Hund klappt beim Spazierengehen zusammen und ist inkontinent

  • Hi Dakelbenny,


    danke für deine Antwort. Laut Wikipedia wird CECS durch glutenhaltiges Futter hervorgerufen und kann nicht behandelt werden. Nur die Symptomatik kann gelindert werden durch glutenfreies Futter. Wo wurde da deine Schäferhündin operiert?


    Gruß Dirk

  • Hat mich damals glaub ich insgesamt um die 6000,00 EUR und vor allem einige Nerven gekostet

    naja.. die Diagnose meines Rüden liegt sicher im 5 stelligen Bereich.


    Und das ist sicher nicht "Schuld" der Ärzte, sondern einfach der Tatsache geschuldet, dass sie SEHR gründlich waren, im akuten Fall alles versucht und getestet haben und nach mehreren Irrwegen letztendlich die Diagnose gefunden haben.
    Dank der mein Rüde heute noch lebt!


    Nerven hat es mich so viele gekostet, dass ich alleine deswegen wochenlang Herzrhythmusstörungen hatte....






    Ein anderer Arzt musste erst zwei Labore und einen Patologen bemühen, um überhaupt herauszufinden, welche Krankheit der Hund hat.

    Das ist doch optimal!
    Dass Pathologen und Labore hinzu gezogen werden.
    Was empfindest Du daran jetzt als negativ?
    Dass der Arzt weder eine Kristallkugel hatte, noch um die Befunde (Sackgassen ? ) wußte?
    Freu Dich über gründliche Ärzte!


    Um mehr erfahren zu können, brauchst Du weitere Diagnostik und wenn es ein MRT oder ein CT ist, dann ist es eben so.

  • Hi Dakelbenny,


    danke für deine Antwort. Laut Wikipedia wird CECS durch glutenhaltiges Futter hervorgerufen und kann nicht behandelt werden. Nur die Symptomatik kann gelindert werden durch glutenfreies Futter. Wo wurde da deine Schäferhündin operiert?


    Gruß Dirk

    Getreide mag zwar für viel verantwortlich sein, aber das halte ich dann doch für ein Märchen.


    Hier mal ein Artikel aus einer Tierklinik dazu:
    Cauda Equina Syndrom


    Unsere Schäferhündin wurde in der Uniklinik (LMU) in München operiert.


  • Die Inkontinenz und das Schleifen der Hinterbeine können auf CECS hindeuten. Um das diagnostizieren zu können muss ein MRT gemacht werden.
    Unsere letzte Schäferhündin wurde mit 6-7 Jahren erfolgreich daran operiert.

    Unser Rüde hat auch CES und bei ihm musste für die Diagnose kein MRT gemacht werden. Bei ihm ging das mit zwei Röbis.
    Auch wurde uns erst mal von unserem Ta von einer Op abgeraten. Wir sollen ihn so spät wie möglich operieren lassen. Man kann kein zweites mal operieren und die Wahrscheinlichkeit das es nach einer Zeit ( kann Monate oder Jahre sein) wieder kommt ist wohl recht hoch.
    Unser Rüde hat zur Zeit aber auch keine Probleme außer einen verzögerten Stellreflex hinten. Bei ihm reicht die Physio alle 4-8 Wochen.


    Lg
    Sacco

  • Hallo Sacco,


    CES macht natürlich mehr Sinn als CECS. Also CES konnte vom Arzt ausgeschlossen werden, das würde man auf den Röntgenbildern sehen. Auch Tests in die Richtung konnten es ausschließen.


    Gruß Dirk

  • Hallo Cattlefan,


    ich sag nichts gegen gründliche Arbeit. Jedoch wollte ich mit meiner Aussage darauf hinweisen, dass es auch Ärzte gibt, die auf einen Blick Krankheiten erkennen können und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten. Und wenn dieser erste Arzt kein Stümper gewesen wäre und mich gleich einer Tierklinik verwiesen hätte und ehrlich gewesen wäre, dass er davon keine Ahnung hat, würde vielleicht mein Hund noch leben. Dieser Arzt hat meinem Hund Medikamente für Pferde gegeben, woraufhin er sich ständig übergeben musste, das fällt wohl nicht unter Gründlichkeit. Und die Diagnose hat nur einen Bruchteil der Behandlungskosten ausgemacht. Das teure waren das jahrelange verabreichen der Medikamente. Vor allem die verschiedenen Spezialcremes und Bäder, die pro Fläschchen über 120 EUR kosteten (wie z.B. Ectodex) haben diese Summe genährt. Ich musste meine Hündin mindestens 4-mal in der Woche damit waschen, da ging locker so ein Fläschchen drauf. Als ich dann doch in die Tierklinik kam war es vermutlich schon zu spät. Mich überraschte dann damals, das der Arzt in der Tierklinik ohne von vorherigen Befunden zu wissen und sofort beim reingehen in die Praxis schon wusste um was es sich für eine Krankheit handelt. Und bei Demodexräude kommt es schon fast auf Sekunden an, da sich diese Krankheit sehr schnell auf dem Hund ausbreitet. Heute ist es die Pfote, morgen bereits die Hälfte des Hundes. Ich will damit sagen, dass bei erwähnten Arzt allein die Diagnose schon fast zwei Wochen dauerte. Sehr kostbare zwei Wochen. Aber sei es wie es ist, es gibt halt solche und solche Ärzte. Ich habe meine Ärzte gefunden, die ich Kompetent finde und ratet mal wo sich die verstecken, ja jeweils in einer Tierklinik. Ich würde nie wieder zu einem normalen Tierarzt gehen (außer vielleicht für eine Impfung) und schon gar nicht zu einem praktischen Tierarzt ohne Doktortitel. Aber das sind nur meine Erfahrungen und muss jeder für sich selbst herausfinden.


    Gruß Dirk

  • Hallo Sacco,


    CES macht natürlich mehr Sinn als CECS. Also CES konnte vom Arzt ausgeschlossen werden, das würde man auf den Röntgenbildern sehen. Auch Tests in die Richtung konnten es ausschließen.


    Gruß Dirk

    Das versteh ich nicht ganz. Ist CES und CECS nicht dasselbe?
    Uns wurde in der Uniklinik in München gesagt, dass unsere Hündin CECS (Cauda Equina Compressions Syndrom) hat.
    Unter CES habe ich gerade dasselbe gefunden, also Cauda Equina Syndrom, nur ohne Compression.

  • Dieser Arzt hat meinem Hund Medikamente für Pferde gegeben, woraufhin er sich ständig übergeben musste, das fällt wohl nicht unter Gründlichkeit.

    Du hast kritisiert, dass TÄ Fremdlabore und Pathologen "bemühen" mußten, DIESE Kritik habe ich "bekritelt". Von irgendwelchen Medis war da noch gar nicht die Rede.

    schon gar nicht zu einem praktischen Tierarzt ohne Doktortitel.

    Ja, klar. Eine Doktorarbeit über die Häufigkeit des Auftretens bestimmter Keine bei der Mastitis des Rindes befähigt einen Kleintierarzt natürlich immens :lachtot:

  • Hallo Leute,
    ich wollte euch noch über den weiteren Verlauf benachrichtigen. Ich habe noch mal einen Test auf Reisekrankheiten machen lassen, der hat zwar schnell mal 200 EUR gekostet, aber war jeden Cent wert. Nun weiß ich endlich um was es sich handelt. Sie hat Ehrlichiose und bekommt jetzt ein Antibiotikum dagegen. Dem Gewichtsverlust und der Anämie gebiete ich durch kochen von eigenem Futter einhalt (natürlich mit Ergänzungsfuttermittel zur Fleischfütterung um alle Nährstoffe zu geben). Ihr Allgemeinbefinden hat sich in den letzten Tagen um einiges verbessert, auch ist sie nicht mehr so wackelig auf den Beinen, kann besser aufstehen und hat auch wieder etwa 1 kg an Gewicht zugelegt. Natürlich wird der Genesungsprozess noch einige Monate dauern, vor allem der Muskelwiederaufbau, aber wir sind guter Dinge.


    Noch mal Danke an alle, die mir mit ihrem Rat beiseite standen.


    Liebe Grüße
    Dirk

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!