• Hallo,
    ich bräuchte noch mal eure Hilfe.
    Ich bin seit drei Wochen dabei meine Hündin Isa an eine Transportbox zu gewöhnen. Ich habe sie mittlerweile soweit, dass sie mit leckerlies (und manchmal auch ohne) in die Transportbox im Auto hüpft. :D Allerdings kommt sie sofort mit dem Kopf wieder raus springt aber nicht runter. Ich denke mal, dass sie das Eingesperrt sein nicht mag. Wenn die Tür ein mal zu ist, dann ist es OK für sie. Den Kofferraum kann ich auch schon schließen. Man merkt, dass es nicht ihr lieblings Ort ist, aber es ist OK. Das Problem ist das Autofahren an sich. Sie fängt an stark zu hecheln und setzt/ stellt sich (kann man nicht sehen, aber sie liegt auf keinen Fall) hin. Wenn ich nach der Fahrt den Kofferraum auf machen kratzt sie völlig panisch am Gitter und steckt ihre Pfötchen durch's Gitter :muede: .
    Uns wurde empfohlen sie während des Autofahrens mit Leckerlies zu füttern. Als ich das ausprobiert habe, hat sie sich übergeben. :omg:
    Uns wurde auch Kamelkopfhaut empfohlen, aber ich habe zum einen Angst, dass Isa sich verschluckt (sie ist ein Schlinger) und zum anderen befürchte ich, dass sie sich wieder übergibt.
    Wir wollen in drei Wochen in den Urlaub fahren und es wäre schön, wenn das Autofahren für Isa nicht mehr so stressig wäre.
    Ich würde gerne auf Tabletten oder andere Mittelchen verzichten, wäre aber dafür offen.
    Hat jemand einen Tipp, was ich machen kann? :fear:
    Vielen Dank :smile:

    • Neu

    Hi


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    • Füttern während der Autofahrt würde ich nicht - und vor einer längeren wie in den Urlaub auch eine ganze Zeit lang vorher nichts. Das fördert nur die Übelkeit. Wie alt ist die Hündin denn? Um was für eine Transportbox handelt es sich (also wie groß etc.).


      Wir hatten das Problem, dass Nemo grundsätzlich nicht gern im Kofferraum gefahren ist. Allerdings lag das in der Rückschau betrachtet auch daran, dass ich zuviel Bohei darum gemacht habe und nicht einfach den Deckel sofort zugemacht habe. Ständig ist der Hund aus dem Kofferraum wieder raus, nie bekam ich den Deckel zu. Zeitweise haben wir sogar ein bisschen getrickst und die Leine durch das Schutzgitter geführt, um ihn im Auto zu halten, während wir den Deckel geschlossen haben. Nemo darf auch auf dem Rücksitz angeschnallt mitfahren, wenn wir den Kofferraum als Stauraum brauchen, daher haben wir uns nicht so sehr um das Kofferraum-Training bemüht. Mein Aha-Erlebnis: Als neulich mein Mann mit ihm zum Auto ging, steuerten die beiden ganz selbstverständlich in Richtung Kofferraum. Der Hund stieg ein, setzte sich hin und mein Mann schloss den Deckel. Fertig. Ich hab den Mund nicht mehr zubekommen.


      Will sagen: Fahre, wenn möglich, am besten jeden Tag ein Stück Auto mit Isa. Muss ja nicht lang sein, es geht ja eher um die Routine. Befördere sie einfach ins Auto und fahr los. Vielleicht auch mal die Leckerlies weglassen, damit es selbstverständlicher wird. Ich weiß, dass das jetzt einfach klingt. Aber je gelassener du wirst, umso mehr hilfst du deiner Hündin. Dann weiß sie, dass Autofahren gar nichts schlimmes ist und dass Hund nicht ständig gucken muss, was draußen so vor sich geht.

    • Ich halte weder von Tabletten noch von irgendwelchen Mittelchen irgendwas. Und schon ganz und gar nicht von irgendwelchen Knochen oder Leckeres während der fahrt. So ein teil hat man gleich im Hals stecken und zweitens wird vielen Hunden schlecht dabei.


      Das Autofahren haben wir im 5-10 Minutentakt aufgebaut & mittlerweile lieben sie Autofahren alle beide. Einfach einsteigen, kleines bisschen fahren, Aussteigen und Hund belohnen (oder was tolles machen) .

    • Einige setzen den Hund auch ins Auto, steigen selbst ein, Motor an, direkt wieder aus. Das immer Verlängern, bis der Hund das Motorgeräusch kennt.
      Ich denke, wenn man das täglich paar Mal macht, ca eine Woche lang (immer länger, nicht zu lang, die Umwelt xD ) sollte sich der Hund dran gewöhnen.


      Gibt aber auch Hunde, die stresst das sehr lang oder sogar das ganze Leben. Ist ja aber schonmal ein Teilerfolg, wenn der Hund "nur" noch hechelt aber sich nicht mehr übergeben muss.


      Mh :/

    • Ich frage mich immer, wieso bei solch alltäglichen Dingen wie dem Autofahren so ein Aufriss drum gemacht wird. Kofferraum auf, Box auf, Hund rein, Box zu, Kofferraum zu und los. Ankommen, Kofferraum auf, warten bis sich die Aufregung gelegt hat, Box auf, Hund raus, alles wieder zu.


      Klar, dass der Hund das komisch findet, weil Autofahren ja offenbar so schrecklich ist, dass es mit Leckerchen schön gefüttert werden muss.

    • Ich frage mich immer, wieso bei solch alltäglichen Dingen wie dem Autofahren so ein Aufriss drum gemacht wird.

      Das fragt man sich so lange, bis man selbst mal so einen Autoverweigerer kriegt.
      Leider hab ich so ein Exemplar auch einmal gehabt; der saß oder lag nicht während der Fahrt, sondern stand in der Box und heulte. Das konnte der stundenlang.


      Da kann ich jetzt keine große Hoffnung machen, innerhalb von paar Wochen kriegt man das nicht in den Griff. Solche Hunde fahren einfach nicht gerne Auto. Unter Umständen kann es ein paar Jahre dauern bis sich das einigermaßen legt.

    • So habe ich das mit beiden Hunden gemacht und hatte kein Problem.
      Dennoch gibt es einfach Hunde, denen es nicht bekommt.


      Ebenso wie Leute, die seekrank werden. Die wenigsten suchen sich das aus, sondern es passiert einfach. Bei ihr während der Hormonumstellung während der Pubertät übrigens auch.

    • Dass es Menschen und Hunde gibt, die Autofahren nicht vertragen, ist unbenommen.


      Scheint hier aber nicht der Fall zu sein. Hund erbricht lediglich bei Leckerli- Füttern während der Fahrt. Der Kofferraum kann geschlossen werden und offenbar jault der Hund auch nicht. Es ist ihr nicht sonderlich angenehm und sie ist scheinbar froh wenn die Fahrt vorbei ist. Da hilft man m.E. aber dem Hund nicht viel, wenn man Autofahren problematisiert, sondern nur, indem das Ganze mehr oder weniger nebensächlich in den Alltag integriert wird.

    • Die Box ist natürlich die sicherste Transportmöglichkeit. Mit Leika wäre das nie möglich gewesen - sie wurde panisch, wenn sie eingesperrt wurde, sogar schon in der Wohnung, wenn nur mal die Zimmertür geschlossen werden musste (wegen Heizungsableser etc.).
      Also "wohnte" Leika unterwegs mit Geschirr und Gurt in einer "rundum zu Decke" auf dem Rücksitz. Sie konnte zwischendurch mal aufstehen, eine andere Position einnehmen, mit der Schnute die Leute auf dem Vordersitz anschubsen, ein Leckerchen einfordern und sich zuverlässig melden, wenn ein Stopp erforderlich wurde.


      Wäre das eventuell eine Option?


      Gruss
      Gudrun

    • Übrigens habe ich auch ei einem der vielen Tests gelesen, dass das (angeschnallte) Fahren auf dem Rücksitz eine sichere Alternative zum Kofferraumtransport ist. Hängt wohl davon ab, was mit welchem Dummy-Hund getestet wird... :pfeif:

      • Neu

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