Kommando - Doppelt hält besser ;-)

  • Da stimme ich absolut zu! Kleine Hunde haben in meinen Augen zahllose Vorteile, aber eben auch den ein oder anderen "Nachteil".Aber dafür gibts ja Clicker oder Markerwörter.

    So ist es. Man muss den richtigen Weg für den eigenen Hund finden.


    Bei meinem wurde es ein verbales Lob. Jetzt muss ich umplanen und mir ein Handzeichen für "spitze" ausdenken.


    Mein Hund lernt er durch beobachten. Und wenn etwas nicht funktioniert, geht die Welt auch nicht unter.


    Das Genauigkeit bei Arbeits- und Sporthunden wichtig ist verstehe ich. Aber meine kleine Familienknutschkugel muss keine 1a-Gehorsamkeit haben.
    :D


  • Bei mir hat es geholfen den Namen des Hundes vorher zu sagen (Aufmerksamkeit fordern) und dann sofort das Kommando.

    Ja, hier auch! Wenn Nils total vertieft in irgendwas ist und ich rufe "Komm her!", dann kommt er oft nicht sofort, sondern schaut mich (von weitem) an, als würde er fragen "du hast irgendwas gerufen, aber ich habs nicht verstanden, ich war gerade auf etwas anderes konzentriert!"
    Anders sähe das aus, wenn der GAR nicht reagieren würde, dann hätte der mich einfach ignoriert. xD Das fänd ich dann nicht so super.


    Ich rufe erst seinen Namen, damit er mir seine Aufmerksamkeit schenkt und dann kommt das Kommando.


    Ist bei mir selber übrigens auch so. Wenn ich mich auf irgendwas stark konzentriere und jemand spricht mich plötzlich an, kann ich gar nicht so schnell meine Konzentration umswitchen |) ist das klar, was ich meine? Da kann man besser erst sagen "Ramona?" und dann hat derjenige auch meine Aufmerksamkeit.

  • LOL. Du antwortest auf eine Frage indem du eigentlich erst mal nichts sagst. Wenn Du darauf hningewiesen wird, schiebst Du wieder sehr diffuse Möglichkeiten hinterher, die man ja machen kann ohne körperlich zu werden. Und dann kommt auch noch die huhhhhhhhh.... Bindung ... das Zauberwort schlechthin und die Köpersprache.... das zweite magische etwas, was nur Eingeweihte beherrschen.


    Und sorry "negative Konsequenz. Was bitte soll das sein? Da dieser Begriff hier ja im Kontext von Erziehung genutzt wird, gibt es entweder eine "Konsequenz" als Folge einer angekündigten Maßnahme oder (und das entspricht der Nutzung des Begriffs, im Hundekontext am ehesten), die Konsequenz, als forlaufende "Einforderung" einer Handlung bis diese ausgeführt wird. Als "konsequentes", weil zielgerichtetes Handeln. (Tatsächlich also ein wenig das, was ich geschrieben haben: Konsequentes Einfordern eines ausgesprochenen Kommandos, bis dieses ausgeführt wurde). Hierbei erfährt der Hund niemals Deine "Kagge", sondern am Ende IMMER eine Belohnung, wenn er das Kommando dann irgendwann ausführt. Eine Konsequenz in Deinem Kontext, ist nicht positiv oder negativ, sondern einfach nur der Befriff für die Handlung am Ende einer vormals eingeforderden Handlung, die nicht, bzw. nie befolgt wurde. Die Handlung selbbst, wäre dann positive oder negative Verstärkung oder positive oder negative Bestrafung. Warum bitte müssen Hundeleute immer und immer wieder völlig diffuse neue, aber unsinnige Begriffe oder Begriffskombinationen erfinden?


    Und wenn Du mal nach links oben zu meinem Avatar schaust und weisst dass das HSH sind, dann sollte Dir ziemlich klar sein, dass man mit diesen Hunden ausschließlich über Bindung und Konsequenz arbeiten kann. Ob man dazu dann Körpersprache, verbale Kommandos oder Gesten nutzt ist völlig Banane. Egal ob privat oder in der Ausbildung zum Arbeitseinsatz. Auf Körperlichkeiten (von Schmuse- und Streicheleinheiten mal abgesehen) reagieren die nämlich entweder mit Verweigerung oder (im schlimmsten Fall) mit Gegenwehr.


    Und nein, ich dabe Dein Posting NICHT so gelesen, wie ich es geschrieben haben. Wenn ich tatsächlich der Ansicht bin, dass jemand so mit Hunden umgeht, wie es von mir geschrieben wurde, wäre das freundlichstes Geseäusel. Ich habe nur geschrieben, wie man es leicht hätte interpretieren können.Woher soll jemand wissen, was bei Dir "Kagge" ist?



    @BieBoss


    Bei diesen Hunden lernt man die wirkliche Bedeutung erzieherischer, bzw. padogischer Begriffe irgendwann wie selbstverständllich (eher notgedrungen) so ganz nebenher. Im Grunde ist das was ich schreibe tatsächlich das, was mit Konsequenz beim Hund gemeint ist. Wenn man einem Hund beibringen will, etwas zu tun, dann muss man da konsequent dranbleiben. Ein ausgesprochenes Kommando muss solange eingefordert werden, bis es ausgeführt wurde. Das eigentliche Problem liegt bei MEINEN (ist jetzt subjektiv) Hunden aber nicht darin, dass sie ein Kommando nicht irgendwann ausführen, mit den richtigen Belohnungen klappt das immer irgendwann, sondern darin ihnen zu vermitteln, dass nicht ich es bin, der die Handlung einfordert, sondern dass Sie es sind, die die Handlung "von sich aus" ausführen wollen. Ich löse dieses Verlangen nur aus. Das ist der einzige Weg um von ihnen NACHHALTIG bestimmte Handlungen recht zuverlässig einzufordern. Deshalb bin ich ja auch ein so glühender Verfechter der positiven Verstärkung. Einfach weil die tatsächich immer wirkt.

  • Liebe TS,


    ich denke wie einige andere auch, dass es die neue Konstellation ist, und dass Auffrischen nie schadet. Meine Aussihündin bekommt auch ab und an mal einen fetten Keks für den ersten Schritt Fuss, obwohl sie die BH schon lang in der Tasche hat. Tut mir nicht weh, und hält sie fröhlich bei der Stange.


    Zu den Zwergen... ich hab ja auch zwei kleine Hunde. Ich bin noch gar nicht auf die Idee gekommen, dass es mit denen schwerer sein könnte. Klar, während des Fußgehens mal nen Happen zustecken klappt bei der Aussihündin locker aus der Hüfte, mit den Zwergen musste ich da erst ein wenig üben, aber auch das funktionuckelt, wenn es der Hund es kennt. Ich denke einfach, auch das richtige Loben will geübt sein. Aber man gewöhnt sich ja auch aneinander und an seine gegenseitigen Marotten...
    Außerdem gibt es ja auch noch den Keep Going Marker, mit dem man den Hund ohne Zwischenleckerli bei Bedarf bei der Stange halten kann.

  • Warum bitte müssen Hundeleute immer und immer wieder völlig diffuse neue, aber unsinnige Begriffe oder Begriffskombinationen erfinden?

    Das hab ich auch schon festgestellt, ich komm da teilweise gar nicht mehr mit, was gemeint ist mit dem ganzen Negativ-Positiv-usw.-Kram. :pfeif: :ops:

  • Hundefreunde benutzen keine neuen und schon gar nicht erfunden Begriffe - negative Konsequenz und Konsequenz und Strafe sind alle Begriffe aus der normalen Psychologie welche benutzt wird um Lebewesen zu erziehen.


    Konsequenz ist z.b. im Gegensatz zur Strafe nicht willkürlich und entsteht auch nicht aus einem hohen emotionalen Zustand. Eine Konsequenz erfolgt somit zeitnahe und möglichst immer gleich.


    Im Fall des Hundes: Hund hört nicht, man geht hin und holt ihn ab.
    Hund zieht an der Leine: man bleibt sehen und wartet


    Strafe: Mal geht man hin und holt in ab, mal schreit man, mal gibt es Leinenruck und das Ganze dann meisten etwas sauer und das Timing stimmt auch nicht, weil vorher dürfte er 30min ziehen und aufeinmal kommt der Ruck usw.

  • .......


    @BieBoss


    Bei diesen Hunden lernt man die wirkliche Bedeutung erzieherischer, bzw. padogischer Begriffe irgendwann wie selbstverständllich (eher notgedrungen) so ganz nebenher. Im Grunde ist das was ich schreibe tatsächlich das, was mit Konsequenz beim Hund gemeint ist. Wenn man einem Hund beibringen will, etwas zu tun, dann muss man da konsequent dranbleiben. Ein ausgesprochenes Kommando muss solange eingefordert werden, bis es ausgeführt wurde. Das eigentliche Problem liegt bei MEINEN (ist jetzt subjektiv) Hunden aber nicht darin, dass sie ein Kommando nicht irgendwann ausführen, mit den richtigen Belohnungen klappt das immer irgendwann, sondern darin ihnen zu vermitteln, dass nicht ich es bin, der die Handlung einfordert, sondern dass Sie es sind, die die Handlung "von sich aus" ausführen wollen. Ich löse dieses Verlangen nur aus. Das ist der einzige Weg um von ihnen NACHHALTIG bestimmte Handlungen recht zuverlässig einzufordern. Deshalb bin ich ja auch ein so glühender Verfechter der positiven Verstärkung. Einfach weil die tatsächich immer wirkt.

    Damit rennst Du bei mir als Terrihalter offene Türen ein... *gg


    Ganz besonders für den Rückruf gilt das auch bei uns: es gibt nichts Cooleres als nen Terrier, der nach dem Abrufen sich fast überschlägt, zu Dir zu kommen, weil Zurückkommen totaaaaaaal klasse ist (sei es, weils dann Zerrspiel gibt oder ich mit ihm zusammen ne Runde renne, oder mich einfach nur völlig kindisch aufführe, um ihm meine Freude zu zeigen, indem ich quietsche und klatsche, während er ankommt, und er um mich rumhüpfen darf wie bekloppt *gg - manchmal möcht ich net wissen, was sich andre HH dabei denken, wenn sie uns so sehen - aber ehrlich? MEIN Hund kommt, wenn ich ihn rufe.... Also hüpfe ich fröhlich weiter....


    Ginge bestimmt über Strafe auch, daß Hund zurückkommt - aber der Unterschied in der Körpersprache ist halt doch deutlich, und ich finde, ein Hund, der sich freut, zu mir kommen zu dürfen, ist doch ein etwas andrer Anblick, als einer, der mit eingezogenem Schwanz oder wegsehend unterwürfig zu mir eilt :-) Und ob das mit der Strafe dann in Situationen wie "Reh vor der Nase" auch klappt, oder der Hund dann genau in diesem für mich doch recht ungünstigen Moment mal anfängt, drüber nachzudenken, ob sich das Zurückrennen vielleicht doch net so lohnt wie das Reh da vorn steht - darauf will ichs nicht ankommen lassen... Dann lieber positiv verknüpfen!


    Und man braucht einfach viiiel weniger von dem bösen K-Wort (Konsequenz), wenn der Hund gerne mit Freude zurückkommt. Denn wenn er kommt, weil er Spaß dran hat, wird er sich auch nicht dreimal bitten lassen.

  • Komisch, meine Hunde überschlagen sich auch vor Freude wenn sie kommen. Obwohl es Konsequenzen gibt, wenn Sie es nicht tun.
    Aufbau war auch positiv.


    @Herdifreund
    Ich habe mal wieder vergessen wo ich mich befinde. Umgeben von Heimlernern und Experten die alles wissen wollen, bitte minutiös.
    Obwohl es keinem was bringt, weil umsetzen kann man es eh nicht.


    Aber naja, ich erfreue mich an meinem Hund, der starken Jagdtrieb hat, vor mir Jagderfolge, und trotzdem auf einen Ruf freudig umdreht und zurückprescht, wenn zwei Meter vor ihm ein Karnickel hochgeht.
    Und zwar beim ersten Mal. Beim zweiten Mal wäre das Karnickel nämlich BARF.
    Aber so hat halt jeder seine Prioritäten...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!