Anzahlung vor erstem Besuch?

  • Doch, klar.
    Ich würde mir ganz genau erklären lassen warum der Züchter das so machen will und wenn er mir das nicht plausibel erklären kann oder will, kaufe ich da nicht.

  • Lässt m.M.n. schon auch ein bisschen auf die Einstellung des Züchters zu den Hunden schließen.
    Sind es geliebte Familienmitglieder?
    Oder doch eher nur Tiere, die möglichst gewinnbringend an den Mann/die Frau gebracht werden sollen?

  • Glaubt ihr wirklich das läuft absolut ohne Vorgespräch ab?
    Dass da irgendwer nach ner Deckanzeige eine WhatsApp schreibt "Ich will nen Welpen, schick mir deine Bankverbindung" dann Geld überweist und man sich erst bei der Abholung das erste Mal sieht :???:


    Ich bin dann echt mal raus aus der Diskussion, denn das wird mir dann doch zu vorurteilsbeladen.

  • Glaubt ihr wirklich das läuft absolut ohne Vorgespräch ab?
    Dass da irgendwer nach ner Deckanzeige eine WhatsApp schreibt "Ich will nen Welpen, schick mir deine Bankverbindung" dann Geld überweist und man sich erst bei der Abholung das erste Mal sieht :???:


    ...

    Ich glaube das nicht :D Zauberwort Kommunikation zur Findung des gemeinsamen Nenners!
    Einzige Ausnahme bezügl. Kennenlernen war meine Ersthündin, da die Entfernung schlicht zu groß war und lustigerweise hielt ich damals mehr Kontakt vor Abholung, als bei den Folgehunden mit wesentlich weniger Entfernung und persönl. Kennenlernen vor Abholung.


    Wobei ich sehr viele Hundebesitzer kenne, die just so, bzw. ähnlich bei ihren Auslandshunden aus dem Tierschutz vorgingen.
    Hund im Netz entdeckt - Orga angeschrieben die auf Infos laut der Beschreibung verwiesen und die Kontaktdaten der Vorkontrolle mitteilten - Vorkontrolle kannte (trifft nicht auf ALLE TS Organisationen) den zukünftigen Hund selbst auch nicht immer persönlich, da diese ja 'nur' das zukünftige Zuhause/Umfeld laut Angaben i.A. abchecken sollte.
    Passte alles, wurde die Schutzgebühr überwiesen, ein Vorvertrag übermittelt und auf eine schnelle Ankunft gehofft.


    Wenn es passt, dann passt es :gut:

  • Glaubt ihr wirklich das läuft absolut ohne Vorgespräch ab?

    Ich hoffe nicht.
    Zumindest fände ich das mehr als seltsam - und würde von dort dann auch keinen Hund haben wollen.


    Wenn es so abläuft, wie es einige hier geschildert haben, - dass man die Züchter bereits kennt - ist ja auch nichts gegen eine Anzahlung einzuwenden - auch wenn man die jeweiligen Welpen noch nicht besuchen konnte.
    Aber das setzt m.M.n. schon eine Menge Vertrauen in den Züchter - bzw. umgekehrt auch vom Züchter in den Käufer - voraus.

  • Aber das setzt m.M.n. schon eine Menge Vertrauen in den Züchter - bzw. umgekehrt auch vom Züchter in den Käufer - voraus


    Keine Anzahlung doch auch vom Züchter in den Interessenten. Da gibt es genug, die sich einen Tag vor Abholung dann doch umentscheiden (Hat eine Bekannte beim ersten Wurf ihrer Hündin erlebt, nach wochenlangem Kontakt, Treffen, tralala).

  • Ich kenne einige Züchter, die das so handhaben und gerade, wenn man zb im Ausland einen Welpen kauft, ist das normal. Für mich auch nicht ideal, aber ich würde es nicht für mich ausschließen und hätte es bei einem Welpen aus dem Ausland ebenfalls so gehandhabt. Gerade bei zb Gebrauchshunden ist das auch üblich(er) :ka: Sollte man nicht immer mit fehlender Kompetenz gleichsetzen.
    Denke aber, dass man bei einem Bolonka auch eine andere Zucht findet, die passt und wo man mit der Anzahlungsart besser zurecht kommt. Wenn du deshalb Bauchschmerzen hast und/oder es unseriös findest, dann schau dich doch nach einer anderen zucht um. Nicht verwerflich :bindafür:

  • Wir haben unsere zwei angezahlt, nachdem wir uns den Wurf angeschaut haben. Wir kannten die Züchterin aber vorher nicht persönlich und nur auf Empfehlungen aus dem Internet wollte und würde ich mich nicht verlassen. Wäre ich morgen auf der Suche nach einem neuen WSS, würde ich bei ihr kaufen und ihr direkt eine Anzahlung zukommen lassen. Unabhängig davon, ob bereits ein Wurf in Planung wäre :D Auch wenn ich mir einen DSH kaufen würde, hätte ich mittlerweile einige Züchterempfehlungen von Vereinskollegen, bei denen ich auch ungesehen eine Anzahlung leisten würde.


    Und zum Thema Hündinnen stinken: Unser einer Rüde stinkt leider andauernd sehr stark, da er es immer wieder schafft sich anzumarkieren . Bei der Familienhündin habe ich dagegen nie einen wirklichen Geruch wahrgenommen, auch nicht während der Läufigkeit.

    Das Problem habe ich bei einem auch immer mal wieder, wir haben deswegen ein Spray (GoodSmell) geholt, dass den Geruch vernichtet.

  • Lässt m.M.n. schon auch ein bisschen auf die Einstellung des Züchters zu den Hunden schließen.
    Sind es geliebte Familienmitglieder?
    Oder doch eher nur Tiere, die möglichst gewinnbringend an den Mann/die Frau gebracht werden sollen?

    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ich einige Ridgeback Züchter kenne die ohne die Person kennen zu lernen ihre Welpen abgeben.
    Gerade bei weiten Strecken über 1000km finde ich das auch nicht schlimm. Solange sie Interessiert wo der Welpe hin kommt und sich mit den neuen Besitzern ausgiebig beschäftigen. Ob das nun persönlich oder telefonisch ist, spielt da meiner Meinung nach keine große rolle.


    Wer betrügen will der schafft das genau so gut auch persönlich.

  • Ob das nun persönlich oder telefonisch ist, spielt da meiner Meinung nach keine große rolle.

    Da hast du natürlich Recht.
    Ich versteh's auch, wenn die Entfernung einfach sehr groß oder ein Besuch aus irgendwelchen anderen Gründen nicht möglich ist.
    Man kann jemanden ja auch durch Telefonate etwas näher kennen lernen.
    Kommt halt drauf an, wie das abläuft.
    (Züchterbesuch ist ja auch nicht gleich Züchterbesuch.)

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