Hofhund seeehr wachsam (teils aggresiv)

  • BieBoss: Doch, kann er. Dieser Hof ist Arbeitsplatz, kein Areal um ein reines Wohnhaus, da wird mit Maschinen und Vieh hantiert, da ist es laut, evtl. ist der Hofplatz groß und nicht von überall sofort einsichtig.


    Der Denkfehler hier ist, wie schon andere bemerkt haben, dass es reicht, dass jemand mit dem Hund draußen ist. Das tut es nicht. Wer beim Melken ist oder auf dem Trecker sitzt, kann nicht auf den Hund einwirken bzw. ihm rechtzeitig ein Abbruchkommando geben.


    Beispiel von hier: Herrchen geht am frühen Sonntagmorgen in den Kuhstall, um mit dem Bobcat den Futtergang abzuschieben, Hund läuft lose mit zur Maschinenhalle, dann neben&/hinter dem Bobcat zum Stall.


    Da früher Sonntagmorgen, darf der Hund frei bleiben, Herrchen muss ihn evtl. nach dem Abschieben irgendwo suchen, weil er was "Leckeres" zu fressen gefunden hat oder nach Ratten und Mäusen gräbt.


    An einem Wochentag würde er dem Hund bereits am Kuhstall die Retrieverleine, die er immer im Arbeitszeug dabei hat, überstreifen und ihn schon am Kuhstall irgendwo anhängen, dann alleine zur Maschinenhalle gehen und den Bobcat holen, zum Stall fahren und den Hund erst nach getaner Arbeit wieder losmachen.


    Caterina

  • Naja, eigegentlich macht der Hund ja alles richtig. Er läuf auf dem Areal herum, schaut überall nach dem Rechten und warnt Euch nicht nur, wie richtige Hunde es tun, wenn da jemand veruscht bei Euch einzudringen, sondern ist da auch selbst aktiv tätig.. Wäre euer Hund ca. 70 Kilo schwer und hätte lange Zotteln, würde ich DIch im Club der Herdenschutzhundehalter begrüßen :-)


    Ich denke aber, dass sich hier (im Rahmen der Umstände und des Ugehens mit dem Hund) eine Verhaltensweise etabliert hat, die aus Sicht des Hunde und mangels diesbezüglicher Arbeit mit dem Hund, völlig korrekt scheint.


    Hunde die ein terrotioriales Verhalten besitzen (und das scheint Euer durchaus zu haben), werden IMMER versuchen, diese territorialen Grenzen zu schützen. Dieses Verhalten wird umso stärker, je weniger Bereitschaft Eurerseits gezeigt wird, das selbst zu tun. Und ganz offensichtlich seid ihr ja leider völlig unfähig dazu. Statt euer Territorium zu schützen, sitzt ihr ja lieber auf Traktoren, spielt mit den Eutern von Kühen oder schmeisst Heu durch die Gegend. Wemm ihr das also nicht könntn, muss es ja der einzige machen der dazu in der Lage ist. Und das ist euer Hund. Solche Verhaltensweisen sind grundlegend für das Überleben eines Rudels und auch wenn das für Hunde (die nicht steunen) nicht zutrifft, Dein Hund kann das inteleltuell nicht erfassen.


    Nicht das wir uns falsch verstehen: Ich mache Euch keine Vorwürfe, sondern ganz im Gegenteil. Für mich sind Hund, die so leen dürfen die glücklichsten Hunde der Welt, eben WEIL sie noch ganz normale Hunde sein dürfen. Genau dieser, eigentlich schöne Umgang mit dem Hund, fördert sein (eventuell schon vorhandeses) Selbstverständnis und seinen Eigensinn Entscheidungen selbststätig treffen zu können.


    Im Grunde gibt es nur zwei Dinge die Du machen kannst: Entweder Du lebst mit dem völlit natürlichen Verhalten des Hundes (was evtl. unangehemen Begegnungen mit anderen Menschen nach sich zieht. Wie siehts mit nem Zaun aus?)oder Du versuchst dem Hund zu vermitteln, dass nicht ER, sondenr DU für die Wahrung der Territorialgrenzen zuständig bist. Das erste ist noch leicht, weil alles so bleibt wie es ist. Das zweite wird, gerade unter Euren Arbeitrsbedingungen etwas aufwendig. Denn solange nicht IHR, sondern ER regeln muss und es immer wieder, vielleicht viele Situationen gibt, wo das so ist, wird er nicht das Vertrauen entwickeln, dass ihr das schon richtig macht. Im Klartext heisst das, dass ihr den Hund nicht nur begleitet, sondern schon vor, aber mindestens mit ihm (und zwar unter Eurer Kontrolle), zu den Neuankömmlinge geht und ihm klar vermttelt, dass er da nichts zu melden hat. (Da ich ja ein glühender Verfechter der positiven Verstärkung bin
    Evtl. kommt noch hinzu, dass solche Besuche eher selten sind und er den Umgang mit fremden Menschen nicht, ähhh.. sagen wir mal, als normal erlernt. Hunde, die nie besonders auf Menschen sozialisiert wurden, benötigen später i.d.R. häufigen Menschenkontakt um deren Anwesenheit, bzw. deren Auftauchen ais ein völlig normales Ding zu betrachten.



    Ein bisschen ist Dein Problem das Gleiche, wie die Fragen hier, bie denen es darum geht, das der Hund völlig "ausrastet" wenn es an der Tür klingelt. Und das ist schon ein nich tganz so einfaches Thema. Bei euch ist die Wohnung wahrscheinlich Hektagroß, es gibt keine Klingel, bzw. nur das, was der Hund wahrnimmt UND obendrein keinen Freizeithalter mit viel Zeit, sondern arbeitende HH, die nicht mal eben vom Trecker springen können.... Dazu kommt, das alles was man hier schreibt, nur Vermutungen und Wahscheinlichkeiten sind, denn wir kenne den Hintergrund des Hundes nicht.

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