Immer wieder unangenehm Hundebegegnungen

  • @feenzauber


    In meiner Welt gibt es solche Vorfälle und ich bin auch nicht hysterisch.


    Ich sitze übrigens oft auch in der TK und habe schon Halter mit zerbissenen Hunden dort erlebt.


    Ich wäre glücklich, wenn es das nicht gäbe.

  • Also ich gehör ja auch zu den Leuten, die spätestens beim zweiten Mal, wenn der angreifende oder spielerisch Frieda-umwalzende Hund trotz Bitte nicht angeleint wird, sehr wirksam Füße und Stimmbänder einsetzt.


    Für die etwas entspannteren Situationen, wo ich nicht gleich Bisswunden oder gebrochene Knochen abwehren muss, sondern wo es wirklich nur um etwas Abstand geht, habe ich ein Geheimrezept entdeckt. Meine letzte Hündin hatte in ihrer Krankheitsphase jede Menge kahl rasierte Stellen (alle 4 Beine für Venenzugänge + diverse Stellen zur Probenentnahme und OP-Wunden). Auf die Aussage, der Hund sei krank, möge keine anderen Hunde und zur Stressvermeidung würde ich ums Anleinen bitten, wurde nur unbefriedigend reagiert. Auf "Der hat Räude." immer sofort.


    In Ermangelung kahler Stellen hat meiner jetzt halt Flöhe oder "massenhaft Würmer". Erwähne ich meistens so nebenbei, wenn er schon in uns rein gelaufen ist und die Besitzer mit "Der tut nix." runterspielen. Daraufhin kommt dann: "Ja, ich mein halt nur, weil meiner total verwurmt/verfloht ist. Aber wenn Sie das nicht stört, ist's ja gut." Reaktionen sind immer lustig zu beobachten. :D

  • Im normalen Fall ist mein Hund dann hinter mir und ich blocke. Bei zwei Hunden würde das wohl nicht unbedingt klappen.


    Inzwischen ist mein Hund auch nicht mehr nur ein kleiner Hund. Nein, er ist alt und nicht mehr gesund. Da bin ich noch weniger ein Freund von Hunden, die sich ohne mein OK nähern.

  • Zumal es sich auch einfach nicht gehört! Abgesehen davon gibt es ja dann noch die Sorte wo man dann angesprungen wird und voller Elan begrüßt wird. Sowas will ich nicht, viele andere ebenfalls nicht.
    Aber das ich wieder ein anderes Kapitel!

  • Leider bin ich auch in der Situation, immer wieder mal große Hunde von meiner Duna blocken zu müssen, weil es auch bei uns HH gibt, denen das schnurzpiepegal ist oder bei denen ein "Komm" im Nichts verhallt. Dabei habe ich allerdings auch erlebt, dass man schon sehr schnell sein muss und ann schon mal Rumpelstilzchen genannt wird.


    Der Trick mit den Leckerlis und der mit den Flöhen (hatte sie ja tatsächlich) ist aber echt gut, die werde ich mir merken.

  • Auf fb habe ich gelesen, das eine sagt "Mein Hund hat AIDS". Total erfunden und sinnlos aber alle HH, den sie das entgegen geschrien hat, haben panisch ihren Hund eingesammelt.
    Vllt wirkt es auch bei euch ;)

  • Also bei uns holen die Leute ihren Hund auf mein "oh Vorsicht, die is hochansteckend" meist sofort ran geholt.


    Die haken nicht lange nach, WAS sie dnn eigentlich hat, meine besorgte Stimme mit entsprechendem Blick zu ihrem Hund reichen.

  • Antwort:"Macht nichts, meiner auch". :hust:

    Alternativantwort im Pfannkuch'schen Gassigebiet: "Macht nix, meiner hat ein SpotOn drauf" :headbash: :headbash:


    Leider habe ich für dieses Problem auch noch keine echte Lösung; bei uns sind leider 80% der HH so :kotz:
    Rocky mag ja auch keine "ungefragten" Kontakte. Er ist 13, die Knochen sind nicht mehr so stabil und vor großen Hunden hat er Angst. Das interessiert hier echt keine S.. - entweder wird gar nicht reagiert, oder man bekommt Ratschläge zur Hundeerziehung oder man schickt den Hund erst recht her :rotekarte:
    Ich nehme ihn inzwischen auch immer hoch in solchen Situationen. Leider passieren hier eigentlich täglich solche Situationen und das nervt echt.
    Er war ein absoluter Leinenrambo, als wir ihn vor 2,5 Jahren übernommen haben. Das haben wir durch intensives Training so gut hinbekommen, in unserer alten Wohngegend. Und hier rauschen uns dauernd Hunde in meinen angeleinten Hund, wenn ich ihn nicht hoch nehme.
    Ganz terriermäßig kennt er natürlich auch keinen Rückwärtsgang; das bekomme ich jetzt in dem Alter halt auch nimmer ganz weg. Also fahren wir entweder in ruhige und einsame Gegenden oder in den Nymphenburger Park, denn dort ist Leinenzwang.


    Geht alles, aber ärgerlich ist es trotzdem. Wir haben einen Park und die Isarauen direkt vor der Haustür (ein Grund für den Umzug hierher) und nun fahren wir doch durch die Gegend.

  • Natürlich ist es nicht toll, wenn die eigenen Hunde von anderen quasi belästigt werden, aber je fürchterlicher das der Mensch sieht, umso schlimmer wird es auch für den eigenen Hund.
    Warum müssen denn manche partout alle anderen um sich herum als Feinde sehen?

    Es IST für einen kleinen Hund schlimm, wenn ein großer auf ihn zusprintet.
    Das MACHT Angst.


    Und solche Zusprinter und Nachjager haben aus meinen Hunden Pöbler gemacht.
    Toll. Danke. Und ich darf mir jetzt blöde Vorurteile vonwegen Kläffern etc. anhören.


    Mein einer Rüde wurde bei so einer "nicht tollen" (welch Hohn eigentlich) Begegnung umgedreht und sein Hoden zerquetscht. Dem mussten mit 9 Monaten beide Hoden entfernt werden.


    Solche Begegnungen sind nicht nur nicht toll, sondern auch gefährlich.
    Nicht nur für kleine Hunde, auch für alte Hunde, Hunde mit Verletzungen, nach Operationenen etc.

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