Wandern mit 4 Monate altem Labbi

  • Hallo zusammen,



    unsere Amy (Labrador) wird morgen 11 Wochen alt.
    Da bei uns bald die Sommerferien anstehen und mein Mann nun doch spontan frei bekommt, haben wir überlegt eine Woche in die Berge zu fahren (evtl. Zillertal). Amy wäre dann 18 Wochen alt.
    Gerne würden wir die ein oder andere Wanderung unternehmen. Ich muss dazu sagen, dass bei uns zwei Kinder (5 und 7) mit dabei sind, die selbst laufen und wir somit auch keine Tagesmärsche oder sehr lange Strecken wandern und natürlich auch viele Pausen machen.
    Könnten wir unsere Maus zu solchen "Wanderungen" mitnehmen? Wäre natürlich nicht jeden Tag! Und sie würde die meiste Zeit auch frei laufen (die 5-Minuten-Regel bezieht sich ja auf das an der Leine laufen).



    Dankeschön :)

  • Wenn Du dasselbe unter Wandern verstehst wie ich - dann ganz klar nein!


    Gerade noch mit kleinen Kindern und im Freilauf wird das Hundekind animiert, weit über die vernünftigen Grenzen hinauszugehen. Und wie schädlich mehrfache Überlastungen in diesem Alter sind, dürfte klar sein.

  • Ich denke schon, dass das machbar ist, wenn ihr wirklich auf genug Ruhepausen achtet und damit meine ich nicht nur stehen bleiben, sondern dass der Welpe wirklich so viel Ruhe hat, dass er längere Zeiten am Stück schlafen kann. Man kann sich an 20h Schlaf/Ruhen am Tag orientieren. Das ist ein Durchschnittswert, den ein erwachsener Hund benötigt, ein Welpe tendenziell etwas mehr.
    Ich würde auch an einen Plan B denken und zum Beispiel einen Bollerwagen mitnehmen. Es gibt da sehr praktische die man zusammen klappen kann, so dass sie im Auto nicht zu viel Platz benötigen. Wenn man Kinder dabei hat ist sowas generell praktisch finde ich. Oder einen Rucksack, in den der Welpe dann mal rein kann: Rucksack-Tragetasche Sightseeing günstig kaufen bei zooplus Je nach Labbi, könnte der aber etwas knapp werden.

  • Ich sehe jetzt nicht wirklich ein Problem, warum der Welpe nicht mitlaufen sollte. Natürlich sollte er die Wege nicht doppelt, oder sogar mehrfach laufen, was zwangsläufig beim Freilauf anfällt. Ich würde ihn deshalb an der Leine lassen.


    Ruhepausen: dafür sorgen schon die kleineren Kinder; von daher nehmt den Kleinen mit.

  • Wenn es mein Hund wäre, würde ich es nicht machen.

  • Auf gar keinen Fall. Die Fünf-Minuten-Regel bezieht sich auf alle Spaziergänge. Auch, die ohne Leine.


    Wenn Du die Knochen Deines Hundes nicht für den Rest seines Lebens ruinieren willst, dann verschiebst Du das Wandern auf nächstes Jahr.


    Hier mal ein Beispiel, das ich vor über drei Jahren ins Forum geschrieben habe. Die Hündinnen waren zum Röntgen 18 Monate alt. Mittlerweile sind die Damen acht Jahre. Die Aussie-Hündin lahmt permanent und ist in Dauerbehandlung beim Tierarzt und Physio. Sie kann deshalb leider auch nicht so beschäftigt werden, wie sie das eigentlich bräuchte.

  • Ich gehe jetzt mal davon aus, dass ihr mit den kleinen Kindern eher nicht 10-15km am Tag macht?
    Das fände ich schon ganz schön viel für einen Welpen, vorallem einen Welpen dieser Rasse. Bei groß werdenden Rassen sollte man schon vorsichtig sein.
    Wie viel wiegt denn so ein Labradorwelpe mit 4 Monaten? Sonst würde ich mir einen Rucksack kaufen und ihn jeweils ein Stück tragen.


    Wenn unser Welpe hier 4 Monate alt ist fahren wir auch in die Berge und wollen ein Stückchen wandern. Aber er ist deutlich kleiner als ein Labrador und wir werden vermutlich noch einen Rucksack kaufen, in dem er dann Teile der Strecke sitzen kann.


    Wenn ihr euren Hund nicht tragen wollt/könnt kann ich nur empfehlen, ihn anzuleinen. Unser Ersthund wird beim Wandern meist an die 5m Leine angeleint, sonst läuft er keine 20km wie wir sondern eher 30km.

  • Das wird insgesamt, trotz Pausen zu viel denk ich.. auch wollt ihr bei einer Wanderung sicher nicht zwischendurch 2 stündige Pausen einlegen.
    Wir sind auch passionierte Wanderer, aber einen solchen Urlaub gibt's mit unserem Hund erst im nächsten Jahr. Zudem geht es oft steil bergan oder bergab (je nachdem wie weit ins Gebirge).. besonders schädlich. Und wenn ich von meinem Hund ausgehe - dem wäre es einfach auch vom Kopf her zuviel gewesen, den ganzen Tag fremde Eindrücke, Gerüche, fremde Menschen treffen unterwegs.. dazu die körperliche Belastung.. unser Labbi-Mädel hat bei geringerem Programm schon Überlastungsanzeichen.. und findet dann ganz schlecht zur Ruhe. (Wobei das ja nicht bei jedem Hund so sein muss)
    Vielleicht lässt sich ein nicht ganz so "aktiver" Urlaub planen... wäre bestimmt dann auch für euch entspannter.

  • Also erst möchte ich noch sagen - es ist absolut kein MUSS zum Wandern mit dem Hund zu gehen - wirklich nur eine Vorabfrage und um zu sehen ob es Anhaltspunkte gibt :)


    Da wir die Kinder dabei haben und meine Kleine eh ein bisschen lauffaul ist, wären es Wanderungen die mit 1 bis max. 2 Stunden veranschlagt sind. Dazu kommen noch Pausen. Oder z.B. ein Kinderwanderweg mit vielen Mitmachstationen und dementsprechend Pausen.
    Kilometermäßig sind es bestimmt nicht mehr als 5km maximal, wenn überhaupt.


    Mmmh ich denke sie wird bis dahin um die 15kg +/- wiegen. Ich denke ein Rucksack wird da eher knapp :)

  • habt ihr noch einen Kinderwagen von den Kids?
    ich würde den einfach mitnehmen und den Welpen da rein packen.


    ansonsten wäre das für 18Wochen viel zu viel.

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