Welche Hundeschule für Golden Retriever?

  • Hier bei uns gibt es einen Ortsverein vom DRC. Was die dort für rassetypische Arbeit leisten, kann ich nicht beurteilen. Aber ich finde es ganz gruselig, dass selbst Trainer von dort die Krise kriegen, wenn Herr Geordy nur seine Zahnreihe freilegt, weil seine Individualdistanz unterschritten ist. Selbst ein Hauch von Aggression ist irgendwie nicht erlaubt, da ist Hund gleich ganz, ganz böse.


    Wenn das also Dein erster Hund sein sollte und sich das dort ebenso anläßt, dann fände ich einen Hundeschulkurs anderswo auch nicht verkehrt. Kann man ja zwischendurch, nebenbei einschieben, wenn Hund schon etwas älter ist. Ist nicht verkehrt, wenn Hund und Mensch lernen, dass so ein Verhalten nicht unbedingt untypisch ist und auch nicht bedeutet, dass der Retriever gleich gefressen wird.

  • Ich würde neben der Hundeschule für regelmäßige Kontakte mit anderen Hunderassen sorgen. Wenn Retriever nur unter "ihresgleichen" sind, dann kann das doch schon mal schwierig werden mit anderen Hunderassen und das Bild beim Besitzer über "normales" Verhalten verzerrt sich auch, weil dieser Hundtyp (Chessie und Curly mal außen vor) eben schon stark in eine Richtung geht ...


    Da ich persönlich mit Arbeitshunden recht spät die Ausbildung anfange, würde ich sagen: Welpen- und Junghundegruppe dort, wo der Unterricht besser ist. Danach kann man ja in Ruhe gucken was man Dummy-technisch macht.

  • Ich würde auch die besuchen die mir kompetenter erscheint und die so trainiert wie ich mir das wünsche bzw was zu mir passt. Gerade beim Goldie würde ich auch viel Wert darauf legen das sie nicht nur Retriever kennenlernen, das geht meistens nach hinten los.
    Am besten schaust du dir beide Möglichkeiten ohne Hund einmal an und entscheidest dann wo du dich wohl fühlst.

  • Ich habe mal eine Frage, da es hier ja jetzt schon mehrfach geschrieben wurde- Was soll bei einem Golden nach hinten losgehen, wenn er in einer BZG trainiert? Das ist doch keine 'Golden-Hundeschule'?
    Und wie schon gesagt, man hat doch auch ein Alltagsleben, in dem man zwangsläufig andere Rassen trifft.


    Henk hat bis jetzt fast nur mit Labradoren trainiert( ok, und ein Spinone und ein Flat) und die sind auch noch zu 90% schwarz- mir ist noch nichts ungewöhnliches an seinem Verhalten gegenüber anderen Hunden aufgefallen :ka:

  • Also beim Goldie würde ich mir da jetzt keine großen Gedanken machen... Sind doch allgemein freundlich und verträglich. Wieso sollte das bei diesem nun anders sein? ;)

  • ich glaube, das ist das Problem, was manche haben. Labbis und Golden sind in der Regel freundlich und verträglich, aber im Umgang mit anderen Hunden gerne mal grobmotorische Dampfwalzen xD
    Ich schätze die Befürchtung einiger ist, dass der Hund nicht den gemäßigten Umgang mit andren Hunden lernt.
    Wobei ich nicht denke, dass der DRC dahingehend schadet. Die Sozialkontakte meiner Hündin finden außerhalb des Platzes statt. Dort wird gearbeitet und nicht gespielt (in der Welpenstunde gibt es in der Regel Spielzeit, aber das sind i.d.R. max. 15 min. Die richtigen Sozialkontakte hält man auch da außerhalb des Platzes).

  • Der Eingangspost hörte sich für mich schon so an, als wenn man später Dummysport machen möchte. Und da wird der Welpe spielerisch drauf vorbereitet und man erspart sich sehr wahrscheinlich [size=10][size=12]die ein oder andere Baustelle schon im Vorfeld.


    edit Mein Handy führt seit gestern ein Eigenleben bei der Schriftgröße. Sorry

    Ich muss nicht unbedingt dummysport machen. Von daher muss ich nicht unbedingt in die DRC Hundeschule. Mein Gedanke ist halt, das er so auch andere Hunde kennenlernt. Und jetzt kommt das aber, da es der erste Hund ist, ist es vielleicht sinnvoller, doch die DRC Hundeschule zu besuchen :headbash: Ich glaub, ich muss nochmal tief in mich gehen...

  • Ich war mit Fenja in beidem. Bin aber einfach überhaupt kein HundeschulenTyp "So und bis nächster Woche beschäftigt ihr euch mit Platz und Bleib, das üben wir nächste Woche gezielt", wobei das schon ne gute HuSchu war, es abwechslungsreich gestaltet war und immer beim Welpenspiel drauf geachtet wurde, dass keiner gemobbt wird.
    Beim DRC hatte ich es schwerer, weil die meisten Ausbilder auf die Golden und Labbis aus der AL "fokussiert" sind oder auf die ganz motivierten Showies. Da würde ich genau hinschauen, schau dir wenns geht gerade beim DRC auch mal zwei Stunden an. Was ich da toll fande, dass das Training immer an unterschiedlichen Stellen und nie nur auf dem Hundeplatz stattgefunden hat. Hätte ich auch zB Lust meinen Retriever auf WT zu führen bzw "professionell" Dummy Training zu machen, würde ich auf jeden Fall in den DRC gehen. also wie gesagt, ich war mit Fenja in beidem, hab in der HuSchu dann aber nach dem Welpenkurs aufgehört, beim DRC war ich bis sie ca. ein Jahr alt war.


    EDIT: In den DRC Kursen wird generell nicht gespielt! Es dient einer Festigung der Bindung zwischen Halter, Hund.
    Bei mir haben sich die Kurse gut ergänzt.


    2. Edit: Aus welchem Raum kommt ihr?

  • Hier bei uns gibt es einen Ortsverein vom DRC. Was die dort für rassetypische Arbeit leisten, kann ich nicht beurteilen. Aber ich finde es ganz gruselig, dass selbst Trainer von dort die Krise kriegen, wenn Herr Geordy nur seine Zahnreihe freilegt, weil seine Individualdistanz unterschritten ist. Selbst ein Hauch von Aggression ist irgendwie nicht erlaubt, da ist Hund gleich ganz, ganz böse.


    Wenn das also Dein erster Hund sein sollte und sich das dort ebenso anläßt, dann fände ich einen Hundeschulkurs anderswo auch nicht verkehrt. Kann man ja zwischendurch, nebenbei einschieben, wenn Hund schon etwas älter ist. Ist nicht verkehrt, wenn Hund und Mensch lernen, dass so ein Verhalten nicht unbedingt untypisch ist und auch nicht bedeutet, dass der Retriever gleich gefressen wird.

    Der Goldie ist der erste Hund u ich tendiere echt erst mal zu einer "normalen" Hundeschule hier vor Ort. Ist wahrscheinlich die Panik, das Andere Goldies ihn nicht auffressen :ugly: . Nein im Ernst. Ich muss die Hundeschule sehr wahrscheinlich alleine machen und ich traue mir nicht zu, 45 min alleine mit einem Welpen zu fahren, der noch keine Transportbox kennt.

  • Ich würde mir beide anschauen wenn ich mir unsicher bin und dort wo ich mich am wohlsten fühle, würde ich gehen. Denn die Trainingsmethode muss zu einem passen und zusagen. Sonst wird das mit dem trainieren nichts.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!