Hund alleine lassen

  • Halli Hallo,


    nächstes Jahr möchten mein Freund und ich einen Australian Shepherd ein schönes zu Hause geben und habe mich schon über alles mögliche informiert (mein Freund ist schon hundeerfahren, ich leider nicht).


    Beim alleine lassen des Hundes bin ich aber bisschen zwiegespalten. Mein Freund arbeitet in Schichten (Früh 07:00 - 13:30 Uhr, Spät 13:00 - 19:30 Uhr, Nacht 19:00 - 07:00 Uhr. Alles in unregelmäßigen Abständen, also Montag früh, Dienstag spät, Mittwoch und Donnerstag früh..... Mal auch die selbe Schicht in der ganzen Woche).


    Ich arbeite im Büro (keine Mitnahme des Hundes möglich) von 08:00 - 16:30 und wäre ca. um 17 Uhr zu Hause (ohne Stau miteingerechnet).


    Den Welpen würden wir im Alter von 8-10 Wochen zu uns holen.


    Am Anfang würde ich mir 3 Wochen Urlaub nehmen und mein Freund im Anschluss 2 Wochen. In der Zeit würden wir dem kleinen gerne schon langsam anzugewöhnen alleine zu sein.


    Die meisten haben die Möglichkeit den Hund währenddessen woanders unterzubringen, sich die Arbeitszeit selbst einzuteilen oder von zu Hause aus zu arbeiten. Leider ist das bei uns nicht möglich :verzweifelt:


    Da ich mich natürlich auch in vielen Foren informiert habe, aber nichts passendes zu unserer Situation gefunden habe, würde ich mich über eure Meinung sehr freuen bzw. um eure Hilfe und Unterstützung :smile:


    Vielen Dank schonmal :)


    LG Caro

    • Neu

    Hi


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    • Ich kann aus deiner Beschreibung nicht so recht herauslesen, wie viele Stunden der Welpe jeweils alleine bleiben müßte. Ohnehin kommt zur Arbeitszeit ja auch noch die Wegezeit hinzu, Einkäufe müssen auch noch erledigt werden usw. Stau solltest du auf jeden Fall mit einrechnen.


      Mit 5 Wochen Urlaub kann man schon etwas anfangen. Allerdings ist in diesem Alter noch nicht zu erwarten, daß der Welpe am Ende des Urlaubs über mehrere Stunden hinweg einhalten kann, mit der Stubenreinheit wird es dann voraussichtlich deutlich länger dauern.


      Es ist auch nicht gesagt, daß der Welpe mit der Gesellschaft des einen Partners ebenso zufrieden ist wie mit der des anderen: Es kann zB sein, daß er hinter dir herweint, obwohl dein Partner da ist oder umgekehrt.


      Bei euch kommt erschwerend hinzu, daß der Tagesablauf durch die Schichtarbeit deines Partners sehr unregelmäßig ist.
      Ein regelmäßiger Tagesablauf erleichert aber das Training des Alleinebleibens sehr.


      Ich stand als Single mit Halbtagsjob vor einem ähnlichen Problem. Ich habe meinen Jahresurlaub vom ersten Tag an dahingehend genutzt, daß ich sämtliche Aktivitäten mit dem Welpen - außer den notwendigsten Gassigängen - vor und nach die Kernzeit des zukünftigen Alleinbleibens gelegt habe, in der Kernzeit selbst war dann Ruhe und Langeweile angesagt. Sehr bald anfangs kurze, dann langsam gesteigerte Abwesenheiten meinerseits. Meine Priorität lag ganz klar auf dem stressfreien Alleinebleiben, perfekte Stubenreinheit kam ganz weit dahinter.
      Ich hatte aber vermutlich auch Glück mit meinem coolen Welpen; manche andere Hunde haben größere Probleme mit dem Erlernen des Alleinebleibens und brauchen dafür wesentlich länger als ein paar Wochen.


      Dagmar & Cara

    • Vielen Dank für deine Antwort.


      Also der Welpe wäre nach dem 5-wöchigen Urlaub maximal ca. 6 Stunden am Stück alleine :/ In der Frühschicht würde mein Freund vor seiner Arbeit, also um ca. halb 6 mit ihm raus gehen und ich dann nochmal um 8 bevor ich zur Arbeit fahre.


      Mein Freund wäre dann um 14 Uhr von der Arbeit zu Hause.


      Das Alleinebleiben würden wir von Anfang an üben sowie auch die Stubenreinheit. Notfalls würden wir solche Puppy-Matten holen, wo sich der Welpe notfalls auch erleichtern kann.


      Mit welcher Gesellschaft er zufrieden ist, kann man leider nicht beeinflussen. Doch wir würden uns alle Mühe geben, damit er mit uns beiden gut zurecht kommt.


      Mit deinem Welpen hast du tatsächlich echt Glück gehabt und ich hoffe, dass es bei uns auch nicht so problematisch werden wird.


      Ich hoffe ich kriege hier noch weitere Ratschläge :)

    • 6 Stunden sind schon ganz schön hart. Soviel kann man einem erwachsenen Hund zumuten, der es kennt, aber für einen Welpen würde ich da unbedingt eine andere Lösung suchen. Ihr habt ja noch Zeit, nach einer Betreuung zu suchen, wenn der Welpe erst für nächstes Jahr geplant ist.


      Dagmar & Cara


    • Notfalls würden wir solche Puppy-Matten holen, wo sich der Welpe notfalls auch erleichtern kann.

      Das ist mit Verlaub Blödsinn- und damit Hallo ;) -, das gewöhnst Du besser dem Hund nicht an.
      Wenn er ins Haus macht, weil das draußen noch nicht klappt, dann ist das so.
      Kommentarlos wegmachen und ansonsten die üblichen Regeln zur Stubenreinheit befolgen:
      nach jedem Fresssen, Schlafen, Spielen und sowieso alle 2 Stunden.


      ich weiß nicht, ob es bei Eurem Tagesablauf so eine gute Idee ist mit dem Welpen- muss es einer sein?


      Ansonsten kann ich nur sagen, dass Aussies sich eng binden und einen regelmäßigen Tagesablauf ungemein schätzen- die haben soz. eine Uhr um, leicht übertrieben gesagt.
      Alleine bleiben können sie bei entsprechender Übung und guter Auslastung so gut wie jeder andere Hund.
      Ich hab 2.


      Das mit der Stubenreinheit ist aber Rasse- unabhängig.


    • 6 Stunden sind schon ganz schön hart. Soviel kann man einem erwachsenen Hund zumuten, der es kennt, aber für einen Welpen würde ich da unbedingt eine andere Lösung suchen. Ihr habt ja noch Zeit, nach einer Betreuung zu suchen, wenn der Welpe erst für nächstes Jahr geplant ist.


      Dagmar & Cara

      Die Betreuung war auch schon eine Überlegung. Aber ist es dann nicht für den Hund viel schwieriger sich an das alleine sein zu gewöhnen wenn dann doch immer jemand bei ihm ist? Jemanden aus dem Bekanntenkreis ist nicht zu finden der zu uns kommen und mit dem Hund gehen kann. Bei Fremden die in unsere Wohnung kommen und den Hund dann holen, bin ich etwas skeptisch.... :omg:



      Das ist mit Verlaub Blödsinn- und damit Hallo ;) -, das gewöhnst Du besser dem Hund nicht an.

      Ok dachte das wäre auch eine Idee, aber dann vergesse ich das ganz schnell wieder :tropf: Wenn er ins Haus macht, weil das draußen noch nicht klappt, dann ist das so.
      [/quote]Kommentarlos wegmachen und ansonsten die üblichen Regeln zur Stubenreinheit befolgen:
      nach jedem Fresssen, Schlafen, Spielen und sowieso alle 2 Stunden.



      "Das ist schon fest eingeprägt :D"


      ich weiß nicht, ob es bei Eurem Tagesablauf so eine gute Idee ist mit dem Welpen- muss es einer sein?



      "Naja, dachte das wäre vllt einfacher als für einen erwachsenenden Hund der sich wieder alles ungewöhnen muss..."


      Ansonsten kann ich nur sagen, dass Aussies sich eng binden und einen regelmäßigen Tagesablauf ungemein schätzen- die haben soz. eine Uhr um, leicht übertrieben gesagt.


      "Für den Hund vllt abwechslungsreich? Könnte er sich denn daran auch irgendwie gewöhnen?"



      Alleine bleiben können sie bei entsprechender Übung und guter Auslastung so gut wie jeder andere Hund.
      Ich hab 2.


      "Dann muss das tatsächlich nur angelernt werden mit viel Geduld und ein bisschen Glück, dass das ohne Probleme geht."
      :tropf:


      Kriege das mit dem zitieren noch nicht richtig hin :hust:

    • Also.... In den ersten Monaten würden wir den kleinen in eine Hundetagesstätte unterbringen bis er etwa 7 Monate ist und dann versuchen wir ihn währenddessen an das allein sein zu gewöhnen. Im Monat kostet das 285€.


      Ich denke wenn der kleine 7 Monate alt ist werden wir ihn dann immer weniger zur Tagesstätte bringen und dann irgendwann gar nicht mehr. Wäre das eurer Meinung nach eine Lösung?

    • Also.... In den ersten Monaten würden wir den kleinen in eine Hundetagesstätte unterbringen bis er etwa 7 Monate ist und dann versuchen wir ihn währenddessen an das allein sein zu gewöhnen. Im Monat kostet das 285€.


      Ich denke wenn der kleine 7 Monate alt ist werden wir ihn dann immer weniger zur Tagesstätte bringen und dann irgendwann gar nicht mehr. Wäre das eurer Meinung nach eine Lösung?

      Da verstehe ich jetzt im Ablauf nicht.
      Also statt der 6 Stunden alleine sein geht der Welpe in eine Tagesstätte? Und da holt Ihr dann abends wieder?
      Was habt Ihr dann vom Hund- mal von Spiel, Spaß und anfänglicher Erziehung abgesehen?
      Und wie soll er da das Alleinebleiben- welches ganz kleinschrittig und zuhause aufgebaut werden muss- lernen?


      Warum Aussie? Warum Welpe?



      "Naja, dachte das wäre vllt einfacher als für einen erwachsenenden Hund der sich wieder alles ungewöhnen muss..."

      Hunde gewöhnen sich sehr schnell um, sie sind auch in fortgeschrittenem Alter sehr lernfähig. Mein Zweithund zog im Alter von 3 Jahren hier ein und hat ratzfatz alles gelernt.


      Ich will Dich nicht angreifen oder so, ich verstehe nur Eure Vorstellung vom Tagesablauf nicht so recht.
      Das, was ich verstehe, finde ich für einen Welpen nicht so toll.
      Das ist nur meine Meinung dazu.

    • Also der Welpe wäre nach dem 5-wöchigen Urlaub maximal ca. 6 Stunden am Stück alleine

      Das ist zu lang. Dabei geht es weniger darum, dass der Hund Euch in die Wohnung macht, sondern vielmehr darum, dass ein so junger Hund nicht so lange ohne Sozialpartner auskommt. Und den psychischen Schaden, der sehr nachhaltig, also lebenslang wirkt, wollt Ihr sicher nicht haben.


      Ich rate daher dazu einen erwachsenen Aussie aus dem Tierschutz von einer Pflegestelle zu nehmen, der das Alleinbleiben schon gelernt hat.


      Von der Rasse gibt es immer wieder sehr viele erwachsene Hunde, die ein Zuhause suchen, weil die Besitzer mit den rassetypischen Eigenschaften nicht klarkommen und es unterschätzt haben. Auch solche Hunde haben eine Chance verdient, finde ich.

    • Ganz ehrlich, einen 13 Wochen-alten Welpen sechs Stunden alleine lassen, geht meines Erachtens überhaupt nicht! Wieso möchtet ihr einen Welpen? Selbst bei einem erwachsenen Hund finde ich diesen Zeitraum (zumindest wenn es an fünf Tagen die Woche so ist) gerade noch vertretbar...


      Ja, Hundetagesstätte geht theoretisch. Aber praktisch? Welche Tagesstätte tut sich einen nicht-stubenreinen, unerzogenen Welpen an? Ich bin mit einem erwachsenen Hund schon abgewiesen worden, weil er nicht kastriert ist mit der Begründung, dass das zu stressig sei (leckere Hündinnen/kastrierte Rüden, andere unkastrierte Rüden, etc.). Und dann soll sich jemand neben neun anderen Hunden noch um einen Welpen, der besonders viel Aufmerksamkeit braucht, kümmern?!


      Nein, also meiner Meinung nach solltet ihr euch den Welpen aus dem Kopf schlagen. Wie wäre es mit einem erwachsenen Hund aus dem Tierschutz oder aus Privatabgabe? Warum ausgerechnet ein Aussie?

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