Nachbarshund bellt beim Gang durchs Treppenhaus

  • Liebe Hundehalter Gemeinschaft, ich hoffe hier auf ein paar Ratschläge.
    Die Situation ist folgende:
    Die Hündin meiner direkten Nachbarin bellt jedesmal beim Gang durchs Treppenhaus das gesammte Haus zusammen. Also wenn Sie mit Ihr Gassi geht.
    Mehrmals am Tag und auch mitten in der Nacht.
    Ich kann ja verstehen, das die Hündin vor Freude kurz anschlägt wenn es rausgeht, aber es geht dann die drei Stockwerke so weiter und die Nachbarin nimmt es als selbstverständlich hin.
    Ich fühle mich von dem täglichen Lärm inzwischen so gestört, das ich etwas unternehmen möchte.
    Ich werde die Nachbarin darauf ansprechen, möchte das Gespräch abr nicht mit Drohungen (Beschwerde beim Vermieter) beginnen, sondern mit konstruktiven Vorschlägen. Für mich liegt es n einem Mangel an Erziehung, wie seht ihr das?
    Habt ihr da Tipps für mich?
    In anderen Foren wurde mir eine Hundepfeife empfohlen, davon halte ich jetzt nicht soviel.
    Wäre es eine Lösung dem Hund das "Maul zu stopfen" beim Gang durchs Treppenhaus, mit einem Spielzeug zum Beispiel? Oder hilft da nur Hundeschule?
    Vielen Dank für eure Vorschläge

  • Das Bellen kann 1000 verschiedene Ursachen haben, auch wenn Überdrehtheit/Vorfreude aufs Gassi gehen sicherlich recht nahe liegend ist.
    Wie eine Hundepfeife da helfen soll ist mir schleierhaft - könnte sogar kontraproduktiv sein.
    Alternativverhalten wie Spielzeugtragen wäre nun nicht mein erster Ansatz, aber wie gesagt, ohne den Grund zu kennen wird es schwierig sein mit gezielten Ratschlägen, da würde ich doch eher zur direkten Ansprache der Hundehalterin raten. Im Idealfall weiß sie woran es liegt und nimmt das Gebelle nur nicht als so störend wahr (Betriebsblindheit).

  • Mein Rüde hat im Alter auch mit dem Theater angefangen. Keine Ahnung warum.


    Bei ihm hat es tatsächlich geholfen ihm das Maul zu stopfen. Er trägt einen Ball oder ähnliches mit sich und hat damit etwas, womit er seinen Stress abkauen kann.


    Denn bei meinem Hund (weiß nicht ob es bei deinem Nachbarhund auch der Grund ist) war es tatsächlich Stress. Ich weiß bis heute nicht warum. Aber seit er was tragen darf ist das Gebelle einem gelegentlichen Winseln gewichen.



    Allerdings müssen wir auch keine 3 Stockwerke überwinden.

  • Ich würde der Nachbarin klipp und klar, aber freundlich, sagen das es so nicht geht und sie das ab zu stellen hat, fertig.
    Wie und warum der Hund bellt wäre mir wurscht und wie sie das abstellt ebenso.
    Stört das denn andere Hausbewohner nicht?


    LG Terrortöle

  • Meine Wuffels sind auch aufgeregt, wenn sie raus dürfen. Manchmal fangen sie schon hinter der Haustür an, zu kläffen, nach Motto "Mach hinne, beeil Dich". Einfaches Rezept: solang gekläfft wird, gehts nicht raus. Nie. Und wenn raus, dann angeleint, dann müssen sie gesittet gehn. Dann gehts auch ohne Gekläffe. Dafür darf man natürlich nicht erst rausgehen, wenns eh schon pressiert, sondern mit so viel Vorlauf, daß man zeitlich nicht in Streß gerät und der Hund net schon dringend muß. Dann echt warten, bis Ruhe ist, sonst notfalls wieder hinsetzen, Leinen wieder abmachen. 10 Minuten später neu versuchen. Kostet den HH Zeit, ist es aber wert..... ;-)


    Man könnte ja der Nachbarin stecken, daß mehrere Mitbewohner schon über sie reden und überlegen, sie beim Vermieter anzuschwärzen. Und dazu sagen, daß Du es ja nur gut meinst, da sie sonst Gefahr laufen könnte, daß der Hund vom Vermieter aus weg muß, wenn sie nix dagegen tut... ;-)

  • Ich würde zunächst auch mal mit der Nachbarin sprechen. Eventuell ist ihr nicht bewusst, dass es derart stört.


    Es ist übrigens nicht deine Aufgabe, da mit irgendwelchen Trainigstipps zu kommen, etc. Das muss die Halterin schon selbst hinbekommen...


    Erst wenn das keine Wirkung zeigt oder die Halterin uneinsichtig ist, würde ich weitere Schritte unternehmen.


    Generell ist es halt aber schon so, dass man in einem Mehrfamilienhaus damit rechnen muss, dass es "Geräusche" gibt, die einen stören könnten. Sei es das Trompetenspiel des Nachbarsjungen, das Geschrei eines Babys oder eben das Gebell eines Hundes. Wenn man sich von solchen Dingen derart gestört fühlt, sollte man halt eine andere "Wohnsituation" wählen.


    Meine Nachbarn unter mir leben im Sommer quasi auf der Terrasse. Die sitzen da bis spät in die Nacht und ich habe mein Schlafzimmerfenster direkt oben drüber und muss um 21.30 Uhr ins Bett, weil ich um 5 raus muss... Trotzdem liegt es mir fern, da irgendeinen Stress deswegen zu machen. Oropax rein und gut ist.

  • Gespräch suchen, sagen das es so nicht geht und das es einfach stört! Da würde ich auch kein wenn und aber dulden. Man kann es freundlich sagen und höflich bleiben, aber auf jeden Fall auf direkten Wege mitteilen, dass es so nicht weiterhin geduldet wird. Wir haben hier auch so einen Kläffer in der Nachbarschaft. Obwohl er 4 Häuser weiter wohnt, stört es hier am Land ungemein. Da hatte ich auch ein paar mal ein höfliches Gespräch gesucht, was aber nichts gebracht hat. Da mussten dann andere Schritte eingeleitet werden.


    Ich würde sowas definitiv nicht dulden. Denn ich habe mich in meinen Haus/Wohnung das Recht darauf mich wohl zu fühlen, ohne dass ich mir permanent das Gekläffe anhören muss.

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