Stubenrein klappt nur bedingt...

  • Du hast hier schon sehr gute Tipps bekommen. Klingt für mich auch nach sehr unsicherem Hund.


    Mit was reinigst du die Stellen in der Wohnung. Bleibt evtl noch ein Restgeruch?


    Könntest du Kot von ihr in die Wiese legen oder Tempo mit ihrem Urin - vielleicht tut sie sich dann leichter, wenns schon vorher nach ihr riecht.


    Programm runterfahren. Lieber öfter kurz raus - wie bei Welpen alle 2 Std.


    Gehst du alleine mit ihr Gassi oder ist immer dein Zweithund dabei? Wenn du mit ihr alleine auf die Wiese gehst und dich mit ihr beschäftigst, könnte das eure Bindung draußen stärken. Wird sie zwar erstmal stärker verunsichern, aber langfristig gesehen könnte es Erfolge bringen.


    Liebe Grüße Karin

  • Das sie denkt, dass sie nicht vor mir machen darf, das glaube ich nicht. Denn sie macht in der Wohnung manchmal auch vor meinen Augen. Sogar direkt neben mir wenn ich am Tisch sitze.
    Ihre Plätze sind hierbei im Kinderzimmer vor dem Bett oder unter dem Stuhl im Esszimmer. Es sind immer genau die gleichen Stellen auf 20cm Genauigkeit. Also schon fast Hunde-GPS genau.

    Wenn möglich würde ich die Stelle an denen sie im Haus einen Haufen macht für sie unzugänglich machen. Für mich hört sich das danach an als hätte sie noch nicht richtig verstanden, dass sie sich nur draußen lösen soll und sieht die Stelle im Kinderzimmer und unter dem Stuhl als ihren "Löseplatz".


    Ich würde drinnen alles kommentarlos entfernen und draußen mit ruhiger Stimme loben. Also keine riesen Party und kein Leckerchen in den Hund sondern ruhig und nett "fein Häufchen" o.ä. sagen.

  • M.E. hat das nicht viel mit Vertrauen zu tun, sondern eher mit Unsicherheit.

    Ich denke schon, dass du bei deinem "Geschimpfe" wenn sie wieder reinmacht, eine andere Ausstrahlung hast, als wenn du dich über irgendwas freust wenn sie was gut gemacht hat.Du solltest m.M.n. die Hinterlassenschaften kommentarlos wegmachen und dabei den Hund total ignorieren, also weder ansprechen, noch anschauen, noch in seine Richtung gehen.


    Ich glaube, ein Trainer (der sich mit unsicheren Hunden auskennt), der sich mal euer "Miteinander" zuhause ansieht, würde nicht schaden.

    Kommentarlos weg machen hatte zur Folge, dass sie generell überall hin gemacht hatte, weil sie dachte das ist ok so. Das habe ich über ein halbes Jahr lang so gemacht. Und es hat sich nichts geändert. Auch bin ich ohne schimpfen sofort mit ihr raus und habe gelobt wenn sie draußen gemacht hat. (siehe Problematik mit Euphorie und/oder Leckerli) Ich bin ja nicht ganz doof und habe schon fast 8 Jahre einen Hund und bin nicht total unerfahren und kenne die Standartlösungen die man zuerst anwendet.


    Seit sie weiß, dass ich das nicht gut finde wenn sie in die Wohnung macht, in dem ich ihr Pfui rufe, macht sie wenigstens nicht mehr auf die Möbel.
    Ich habe schon telefonischen Kontakt mit jemandem der sich mit Angsthunden beschäftigt. Wie gesagt, es gibt hier niemanden den ich "beauftragen" könnte. Sie sind aber sehr gerne eingeladen mich da zu unterstützen ;-)

  • Wenn möglich würde ich die Stelle an denen sie im Haus einen Haufen macht für sie unzugänglich machen. Für mich hört sich das danach an als hätte sie noch nicht richtig verstanden, dass sie sich nur draußen lösen soll und sieht die Stelle im Kinderzimmer und unter dem Stuhl als ihren "Löseplatz".


    Das kommt auch in etwa an meine Gedanken die ich mir hierzu mache. Sie sieht es einfach als ok an. Sie hat auch lange hinter die Couch als festes Lösungsgebiet gemacht. Bis ich die Couch die freistehend war ganz an die Wand geschoben habe. Dann wechselt sie den Platz. Ich bin wirklich der Meinung sie ist in dieser Sache einfach Beratungsresistent.

  • Für mich hört sich das auch nach unsicherem, mit vielen Situationen überfordertem Hund aber auch typisch nach Podi an! Die sind draußen wahnsinnig schnell reizüberflutet und finden alles interessant, gerade, wenn da noch jagdliche Motivation dazukommt.


    Was machst du denn sonst so normalerweise während eurer Spaziergänge? Gibt es zusätzlich noch Beschäftigung, die von dir kommt, oder nicht?
    Es hört sich ja schon fast so an, als wärst du ziemlich angespannt und würdest nur darauf warten, dass sie sich löst.


    Ich würde auch eher mal versuchen, nicht 4 x eine halbe Stunde gehen, sondern evtl. mal 2 x eine Stunde, dann habt ihr einfach mehr Zeit zum Entspannen (kurz zum Pipimachen raus kann man ja trotzdem mal).

  • Die Frage, wie eure Spaziergänge ablaufen, hast du leider nicht beantwortet.


    Was ich loswerden muss: ist die süß! :herzen1:

    Ja sorry, das habe ich verschwitzt. Ich gehe morgens immer die gleiche Strecke, 15 Minuten am Bachweg entlang und 15 Minuten zurück. Wenn sie bis dahin noch gut gemacht hat erweitere ich die Strecke. Dort ist es relativ ruhig. Ich gehe mit beiden Mädels an der Leine, bis zum Bach. Meine Amy kann ich los machen und sie läuft dann ohne Leine. Bei Lola Trau ich mich nicht. Bei größeren Wanderungen am Wochenende habe ich sie an der Schleppleine.
    Ich gehe unter der Woche generell immer die gleichen Wege, auch am Mittag, am frühen Abend und dann noch mal vor dem zu Bett gehen.
    Lola ist dann meist mit sich selber beschäftigt, sie braucht wenig Unterhaltung während dem Spaziergang. Mit Schleppleine werfe ich gern Stöckchen oder Zapfen, das mag sie. Hören tut sie auf mich sehr gut, wenn ich rufe kommt sie meist gleich.
    Was genau möchtest du noch wissen?


    Ja, sie ist Mega Süß. Ich liebe sie abgöttisch. Sie ist ja auch toll, außer die Heimscheissermasche...

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