Welcher Hund für Familie mit kleinen Kindern

  • Ich bin mit einem weißen Schäferhund aufgewachsen, sie kam zu uns als ich fünf war. Meine Eltern waren damals Ersthundehalter und der Hund hat kaum Erziehung genossen :ugly: Trotzdem war sie immer ein unkomplizierter Hund, wenn man von der fehlenden Leinenführigkeit absieht. Wobei die Hunde beim (liebevollen Hobby-)Züchter aber auch super aufgewachsen sind und viel von klein auf kannten, auch Kinder. Auch die erwachsenen Hunde waren da super chillig. Leider haben die jetzt nach über 20 Jahren die Zucht eingestellt.

  • Wie sieht es denn da bzgl. allgemeiner Sensibilität aus? Was jetzt zB. genannte Sachen wie lautes Bobbycar, Ball knallt gegen die Wand, Kind fällt über schlafenden Hund geht? Und wieviel/was macht ihr mit eurem Hund zur Beschäftigung/Auslastung?

    Wobei Lärmsensibilität ja gar nicht angesprochen wurde :pfeif:


    Alltagsgeräusche mit herunterfallenden Dosen, Bobbycars, Sandkastengeklapper und anderen Draußengeräuschen von Kindern werden von Monster ignoriert oder mit einem Auge akzeptiert. Manchmal kommt noch ein entsetzter Seufzer :lachtot: Bälle findet er klasse, kann aber zwischen seinen und Menschenbällen unterscheiden.


    Ein Apportierspiel zwischen Hund und Kind muss bei Monster aber noch etwas kontrolliert werden. Das werfende Kind wird nicht umgerannt, aber das womöglich hinter ihm stehende zweite Kind.


    Zur Zeit bekommt er an einigen Tagen 1, 5 Stunden Gassi oder 2 Stunden. Das kommt auf unser Programm an. Er sucht mit Vorliebe seinen Dummy, also dreimal die Woche mache ich mit ihm leichtes Suchspiel (Dummy wird versteckt, während er hinter einer Wand o.ä. warten muss. Dann darf er suchen). Ihn macht das noch ziemlich schnell fertig und nach ca. 10 Wiederholungen ist er zufrieden.


    Er lebt für das Dabeisein. Wenn wir auf ein Markt fahren, kommt er mit. Zu Freunden, ins Tierfachgeschäft, zur Familie, überall mag er dabei sein. Das erfüllt ihn.


    Drei- bis viermal die Woche fährt mein Freund mit beiden Hunden Fahrrad, 30 bis 45 Minuten. An den Tagen sind die Gassigänge weniger. Fahrradfahren geht aber frühestens mit 12 Monaten und nach dem erfolgten HD-Röntgen und O.K. des Tierarztes.


    Bei Ben war es so, dass er aufgrund des Familientrubels weniger Gassi benötigte. Er bekam vlt. eine Stunde am Tag mit Papa und/oder Mama. Wir Kinder haben ihn aufgemischt |) Da muss man als verantwortlicher Erwachsener beide Seiten ab und zu abbremsen, damit weder der Hund noch die Kinder aufdrehen.


    3 Stunden am Tag würde Monster mir die Mittelkralle zeigen. An einigen Tagen hatte er schon so viel Trubel, dass er die 15-Minuten-Pipi-Runde am Abend nach verrichtung des Geschäftes nur hinter uns verbringt, also gar keine Lust mehr darauf hat. Da ist Jule fordernder (DSH)

  • Das hört sich wirklich ganz toll an :cuinlove:
    Fahrrad fahren mit Hund könnte ich mir später auch gut vorstellen.


    Nun der Knackpunkt: Wie sehr lässt sich das auf andere Vertreter der Rasse übertragen? :D =)

  • Ich geh gleich mal Papa besuchen und frage ihn danach. Er war ja damals der, der Ben auf Ausstellungen geführt hat.


    Alle Rassevertreter die ich persönlich kenne, haben ganz oder mehrheitlich ihren Standard gelesen. Nur einer ist huschig, der kommt aber aus einer Bauernhofvermehrung.


    Auch bin ich mit Züchtern noch im Kontakt und kann die auch mal ganz lieb fragen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!