Hilfe bei 4-jährigen Hund (Auslastung, Traumas, etc - Ersthundehalter hier!)

  • Ich glaube, ein Berger Blanc Suisse wird wohl kaum 40 bis 50 Kilo haben, es sei denn, er ist viel zu dick, oder SEHR kräftig.


    Du kannst beim Geschirr genauso nen Kurzführer ranpacken - mit der richtigen Standtechnik sollte man auch nicht andauernd umgerissen werden.


    Zudem soll der Hund doch jetzt sowieso erstmal nur im Garten sein - da sieht man ja, wenn Autos kommen und wird nicht andauernd überrascht, von plötzlich auftauchenden Reizen.


    Da kann man ihn zur Not auch an einen Baum/Pfal binden und austoben lassen, wenn es denn sein muss.
    Nur würgt er sich dann in dem Moment nicht selbst.


    Oder die Leine vorne befestigen an einem geeigneten Brustring, dann dreht er sich beim Losstürmen in sich selbst rein, weg von einer stabilen Lauflinie.


    Meine hat im Übrigen nur ca. 22 Kilo und hat mich aber auch 1x umgerissen früher, da war ich abgelenkt, stand evtl. nicht mit beiden Beinen auf dem Boden - und hatte gequatscht.
    Und auch kleine Hunde können ihre Halter mal umwerfen.


    Dann gibt es ja noch die Methode eines Bauchgurtes(mit Beinschlaufen) - da ist der Standpunkt ganz anders, denn das Gewicht wird von der Hüfte abgefangen - UND man hält die Leine noch mit den Händen fest.


    Der Threadersteller ist ja auch noch ganz neu in der Hundehaltung, ich denke, da wird man von der Kraft, die so ein Hund erzeugen kann auch einfach überrascht und es kann sein, dass man erst mit der Zeit lernt, stabiler zu stehen.
    Oder dass in einem Jahr rückbetrachtend das nach vorne springen eigentlich doch gar nicht so extrem war, man nur einfach noch nicht die Aufmerksamkeit hatte/das Wissen, die man dann später hat.


    Aber ein Hund, der gerade mal in eine total andere Welt gekommen ist/neu ist - kein Vertrauen zum Halter hat - der soll sich dann beruhigen, wenn Du ihn am Halsband hälst, er sich da rumwürgt, sich wehtut evtl. und dann sind da auch noch die Arme/die Hände direkt dran und blockieren ihn/beschränken ihn?


    Wie gesagt, ich würde erstmal versuchen andere Wege zu finden, bevor ich einen tobenden Hund am Halsband führe.


    Unsere läuft z.B. bis heute nur ganz selten mal am Halsband.


    Es kann sein, dass er gut reagiert auf das unangenehme Gefühl am Halsband, es kann aber auch sein, dass er sich einfach immer mehr reinsteigert und die Toleranzgrenze für die 'Empfindlichkeit' immer mehr steigt.


    Aber ich denke, das muss eben jeder für sich selbst herausfinden, womit der Hund und er am Besten klarkommt.


    Man sollte eben aber auch nicht bei Ratschlägen vergessen, die andere Seite zu zeigen, die sich daraus eben auch ergeben kann. In diesem Fall eben, dass es eben nicht 'nur' 'besser halten' für einen selbst ist, sondern dass es auch was anderes für den Hund bedeuten kann.

  • Gerade diese Rasse ist auch sehr sensibel. Der Hund wurde null erzogen und musste quasi alleine mit seine Problemen fertig werden. Für einen Anfänger gar keine Interaktion mehr zu wählen...hm...Kann gut oder auch schlecht sein. Langeweile kann auch doof sein. Und das jetzt schon im Garten zu agieren, da kommt der Hund mir schon eher selbstbewusst vor. Gut, es sieht hier keiner wie es letztendlich ist. Aber das würde ich null zulassen. Ich drücke die Daumen das ihr einen tollen Trainer an eure Seite bekommt. :gut:

  • Guten Morgen
    Ich hab mir alles durchgelesen...
    Ich glaube du brauchst gar nicht frustriert sein.
    Sicher überlegt hat du nicht vorher aber die Ansätze vom Hund sind doch gut.
    Er ist mit Futter zu begeistern und verschmust.


    Jeder Hundehalter hat seine Prüfungen und trotz überlegten Kauf vom Züchter als Welpe macht jeder Seine Erfahrungen. ....


    In der Familie haben wir eine Hündin aus dem Tierschutz Ausland.
    Gedacht war Größe eher Mittel (mit Hang zu kleiner),
    Kinder, Menschen, Hunde, Katzen- kompatibel, Kein Jäger, umweltsicher.


    Geworden ist es eine sehr unsichere jagende große Schäfermixdame.
    Sie geht bei jeder Fremd-Menschensichtung drohend nach vorne.
    Ist ohne Kurzleine anfangs gar nicht zu führen gewesen natürlich mit Geschirr.
    Aber es wir etwas besser.......


    Falls du wirklich einen Teil des Gartens Sichtdicht machen magst, es gibt Netze usw.
    Wichtig ist das du dich wohl fühlst und gewaltfrei geübt wird.
    Ihr habt Zeit nimm sie dir freu dich wenn du verstehst was Sie sagt/will/mag.
    Auch andere sind schon geflogen (Tante 3x) mit der Zeit wird ma schlauer.


    Ich lese weiterhin gerne mit. Lg PicoLinouAlexandra

  • Irgendwie habe ich gedacht: Da erzählt jemand Leikas Geschichte....


    Wir haben Leika mit 4 Jahren von Privatleuten übernommen. Sie hatte dort nichts anderes zu tun als aus ihrem auf einer Erhöhung gebauten Zwinger alles anzubellen, was sich bewegt. Ab und zu durfte sie im Garten "spielen",das heisst, einen Ball durch die Gegend jagen.


    Sie kannte weder Spaziergänge noch das Leben in einer Wohnung. In der ersten Zeit kam sie nachts an unser Bett, um nachzusehen, ob wir noch da sind.Wir haben das fehlinterpretiert und sind dann mit ihr rausgegangen, bis wir feststellten: Nein, die muss nicht, die schaut nur, ob es wahr ist, dass sie bei ihren Menschen ist.


    Sie hat sehr schnell gelernt, dass spazieren gehen toll ist. Wir haben Glück mit unserer ersten Trainerin gehabt. Sie hat uns gleich beim ersten Termin gezeigt, wie wir den Spaziergang für Leika interessant machen können und sie von Läufern und Radfahrern ablenken können. Das hiess: Leckerchen verstecken, z. B. an Baumrinden, im Laub usw.


    Leckerchen verstecken war auch in der Wohnung zu Anfang die Beschäftigung der Wahl.


    Wir hatten zuerst auch die ach so tolle Flexileine, natürlich mit Gurtband. Bis zu dem Tag, an dem sie mir die Leine aus der Hand riess, weil sie zu einem anderen Hund wollte. Zum Glück war dieser Ruck so gross, dass die Feder kaputtging und ihr der Kasten nicht an den Kopf geflogen ist. Seitdem habe ich nie wieder eine Flexileine benutzt und mich mit der Schleppleine angefreundet. Nach gut 2 Monaten konnten wir mit kontrolliertem Freilauf (zu zweit unterwegs, sehr abgelegenes Gelände ohne Ablenkung) beginnen. Nach 3 Monaten waren wir dann zum ersten Mal mit einer Gruppe von Leuten aus dem Dogforum unterwegs - und das hat uns dann sehr viel weiter gebracht, denn es war toll, von vielen entspannten Hundehaltern Unterstützung zu erhalten.


    Ganz hat Leika ihre "Macken" (alles anbellen, was sich bewegt oder gruselig ist) nie abgelegt. Aber es wurde besser und besser.


    Zu Anfang habe ich Leika, wenn sie bei mir alleine war, immer Märchen erzählt, um sie an meine Stimme zu gewöhnen. Ich habe festgestellt, wie sie auf Musik reagiert (Gitarremusik mochte sie nicht, Slowfox, Tango, Langsamen Walzer hat sie geliebt, auch gefällige Swingmusik und leichte Klassik.... )


    Wir haben gelernt, dass sie auch Ruhe und Rückzug braucht, wir mussten uns zwar anfangs oft bremsen, sie nicht immer zu streicheln, wenn sie irgendwo lag, aber das lernt man. Sie kam dann bald von selbst und hat unsere Nähe gesucht. Bei uns durfte sie - solange sie es geschafft hat, hochzukommen - auch im Bett schlafen. Die Nähe schien ihr Sicherheit zu geben.


    Es ist am Anfang ein schwerer Weg, einen "verkorksten" Hund in die richtigen Bahnen zu lenken. Es ist ein Weg der winzig kleinen Schritte, die leider hin und wieder auch mal wieder rückwärts gehen.


    Stellt euch vor, Tama sei ein Welpe. Er muss alles neu lernen - und das in einer absolut neuen, fremden Umgebung. Für euch heisst das: Geduld, Geduld, Geduld - nicht viel erwarten und sich über kleine Fortschritte freuen.


    Vielleicht sind ja Foris bei euch in der Nähe, mit denen ihr persönlichen Kontakt aufnehmen könnt - auch um dann irgendwann den Kontakt mit anderen Menschen und Hunden zu üben. Bei uns hat das im Endeffekt mehr bewirkt als die Trainer.


    Leika war auch unser erster Hund - und heute wissen wir, dass wir vieles falsch aber auch eine ganze Menge richtig mit ihr gemacht haben.


    Viel Spass mit eurem neuen Hausgenossen - auch wenn der richtige Spass vermutlich noch eine Zeitlang auf sich warten lässt. Aber nicht aufgeben - das wird schon!


    Gruss
    Gudrun

  • Also laut VDH gehen Rüden bis 40 Kilo und Hündinnen bis 35 Kilo. Wie das in anderen Ländern ist weiß ich nicht, aber die 40 Kilo finde ich nach den Angaben nicht so unrealistisch.


    'Mit der richtigen Standtechnik' sorry, einen 40-50 Kilo der in die Leine knallt, weil er Auto fressen will, den hältst du nicht durch 'umlenken' mit einem Ring links, rechts oder vorne. Du hast ja schon festgestellt, dass dich 22 Kilo schon ins Schwanken bringen. Und nein Kurzführer und ruckfämpfer.


    Wenn man direkt am Halsband hält, dann wüsste ich nicht, was dass am Hund für Schäden bringen sollte. Dafür ist die Umwelt gesichert. Dass sind echt so Dramen um richtige Sicherung die ich im DF nicht leiden kann. Beim Maulkorb füttert auch Leiber erst mal Leckerlies wenn der Hund ernsthaft zubeißt.
    Und klar rede ich nur von außerhalb des Grundstücks und da war sie nun mal auch nach den Tipps nur im Garten zu bleiben. Im Garten kann man das managen. Das ist klar.


    Wie gesagt ich finde manche Tipps echt gefährlich. Es gibt sicher Leute mit schweren Hunden, die mit Geschirr halten können. Aber das einen Anfänger mit tobenenden Schäferhund zu empfehlen- nun ja ich würde es nicht.


    Ich will echt nicht stänkern, aber ich habe das Gefühl die Tipps kommen meistens von Leuten mit leichten Hunden und die können sich die Kraft glaube ich einfach nicht vorstellen die da aufkommt.


    Der TE wünsche ich, dass sie heute ein gutes Training hat.

  • Noch ein letztes (und Entschuldigung für die Rechtschreibfehler oben, der Beitrag war vor dem ersten Kaffee und dafür die Autokorrektur fleißig) zum Bauchgurt mit Beinschlaufen.


    Das kenne ich ja aus dem Canicross. Das ist mit Leine in der Hand echt schwer zu koordinieren. Wenn es dafür gedacht ist, den Hund aufzuhalten, wenn er dann losschießt und man mit der Leine nicht mehr halten kann- keine Chance. Selbst beim Canicross, bei dem die Leute wissen, dass der Hund zieht und das auch soll kommt es immer wieder vor, dass die Leute (mit Hunden dieser Gewichtsklasse) das nicht ausbalancieren können. Das sind einfach wahnsinnige Kräfte. Und ganz ehrlich, wenn meine gut (ist ja gewünscht) gezogen hat, dann musste ich mich auch voll darauf konzentrieren ein Bein vor das andere zu setzen und das schnell. Und dabei geht man ja mit, der Zug und Schwung ist bei einem konstant ziehenden Hund wesentlich geringer.


    Nochmal: ich mag hier nicht gegen das Geschirr allgemein wettern. Aber manche Tipps sind halt einfach echt gefährlich.

  • Das liest sich für mich nach einem unsicheren Hund (was bei dieser Rasse nicht selten ist), der bisher nichts außer den Garten kennengelernt hat und dadurch außerhalb des Grundstückes momentan total überfordert ist.
    Das Hinterherjagen von Autos, Radfahrern usw. ist für so einen Hund ganz normal, der hat sich in seinem früheren Leben aufgrund mangelnder Auslastung eine Ersatzbeschäftigung gesucht und das war Auto/Jogger/Radfahrer hinter dem Zaun jagen.
    Auch ich würde so einen Hund am Halsband führen und zwar an einer max. 2m Leine und wenn sich mir ein Auto oder Ähnliches nähert auf das der Hund reagiert, würde ich die Leine ganz kurz nehmen, also nicht am Ende an der Handschlaufe festhalten, sondern die Leine gleich hinter dem Karabiner der am Halsband eingehängt ist, festhalten, denn so hat der Hund keinerlei Spielraum mich von den Beinen zu reißen und/oder sich irgendwie aufzuführen. Da brauche ich kein Halti, kein Geschirr, keinen Ruckdämpfer. Und Schäden entstehen dadurch auch nicht, weil der Hund keinen Ruck abbekommt, weil er nicht in die Leine brettern kann.

  • Ich sehe das genauso. Mein Balou wiegt 33 kg und wenn der tobt, schleift der mich am Geschirr hinter sich her. Deswegen trägt er meist sogar beides.
    Am HB hat man deutlich bessere Chancen, den Hund zu halten - eine kurze Führleine reicht ja auch für die Spaziergänge, wenn diese dann irgendwann stattfinden. Der Hund muss sich erst einmal an alles gewöhnen, da braucht der noch keinen Radius :hust:


    Im Garten kann man das ganze ja deutlich entspannter angehen. Ganz in Ruhe. Dazu gab es ja schon super Tipps hier.

  • Dann gibt es ja noch die Methode eines Bauchgurtes(mit Beinschlaufen) - da ist der Standpunkt ganz anders, denn das Gewicht wird von der Hüfte abgefangen - UND man hält die Leine noch mit den Händen fest.

    Diesen Tipp halte ich ehrlich gesagt für lebensgefährlich.
    Einen Hund den man nicht halten kann auch noch an sich selbst festzubinden, fahrlässiger geht es ja fast nicht mehr. Schlimmstenfalls zieht der Hund den Besitzer auf die Straße und BEIDE kommen unters Auto!


    Mein DSH Rüde wiegt 40kg und wenn der richtig ins Geschirr preschen würde, da hat man einfach keine Chance mehr!
    Ich würde dem Hund ein breites, weiches Lederhalsband besorgen und ihn dann dort festhalten, wenn ich glaube er flippt gleich aus, damit hält man den Hund m.E am besten.


    Die Sicherheit des Besitzers und Dritter sollte IMMER an erster Stelle stehen, dem Hund ist auch nicht geholfen, wenn er unters Auto kommt.

  • Danke für die vielen Beiträge und Tipps!


    Das Training habe ich im 13 Uhr. Ursprünglich wollte der Trainer zu mir ins Haus, aber weil Tama noch nicht so lange hier ist und wir ihn nicht mit plötzlichen Besuchern im Haus verschrecken wollen, treffen wir uns lieber beim Haus des Trainers, das sich in Alleinlage befindet. Bin schon gespannt, wie das wird.


    Frühmorgens und auch spät Nachts kommt Tama im Garten wunderbar klar, obwohl weiterhin Autos vorbeifahren. Ich kann noch immer nicht nachvollziehen, ob er eine bestimmte Zielgruppe hat, die er sich zum Bellen aussucht. Manchmal ist es ihm völlig egal (da lobe ich ihn natürlich, weiß aber nicht, ob er versteht wofür er gelobt wird) und selten explodiert er, da sind es meistens die Fahrradfahrer, da gehe ich mit ihm Kommentarlos wieder rein, auch wenn er noch nicht gepinkelt hat. Ich versuche aber die Stoßzeiten zu vermeiden, damit wir so viele ruhige Momente wie möglich haben.
    Mit dem Brustgeschirr komme ich soweit gut klar, es hat so eine Art "Trageschlaufe", mit der ich Tama ganz gut zurückhalten kann. Er hängt dann zwar ein wenig in der Luft, aber damit kann er zumindest keinen Schwung nehmen, wenn er weiterhin <wasauchimmer> fixiert, während ich ihn quasi wieder hineintrage. Er wiegt ca. 34kg und zum Tierarzt geht es nächste Woche.


    Auf der Terrasse kommt er meistens gut zurecht. Leider hat er schon einen Lieblingsplatz gefunden: ein Rundbogen-Fenster durch das er auf die Dorfstraße schauen kann. Dabei verhält er sich meistens ruhig, selbst wenn mal ein Auto vorbei fährt. Nur Radfahrer und Fußgänger kann er scheinbar nicht ignorieren. Ich fahre am Wochenende zum Baumarkt und schaue, was für einen Sichtschutz ich hier anbringen kann (Terrasse + Rundbogenfenster). Seid ihr euch sicher, dass das helfen wird? Ich dachte, dass Hunde eher auf Geruch und Geräusche reagieren und sich nicht so auf die Augen verlassen, daher müsste er Radfahrer etc weiterhin gut wahrnehmen können, oder? Und manchmal, wenn wir versuchen, auf der Terrasse ein paar Minuten zu entspannen, "brummelt/knurrt" er, sobald ein Auto vorbeifährt. Sollte ich ihn dafür loben, weil es immerhin kein Bellen ist (und somit ein erster Fortschritt) oder zeige ich ihm damit, dass er im Recht ist?


    Von Adaptil habe ich mir heute ein Halsband geholt, mal sehen ob das irgendwie unterstützt. Auch die Hinweise, dass Tama vielleicht einfach unsicher ist und deswegen "aggressiv" wirkt oder sich wegen Unterforderung eine Ersatzbeschäftigung gesucht hat, machen Sinn, auch wenn ich nicht weiß, wie ich ihm da helfen soll. Zuhause fühle ich mich wohl und bin eigentlich sehr entspannt, deswegen hoffe ich, dass er sich das vielleicht von mir abschaut. Auf der Terrasse hat er heute morgen zumindest eine Rinderkopfhaut gefressen, ehe ich mit ihm nach einer halben Stunde wieder reingegangen bin, da zu dieser Uhrzeit der Postbote seine Runde macht und ich wollte, dass Tama weiterhin entspannt bleibt. Und ja, ich versuche viel mit ihm zu reden.


    Ansonsten hat er sich soweit gut eingelebt. Er hat nun auch eine Hundebox neben meinem Bett. Das ist allein seine Zone, in der er sich jederzeit zurückziehen kann (dh ich streichle ihn nicht und lasse ihn komplett in Ruhe, wenn er dort ist). Das klappt soweit gut und er schleppt nun auch sein Lieblingsspielzeug hinein. Generell trägt er gerne alte Stofftiere durch die Gegend - am liebsten ist ihm ein ca. 6cm großer Milka-Plüschosterhase. Ich hatte anfangs Angst, dass er ihn verschlucken würde, allerdings geht er damit sehr vorsichtig um und putzt den Hasen sogar.


    Diese ruhigen Momente sind ganz wunderbar. Ich erwarte übrigens nicht, dass Tama das Bellen komplett ablegt und ein Vorzeigehund wird, falls das so rübergekommen ist. Mit seinen Macken muss ich einfach leben (immerhin hat jeder Mensch so seine negativen Seiten), möchte ihm aber sein Hundeleben so gut es geht erleichtern, damit ich ihm vielleicht irgendwann zeigen kann, wie schön die Außenwelt sein kann :)



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