Junger Yorkie nicht müde zu kriegen

  • Ich habe meine jetzige Dackelhündin seit sie 6 Monate alt ist, jetzt ist sie 10 Monate alt.
    Sie ist eine sehr angenehme, ruhige Hündin und nervt mich nicht, denn entweder schläft sie oder sie spielt alleine mit ihren Spielsachen.


    Unser Tagesablauf:


    Aufstehen
    Gassigehen (ca. 45-60min)
    anschließend Futter


    Dann ist es ca. 8.00-9.00 Uhr je nachdem wann wir aufgestanden sind und dann passiert gar nichts bis 13.00 Uhr und sie schläft oder spielt zwischendurch mal alleine oder kaut auf ihrer Kauwurzel herum.


    Sie liegt dann auf der Couch und schläft. Wenn ich in die Küche gehe und dort länger zum Kochen bin, dann kommt sie hinterher und legt sich dort hin oder auch auf den Balkon in die Sonne.


    Um 13.00 Uhr gehen wir kurz zu meinen Eltern runter zum Kaffeetrinken, da darf sie mit und staubt ein paar Leckerlies ab und anschließend um ca. 13.30 Uhr gehe ich wieder eine große Runde von ca. 45-60min und dann passiert wieder gar nichts und sie schläft wieder.


    Nachmittags (zw. 15.00-16.00 Uhr) gibt es Futter, dann wird wieder geschlafen/geruht und um ca. 19.00 Uhr gehen wir nochmal eine kleine Runde von ca. 20-30min.


    Dann bekommt sie ihren Denta Stixx und sie legt sich auf die Couch und schläft dort bis wir ins Bett gehen. Davor lass ich sie im Garten nochmal kurz pinkeln.


    Natürlich schläft mein Hund nicht ununterbrochen und geht auch mal von da nach dort, aber sie verhält sich schon sehr ruhig in der Wohnung.


    Spielen tue ich in der Wohnung nur sehr selten mit ihr, daher hat sie da keine Erwartungen an mich.


    Wenn ICH Lust auf Spielen habe, dann gehen wir in den Garten und wir spielen Fangen und/oder ich werfe ihr ein Spielzeug und baue ein paar Gehorsamsübungen (z.B. sitz, bleib, ich werfe, sie muss warten bis ich sie losschicke) ein, damit das kein ständiges unkontrolliertes Hinterherhetzen wird.

  • Vielen, vielen Dank euch allen für die hilfreichen Antworten! :smile:


    Hab direkt gestern Abend noch alle Spielzeuge weggepackt und nachdem er erstmal 15min lang sein Körbchen als Spielzeug zu benutzen versucht hat war schon Ruhe.


    War dann heute morgen gegen 8 eine kurze 10min pipi-Runde mit ihm und seitdem wir wieder zurück sind liegt er fast die komplette Zeit in seinem Körbchen und ruht.


    Werde ihm ab jetzt sein Spielzeug nur noch draußen geben oder ab und zu mal drinnen zu bestimmten kurzen Zeiten wenn ich bereit bin mit ihm zu spielen.


    Ich war mir nicht bewusst, was für einen Fehler ich da gemacht habe, da ich meinen vorherigen Hund auch bereits als Welpe bekommen hatte und bei ihm das Spielzeug auch von Anfang an immer zur Verfügung stand und es da nie ein Problem gab.


    Zu denen die meinen, ich würde zu viel mit ihm laufen gehen, der große Feld Spaziergang gestern ist wie gesagt kein Tagesprogramm und an einem normalen Tag gehen wir ca 2x jeweils 30min und 2-3x jeweils 15-20min.


    Daher wirklich vielen Dank, dass ihr mich auf diesen Fehler hingewiesen habt, werde es ab jetzt besser machen. :winken:

  • Sachen werfen triggert den Jagdreflex. Ein Hund der dafür eine starke Tendenz hat (wie zB ein Terrier) wird, egal wie körperlich müde oder nicht müde er ist immer weiter drauf ansprechen.


    Und da das ganze durch Jagdsequenz plus Erfolg einen hübschen Adrenalin-Flash auslöst macht es den Hund angenehm High, ganz ähnlich wie manche Leute auch 18 Stunden am Tag ein Computerspiel spielen können mag der dann nicht mehr damit aufhören.


    Das ist wie wenn ein Fuchs in einen Hühnerstall eindringt. Der fängt nicht ein Huhn und trollt sich dann wieder, so lange da noch was zu jagen ist und den Jagdreflex triggert macht der weiter bis alles tot ist. Das Ausleben der Jagd an sich ist die Belohnung. Ob so ein Fuchs irgendwann vor Erschöfung umkippen würde?

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