, das liegt mir nicht. Mein Hund ist nicht mein Fußabstreifer.

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