Ab wann Welpe voll integrieren?

  • Hängt auch alles davon ab, was der Züchter schon an Vorarbeit geleistet hat. Wenn der Welpe jetzt zum ersten Mal die Außenwelt, fremde Menschen, Hunde sieht und noch nicht regelmäßig Auto gefahren ist, dann ist es für ihn erheblich anstrengender und muss besser dosiert werden, als bei einem, der das schon (mehr als einmal) erlebt hat.

    ich frage ihn am Sonntag nochmal dazu. Danke :smile:

  • Bei Lucca hatten wir Hardcore ;) Mit ihm ging das aber auch. Mit jedem Welpen würde ich es vielleicht nicht so machen.


    8 Wochen alt, beim Züchter das erst mal Geschirr dran. Auf dem Rückweg zu uns kurz halt in der Eisdiele, abends mit den anderen mit zum Gassi und nach 1 1/2 Wochen mit in den Urlaub ins Hundesporthotel. |)

  • Bei uns bleibt jeder Welpe die ersten 1-2 Wochen einfach nur in Haus und Garten um Alles in Ruhe kennen zu lernen. Ein Goldie ist sicher gechillter als ein Aussie, aber überdrehen können die auch. Ich hätte Bedenken, dass ich dann eine durchgeknallte Schnappschildkröte an der Backe hätte bei zuviel Action.

    Ich bin da bei dir ;)


    Als wir Baxter bekamen, er war damals 9 Wochen, hat er in den ersten 1-2 Wochen unsere vertraute Umgebung kennengelernt, sprich Garten und ein paar Meter drumherum. Ansonsten viel Schlaf und das ist gerade in der Welpenzeit für uns Menschen so schwer, denn wir wollen ihn am liebsten die ganze Zeit kuscheln und bespaßen.


    Aber sicher muss man da auch sehen, inwieweit der Welpe beim Züchter schon einiges kennenlernen konnte. Bei uns war es ja nicht viel, was ich nicht schlimm finde (kann ich ja auch alleine machen).


    Ich finde es ist schwer zu sagen, was du am besten machen sollst *grübel*. Aber eins kann man ja sagen: Überfordere ihn nicht. Oft ist es für uns alles ganz normal und man denkt der Welpe macht das mit, aber meist wissen die Würmchen nicht so recht in der neuen Umgebung und deren Situationen wann Schluss ist und sie sich ausruhen sollen. Und dann kommt es schnell zur Überdrehung... Sie brauchen halt viel Schlaf. ;)

  • Am Abholtag passiert hier gar nichts mit dem Welpen, außer, dass er die Wohnung und den Garten erkunden kann.
    Am nächsten Tag geht der normale Tagesablauf schon los inkl. 2 kleine Gassirunden an den jeweiligen Welpen angepasst.

  • Bruno ist Freitags eingezogen und musste ab Montags jeden Tag mit zum Stall. Meine Tochter hatte da schon ein eigenes Pferd, kam aber ohne mich nicht zum Stall, also ging es gar nicht anders.
    Ich habe mich mit ihm am die Bande gesetzt oder ins Reiterstübchen und er hat geschlafen.
    Der erste Tag war etwas anstrengend, aber auch nur weil alle das neue Stallmitglied begrüßen wollten :verzweifelt:

  • Wenn du den Welpen am Sonntag holst, schildere die Situation doch mal dem Züchter. Der kennt doch seine "Pappenheimer" und kann einschätzen ob der Zwerg das wegsteckt wie nix oder ob er die nächsten Jahre traumatisiert durchs Leben eiert ( völlig überspitzt gesagt )

  • Den abholtag ausgenommen, ist hier sofort Alltag. Inklusive alleine bleiben, gassi gehen, Auto mitfahren usw.
    Hat bis jetzt keinen Welpen überdreht.
    Hundeverein läuft, hundefreunde treffen usw.
    Gibt hier immerhin noch erwachsene Hunde, die auch zu ihrem Recht kommen müssen.
    Kam bis jetzt jeder Welpe mit klar und fand das auch recht lustig.
    Grundstück kennen lernen und die Erwachsenen Hunde beginnt ab Ankunft.


    Lg

  • Alle unsere Welpen haben von Tag 1 an das ganz normale Programm mitgemacht. Bei körperlicher Betätigung (Gassi gehen, Wandern, etc.) muss man natürlich erstmal behutsam anfangen. Aber sonst...


    Mit Welpe Nummer 5 (der hoffentlich Mitte 2018 einziehen wird) wird es wieder genauso gehandhabt werden.


    Ich würde ihn mitnehmen zum Stall.

  • Ich würde das voll davon abhängig machen:
    a) wie viel kennt der Kleine schon durch den Züchter?
    b) ist er eher zurückhaltend und sensibel oder eher offen und mutig?
    c) ist er vollständig gesund?


    Mein Rüde war damals auch acht Wochen alt und hat alles mitgemacht, was wir ihm angeboten haben. Er hat seine Familie nicht vermisst und hatte keine Angst, das Grundstück zu verlassen.
    Allerdings hat ihn dennoch alles sehr gestresst, er ist dann nach ein paar Tagen bereits krank geworden mit Kokzidien, die wir wochenlang bekämpft haben.
    Man bekommt recht schnell ein Gefühl, wie viel einem Hund gut tut. Meinen könnte ich selbst heute nicht überall mit hin nehmen, das ist nichts für ihn.

  • Ich werde es bei dem neuen Welpen, der Ende August hier einzieht, definitiv etwas ruhiger angehen lassen als bei meiner Hündin vor drei Jahren. Ich hatte den Ehrgeiz, ihr möglichst schnell möglichst viel zu zeigen und sie vielen Eindrücken und Reizen auszusetzen. Das Ergebnis war ein ziemlich überdrehter Welpe, der nur sehr schlecht zur Ruhe kam.


    Ich muss aber auch dazu sagen, dass meine Hündin generell ein eher zur Hyperaktivität neigender Hund ist. Weniger ist da immer mehr. Ganz bestimmt kommt das auch auf die Rasse und auf den individuellen Welpen an.


    Viel Spaß mit dem neuen Familienmitglied!

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