MENSCH,SCHAU WO DU HIN RENNST !

  • Wir haben auch gute erfahrungen mit n paar suchspielen gemacht.


    Als Arek draußen extrem viel schnüffelte und kaum noch ansprechbar war,
    haben wir ein bisschen suchen gemacht.


    Icxh find jetzt leckerchen im Gras suchen auch nicht für optimal.
    Aber richtig Profimäßig haben wir auch nix aufgebaut.


    Haben Dummy (Kaninchenfell) versteckt udn gesucht. Oder einen kleinen Stoffbeutel mit Teebeutel drin.
    Immer erst das Objekt interessant machen - dann kommando "Aus" udnd afür belohnen - dann 1 Medter weg legen und bringen lassen - dann ganz langsam ganz einfach verstecken - dann imemr schwerer werden usw.
    Nach Gefühl eghen - da hat jeder Hudn sein eigenes tempo.
    Wir haben es erst in der Wohnung gemacht und sind später erst raus gegangen.


    arek macht das echt super und hat großen Spass dran (aber kaum Ausdauer - ein paar mal reicht ihm und er möchte wiede rgemütlich vor sich hin trödeln)
    Dadurchd ass er gezielt seine Nase einsetzen darf und muss (von mir bewusst gesteuert) mit Zile und belohnung - ist der "chnuffeldrang" befridigt und er schnuffelt draußen nicht mehr so intensiv ;)

  • Ich würde niemals Nasenarbeit a la "irgendwo versteckte Kekse suchen" machen.
    Das animiert doch den Hund nur zu wildem Herumgestöber.


    Wenn Nasenarbeit, dann richtig gute "klassische" Fährtenarbeit, wo ich den Hund an den Anfang setze, und wo nach abarbeiten der Fährte wirklich Schluss ist.
    Ist zwar deutlich mehr Aufwand als nur Kekse zu verstecken, sollte auch unter Anleitung eines guten Trainers begonnen werden, aber eine echt tolle Hundebeschäftigung, ich liebe es (und meine Hunde auch) .


    Allternativ finde ich ZOS (Zielobjektsuche) auch eine super Sache.

    Der Hund soll doch die Nase vom Boden wegkriegen, dafür mehr die Umgebung wahrnehmen.

    Warum nicht das eine tun, und das andere nicht lassen? Nasenorientierte Hunde nehmen ihre Umgebung übrigens sehr wohl wahr - nur in erster Linie geruchlich, und da sind wir menschen hilflose Analphabeten....


    Ich bin bekennende Spanielführerin, daher mit dem Problem intim vertraut.... ;)


    Das A und O ist, dem Hund beizubringen, dass es Zeiten und Orte gibt für alles. Zeiten, um auf den HF zu fokussieren. Zeiten für anlagegerechte Nasenarbeit. Und Zeiten für Freizeitschnüffeln. Die Kombi macht's.


    Die passende Kombi rauszutüfteln kann durchaus anspruchsvoll sein, und da lernt man auch lebenslang dazu. Aber nur Mut, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, und Fehler sind bei Hund und Mensch erlaubt! :roll: Beim Fokus auf den HF würde ich ultrakurze Sequenzen mit irre hoher Belohnungsrate empfehlen. Ich mache da grad mit meinem Rüden einen neuen Anlauf, deutlich dynamisc her als früher, und es lässt sich gut an. Unser Ziel ist es den Rüssel vom interessant duftenden Boden zu kriegen für ein lockeres Jäger-Fuss auf begrenzter Distanz.


    Das gelingt aber deutlich besser, wenn der Rüssel eine echt sinnvolle Verwendung finden darf, sprich der Hund dazu mit Nasenarbeit ausgelastet wird. Und da ist Leckerli-Streuen für einen echten Nasenprofi wirklich ein Witz. Aber auch klassische Fährtenarbeit ist nicht ideal, da sie nur zu einem geringen Teil aus Nasenarbeit besteht, und zum grössten Teil aus Gehorsam, Disziplin und Unterordnung. Für den echten Nasenspezialisten ist das ziemlich frustrierend, wenn er längst weiss, wo es langgeht, aber noch in Zeitlupe Erbsen zählen soll.


    Geruchsdifferenzierung, Freiverlorensuche, Kunstschweissfährte, Mantrailing oder Scent Trailing sind da nasentechnisch weit anspruchsvoller, und haben auch Regeln, die man dem Hund vermitteln sollte. Aber es sind für den Hund weitaus sinnigere Regeln, die ihn den HF weniger als Spassbremse wahrnehmen lassen. Welche Nasenarbeit für Hund und Halter ideal ist, hängt von der individuellen Situation ab. Gibt auch Teams, da passt Sportfährte besser - manche Hunde befinden sich mit genauen, erbsenzählerischen Regeln wohler als mit der typischen Selbständigkeit der Nasenspezialisten.

  • Man müsste hier erst Mal aufdröseln, warum der Hund sich derart reinsteigert. Gründe gibt es viele. Immens genetischer ausgeprägter Jagdinstinkt. Denkbar wäre auch Stressverhalten. Oder eine Kombination aus beidem. Wenn ich lese, dass der Hund mit acht Monaten schon Agility macht, vermute ich fast, dass das Problem ein wenig hausgemacht ist ...

  • naja was heißt agility...wir sind das 2 mal da gewesen und es heißt bis zum 10 Monat kennen lernen spielen und vertrauen an der Umgebung u.s.w fassen : x ...es sind 3 Hunde dort (alle unter 10 Monate) und die laufen frei auf den geleände...sollen lernen keine Angst vor den geraten zu haben (sie leben net) und zwischen durch wird dann mal über was drüber gesprungen oder auf die Wippe gerannt weil sie mit spielen beschäftigt sind (Mylo nur zwischen durch wenn er net gerade schnuppert) .Ob stress ist....hmm wenn er von der Leine ist freut er sich und rennt 3 Meter und dann wird bis zum ab winken geschnuppert...zwischen druch kommt er nach gerannt ( da wir nicht stehen bleiben) und an der Leine läuft er super bei Fuß...schnuppern dennoch neben bei ...

  • @Shikasa
    Also in deinem letzten Beitrag hört sich das mit dem schnüffeln für mich gar nicht soooo schlimm an, im ersten schon. Da hast du ja geschrieben, daß er derart abgelenkt ist, daß er gegen irgendwelche Sachen dengelt.


    Das ist ja doch ein Hund, ein junger noch dazu, schnüffeln gehört für mich dazu. So nimmt er ja auch irgendwie seine Umwelt wahr.
    Wie lange hast du ihn denn schon?
    Und von wo hast du ihn?
    Wenn er noch nicht lange bei dir ist, dann muss er auch erst einmal ankommen, sein Umfeld kennerlernen.....das kann dauern.


    Zu Agility....
    Das scheint ja eher spielerisch zu sein, was ihr da macht. Das finde ich in Ordnung. Mal zum Spaß durch die Stangen laufen, oder was leichtes. Mehr würde ich erst ab frühestens 1 Jahr machen!


    Ich persönlich würde nix überstürzen, eine nette Hundeschule mit gutem Trainer, viele Ruhephasen zum runterkommen und ankommen, so in der Art. Bisschen Grundgehorsam, Leinenführung,...


    Und ich bleib auch dabei...einen Nasenhund würde ich entsprechend seiner Veranlagung mit Nasenarbeit auslasten. Wie bleibt jedem selber überlassen, frag doch mal in deiner HS, die Trainerin kann dir da bestimmt mehr dazu sagen.
    Ich bin ja auch kein Fachmann.


    Und nur am Rande...meine kam, wenn sie dann mal off laufen durfte, manchmal gar nicht! Die wäre auch mit anderen mitgegangen, :lachtot:
    das kleine Luder!


    (ich habs gestestet!)

  • naja er vergisst wirklich alles um sich herum ..er ist schon verdammt oft irgendwo gegen oder in menschen rein gelaufen weiler zu konzentriert ist :tropf: er Kommt ja spätestens wenn er merkt das die Stunde geschlagen hat... "MYLOLINO !" .....



    Das Agilität so mit 12 Monate ist wusste ich (Hatte schon 4 Agility hunde) fande nur das Programm gut das die die Geräte Kennenlernen und die Umgebung u.s.w recht toll und das nach und nach das das richtige Training beginnt :gut:


    Kenne mich halt mit "Nasen Fetischisten " net aus :pfeif: ich werde mir mal paar Hundeschulen an schauen und dann wird dran gearbeitet



    Habe ihn aus privat abgabe :< sind jetzt die 3 Besitzer ...hat auch Verlust ängste aber da arbeiten wir dran bzw ist schon besser geworden ..habe ihn ca seit ehm..ja... 6 wochen ? oder 7 ? :???:

  • Warum nicht das eine tun, und das andere nicht lassen? Nasenorientierte Hunde nehmen ihre Umgebung übrigens sehr wohl wahr -

    Ich war halt auch leidgeprüft; meine Hündin lief anfangs nur mit der Nase über der Erde. Ehrlich gesagt, mich hat das höllisch gestört.
    Mittlerweile hat sich das erledigt, nach intensivem Training.


    Ich denke, es ist auch einfach nur eine dumme Angewohnheit. Deshalb sollte man, gerade bei einem jungen Hund, daran arbeiten, damit sich diese Marotte nicht verfestigt.

  • Ich denke, es ist auch einfach nur eine dumme Angewohnheit. Deshalb sollte man, gerade bei einem jungen Hund, daran arbeiten, damit sich diese Marotte nicht verfestigt.

    Ich finde es ehrlich gesagt befremdlich, dass du ein völlig natürliches Verhalten als "dumme Angewohnheit" und "Marotte" bezeichnest.

  • Ich finde es ehrlich gesagt befremdlich, dass du ein völlig natürliches Verhalten als "dumme Angewohnheit" und "Marotte" bezeichnest.

    Du findest es also normal, daß ein Hund im Ort, also nicht in Feld oder Wald, nur mit der Nase über dem Boden läuft?


    Ich nicht! Und ehrlich gesagt, habe ich sowas noch bei keinem meiner vorherigen Hunde erlebt. Es war eine Marotte bei ihr.

  • Wenn es ein nasenorientierter Hund ist, ist das für ihn durchaus normal. Mein Beagle war anfangs nicht anders. Beim Gassi hätte es für ihn ruhig so bleiben können, wie es war zu Beginn = Nase runter, ins Geschirr schmeißen & Frauchen sieht für 2 Std nix als den Hinterausgang vom Hund. :D Da es aber ruhig auch ein bisschen nach mir gehen darf, haben wir daran gearbeitet und er lernte, dass es auch noch andere tolle Dinge gibt - und ganz oft haben die mit mir zu tun.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!