Wilderbse & Duna - das Dreamteam

  • Hat die TA die Ohren auf Malasetien (Hefepilz) untersucht? Odin hat das aus seinem verseuchten Herkunftzwinger mitgebracht, es ist hoch ansteckend und die Schmiere in den Ohren müffelt ziemlich. Gerade laufen Laboruntersuchungen, ob er es überstanden hat. Er ist jetzt 6,5 Monate hier...

  • Meine TA hat eine Probe genommen fürs Labor, aber ich weiß nicht, was sie alles untersucht. Auf alle Fälle nach ein paar Milbenarten, weil da manche auch auf den Menschen gehen. Ich denke aber, dass sie die Hefezellen schnell unter dem Mikroskop erkennen, die sind charakteristisch.
    Das Ergebnis erfahr ich sicher am Montag.


  • 13. Tag


    Heute morgen sind wir nach einem kurzen Gassi gleich zur TA. Die Ohren waren tatsächlich noch ziemlich entzündet und sie hat mir nach der Behandlung auch Schmerztabletten für Notfälle mit nach Hause gegeben. Nebenher haben wir noch über allgemeine Pflegemaßnahmen und Verbandszeug etc. geredet.
    Zum Behandeln der Ohren hat sie mir Surolan mitgegeben, 2x täglich 5 Tropfen plus liebevoller Ohrmassage. Duna hat ziemlich viele Haare in den Ohren, aber im Gegensatz zu früher ist es heute nicht mehr üblich, die auszuzupfen. Ich wische die Ohren also jeden Tag zweimal mit einem Wattebausch aus, tropfe unter 5x die Tropfen rein (Duna mag das nicht so und steckt immer ihren Kopf irgendwo drunter) und dann massiere ich noch so lange ich halt aushalte (das mag sie sehr gerne).
    Der Besuch beim TA hat sie gar nicht so aufgeregt, und das Küsschen habe ich kassiert :D


    Tagsüber war sie dann noch ziemlich schläfrig, hat aber schon viel besser gewirkt, vor allem schmerzfrei.
    Ich habe endlich mal versucht, nicht dauernd ins Schlafzimmer zu rennen und zu schauen, sondern einfach mal abwarten. Wenn was ist, höre ich es ohnehin. Sie hat es vorgezogen, zu bleiben, wo sie war. Entweder hatte ich ein schlechtes Gewissen, dass ich mich "zu wenig kümmere" oder sie war wirklich traurig, dass ich sie den Großteil des Tages "links liegen gelassen habe".... Ehrlich gesagt war das nicht so das Wahre, wie immer wird es ein Mittelmaß brauchen.


    Der Rest des Tages verlief relativ neutral und große Aufreger. Sozusagen ein ganz normales Hundeleben.


    Achja, mit der TA habe ich auch geredet über Regen- und Wintermantel, weil Duna doch keine Unterwolle hat, wird sie so etwas wohl brauchen, nicht dass sie in einer Tour krank ist. Gibt es irgendwo einen Thread über die "passende Hundekleidung" und auch wann sie angebracht ist oder bloß Zierde? Ehrlich gesagt halte ich nicht sooo viel davon und wundere mich auch, dass heutzutage fast jeder Hund sowas anhat, weil vor 30 Jahren gab es sowas überhaupt nicht und da hatten die Hunde auch nicht zu kalt....


    Ja, das war es für heute,
    einen schönen Abend wünschen
    Duna und Wilderbse


  • 14. Tag


    Heute Morgen ist es Duna schon sichtbar besser gegangen, auch wenn sie sich immer noch ziemlich schüttelt, war sie doch fühlbar agiler. Die morgendliche Gassirunde - ich muss sie immer noch aus ihrem Bereich tragen - war richtig ausgedehnt und wir haben gleich zwei neue Gebiete erschnüffelt. Die Bedingungen waren auch einfach toll: kein Mensch unterwegs, Duna in Schnüffellaune und neugierig, ich habe es auch genossen - besser geht's nicht. Wir waren fast 1,5 h unterwegs, ganz gemütlich, Duna war total entspannt und 3/4 des Weges mit der Nase am Boden und ich habe endlich in unserer Gegend einen Sackerlspender gefunden. Ich habe mir zwar 5 Rollen gekauft, aber lästigerweise sind die immer wieder nicht zusammengeschweißt und ich habe nur Folie in der Hand. Wenn der nächste Müllkübel entfernt ist, ist das echt lästig...
    Die Wirkung von der Zylkene merke ich deutlich und ich bin froh, dass sie jetzt so entspannt ist. Es ist auch für mich leichter, das muss ich ehrlich zugeben, aber ich denke, das kann man leicht nachvollziehen.


    In die Nähe von anderen Hunden brauchen wir allerdings auch in nächster Zeit noch nicht, da ist sie noch nicht so weit. Wobei ich ja weiß, dass ihre Hundemanieren wirklich korrekt sind, es liegt viel eher an der Leine und an ihrer allgemeinen Angst, vielleicht auch an der jungen DSH die sie so erschreckt hat.
    Mit Menschenbegegnungen geht es schon viel besser, allerdings werde ich langsam unverträglicher. Sind wir nicht zu Mittag auf dem Weg zum Park einer Frau in die Arme gelaufen, die es partout nicht einsehen wollte, dass Duna sie nicht mag. Und sie ist einfach auf uns zugestürmt, bis ich ganz ungeniert "Stopp" gerufen habe, allerdings hat die Frau auf dem zugewiesenen Platz noch mehr geredet als ich. Und das muss man erst mal schaffen!
    Aber na ja, bis ich es geschafft habe uns von der Frau loszueisen, hatten Duna und ich beide keine Lust mehr auf den Park und sind wieder heim. Das tut mir echt leid für Duna, denn anfänglich waren wir beide "voll auf Abenteuer aus", andererseits war die Frau offenbar auch dringend unterhaltungsbedürftig. Es gibt ja genug einsame Menschen....


    Ein weiteres Kapitel in unserem Zusammenleben ist das Futter. Als es ihr so schlecht gegangen ist, habe ich sie natürlich bemuttert und verwöhnt - und jetzt wünscht Grande Dame eine Weiterführung der netten Behandlung... Und Futter, in dem sich Kohlenhydrate befinden, wird jetzt sowieso nicht mehr angenommen. Dafür kommt sie jetzt, wenn sie hungrig ist, zu mir zur Küche und schaut mich an, dass es mir fast das Herz bricht. Trotzdem habe ich es geschafft, ihr deutlich weniger Fleisch/ Protein zu geben, auch wenn sie gestern erst am Abend gefressen hat. Aber die Kleine ist nicht nur schlau, sondern die weiß jetzt schon ganz genau, wie sie mich um den Finger wickelt. Ich muss also noch viel lernen, vor allem zum Besten von Duna.


    Übrigens hat sie sich in diesen Tagen auch das erste Mal ins Wohnzimmer auf ihr Schaffell gelegt und sie hat mich mal am Klo besucht. Ihr Blick war witzig, sie war offenbar überrascht, dass ich hier "Gassi gehe".


    Je nach Wetter in den nächsten Tagen und Duna's Verfassung möchte ich mit ihr anfangen den Spazierweg am Inn zu erkunden. Dort gibt es auch Hundewiesen, Zugänge zum Flussufer, und eine wirklich idyllische Umgebung. Der Weg dorthin ist halt teilweise neben starkbefahrenen Straßen und natürlich dort dann frequentiert mit Spaziergängern, Radlern, Joggern, Skateboardern, etc., aber um 5 Uhr morgens sollte sich da alles noch im Rahmen halten. Aber ich möchte mit Duna eben nur hin, wenn ich das Gefühl habe, sie ist soweit.


    Also, wir wünschen einen schönen Abend,
    Eure Duna und Wilderbse

  • Morgen....
    Ich oute mich jetzt und lese nicht mehr still mit.


    Wie gehts den Ohren?


    Viel schlafen (auch mit Rückzugsmöglichkeit) ist denke ich gut für sie.
    (Meine Normalos schlafen auch den 3/4 Tag gefühlt)
    Sie hat ja so viel neues zu lernen.


    Mantel Fotothread

  • Ja, den Ohren geht es langsam besser, aber so langsam, dass ich nicht zufrieden bin. Aber vielleicht dauert das bei Hunden einfach länger, denn über 5 Tage trotz Medikamente und schonen, da sollte es sicher schon fast gut sein. Innen ist es halt einfach noch immer dunkelrosa-rosa und sie schüttelt und kratzt sich nach wie vor...
    Aber das muss ja werden! :dafuer:

  • Frag die TA mal zu einer Alternative zu Surolan. Wie gesagt, von dem Medikament halte ich nicht mehr viel und 5 Tage und noch immer rot- Autsch! Aber auf der anderen Seite führt Surolan zu roten Ohren und löst Juckreiz aus.


    Regenmantel, Wintermäntel und Co. würde ich erst einmal weglassen. So viel gefummel an Duna bis es angezogen ist, dass wird sie nervös machen. Bei Regen einfach nicht so lange raus und wenn wieder daheim kurz trocken reiben oder auf ihrem Platz ein Handtuch überlegen.


    Meine hat auch keine unterwolle und geht bei Regen und Schnee mit raus, noch friert sie nicht. Wenn sie älter wird und frieren sollte bekommt sie Mäntel.


    Daher, schau wie Duna bei Schnee drauf ist und ob sie friert und entscheide dann.


    Ansonsten hört es sich doch super an und sehr gut das du Menschen blockst!

  • Duna hat ziemlich viele Haare in den Ohren, aber im Gegensatz zu früher ist es heute nicht mehr üblich, die auszuzupfen.

    Hat dir das die Tierärztin gesagt?
    Ich zupfe die Ohren regelmäßig bei meiner Dackelhündin aus, die hat nämlich auch sehr viele Haare darin.
    Ihr tut das überhaupt nicht weh, sie hält dabei ganz still und scheint es sogar zu genießen. Wenn man immer nur ganz wenige Haar zwischen die Finger nimmt und nicht gleich ein richtiges Büschel, dann hat sie damit überhaupt kein Problem.

    Gibt es irgendwo einen Thread über die "passende Hundekleidung" und auch wann sie angebracht ist oder bloß Zierde? Ehrlich gesagt halte ich nicht sooo viel davon und wundere mich auch, dass heutzutage fast jeder Hund sowas anhat, weil vor 30 Jahren gab es sowas überhaupt nicht und da hatten die Hunde auch nicht zu kalt....


    Ich dachte auch nie, dass ich mal einem meiner Hunde einen Mantel anziehen würde, aber wenn dein Hund draußen zu zittern beginnt weil er friert, dann ziehst du ihm gerne einen Mantel an. Meist ist das eh nur bei nasskaltem Wetter der Fall wenn der Hund bei Kälte zusätzlich nass wird. Bei trockener Kälte frieren die Hunde i.d.R. nicht so schnell, außer man steht stundenlang herum sodass sie auskühlen.
    Ich würde erst mal schauen, ob Duna einen Mantel braucht und dann abwägen ob sie schon so weit ist, dass du ihr überhaupt einen überziehen kannst, ohne, sie wieder zu "verschrecken".

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