Hund schüttelt ab und an Kopf - hat Schmerzen am Ohr - was könnte es sein?

  • Wo ich persönlich ganz empfindlich reagiere (da tun dann selbst mir die Ohren weh) ist, wenn zig Leute zu einem Tierarzt Besuch raten, und dann nur Rechtfertigungen dafür kommen, warum man dies nicht konnte, möchte und warum das nicht geht.


    Im Hundeforum kann man keine Ferndiagnosen erwarten, eher Tipps oder Erfahrungsberichte.


    Also: TA in der Nähe anrufen, damit man auch ohne Auto hinkommt, Termin vereinbaren, und zackig hin. Dann hast du Gewissheit und der Heilungsprozess kann endlich beginnen.

    Noch einmal. Heute ist bereits der Besuch beim TA geplant. Vor 18 Uhr geht allerdings nicht's, da vorher noch gar nicht geöffnet ist.

  • Fragen wir mal anders.


    Kann es sein, wenn es eine Entzündung ist, diese durch Getreidefelder, welche gespritzt sind kommen kann, auch wenn der Hund nur dran vorbei läuft, sich dann eine Entzündung zuziehen kann?

    Es kann vieles sein, wir können hier nur Vermutungen anstellen, aber das bringt dich nicht weiter.
    Du solltest darüber mit dem TA reden.

  • Fragen wir mal anders.


    Kann es sein, wenn es eine Entzündung ist, diese durch Getreidefelder, welche gespritzt sind kommen kann, auch wenn der Hund nur dran vorbei läuft, sich dann eine Entzündung zuziehen kann?

    Wir sind hier keine TÄ die Ferndiagnose betreiben können.
    Ein TA muss in das Ohr leuchten und schauen, was da los ist.

  • Hier wird das Getreide schon geerntet. Da spritzt keiner mehr.
    Hast du hier mal nach einem Tierarzt gesucht?
    Google
    Da sind Ärzte dabei, die auch Samstags Sprechstunde haben.
    Und dann noch eine Idee, wie man zur Not ohne eigenes Auto weg kommt ist, wenn man sich ein Taxi bestellt. Die befördern auf Wunsch auch Tiere.

  • Balou hätte vor einiger Zeit auch eine richtig üble Ohrenentzündung....Geäussert hat sich das durch häufiges Kopfschütteln, Kratzen an den Ohren und er war in der Zeit auch ziemlich grantig...Was ich verstehen kann, wenn man die ganze Zeit Schmerzen hat. Wir mussten dann zwei Wochen lang täglich die Ohren spülen, säubern und Tropfen geben und alle 3 Tage zur Kontrolle in die Tierklinik. Beim linken Ohr war es richtig knapp, beinahe hätte man unter Sedierung säubern und evtl. operieren müssen, da die Entzündung schon so tief ging. Also zackig zum Tierarzt und ggbf. auf eine etwas längere Behandlungsnotwendigkeit einstellen. Wir haben daraus gelernt im Zweifel lieber einmal zu viel nachschauen lassen als einmal zu wenig - sowas kann auch blöd ausgehen.
    Gute Besserung wünsche ich auf jeden Fall :streichel:

  • Es ist doch ziemlich egal WOHER die Entzündung kommt ...
    Ich kann Dir mal unseren Leidensweg aus dem letzten Sommer in Kurzform (haha) zusammen fassen:


    Am 30. Juli war Bodo im Wald, kam aus einem Gebüsch und schüttelte sich kurz. Danach war alles gut. Gegen Abend schüttelte er sich mehr, ich habe die Ohren sauber gemacht. Am 31. Juli hat er nur noch geschüttelt, nichts mehr gefressen außer Käse. TA angerufen und er meinte Schmerzmittel geben und Montag sofort rein kommen.
    Montag Morgen 1. August waren die Ohrlappen tennisballgroß angeschwollen. Er konnte den Kopf nicht mehr halten und hat bei jeder kleinen Berührung geschrien.
    Wir sind um 7 Uhr morgens in die TK. Sie haben ihn in Narkose gelegt, weil der Verdacht auf eine Granne nahe lag. Weit gefehlt, es waren BEIDE Trommelfelle durch.
    Der "Spaß" hat uns insgesamt 1700 Euro gekostet. Jede Woche 3x zum TA. Zig verschiedene Antibiotika und Ohrentropfen, weil die Keime resistent waren.


    NIE wieder würde ich 2 Tage warten. Wenn ein Hund was an den Ohren zeigt, bin ich die erste, die beim Tierarzt ist.
    Wir haben übrigens nie rausgefunden, was genau die Entzündung ausgelöst hat. Aber die Behandlung war erst Mitte November abgeschlossen.

  • Fragen wir mal anders.


    Kann es sein, wenn es eine Entzündung ist, diese durch Getreidefelder, welche gespritzt sind kommen kann, auch wenn der Hund nur dran vorbei läuft, sich dann eine Entzündung zuziehen kann?

    und selbst wenn es davon ist, ist es immer noch eine Entzündung und die gehört nun mal behandelt.


    Sorry aber ich hatte auch ewig kein Auto. Selbst auf den kleinsten Dörfern hält ab und an ein Bus, notfalls fährt man bis zur nächsten Haltestelle mit dem Fahrrad (du schreibst ja dass es ihm nicht so schlecht geht) dann braucht man eben mal 6 Stunden für einen TA-Besuch. Oder man ruft sich ein Taxi und sagt dass man einen Hund mitnimmt.


    Anfangs schreibst du ja dass das Problem schon vor vergangenem Freitag aufgetreten ist. Genau da hätte der Hund zum TA gehört dann müsste man jetzt auch nicht jammern weil man kein Auto hat.


    Ich selbst renne sicher auch nicht ständig zum TA aber es gibt ein paar Dinge die gehören eben nicht nur von mir behandelt. Mal etwas Durchfall, kleine Schnittverletzungen, Prellungen, usw kann man selber auskurieren aber schon bei den Ohren hört der Spaß einfach auf.

  • Ich habe ehrlich gesagt für die ganzen Ausreden auch kein Verständnis wenn der Hund offensichtlich Schmerzen hat und man erst noch 3 Tage warte bis man es für nötig hält zum TA zu gehen.
    Ich wäre damit spätestens am Samstag beim TA gewesen.


    Da dein TA ja anscheinend erst um 18.00 Uhr öffnet, hättest du vllt. sogar noch am Freitag hingehen können.

  • Unsere Tierärztin macht Hausbesuche, und das obwohl sie mitten in Berlin ist. Vielleicht gibt es ja bei dir auch so einen, falls wieder mal ein Notfall Auftritt.
    Wenn der Hund so schmerzen hat ist es ja auch als Halter nicht schön.

  • Und nicht ins Wasser lassen wird sehr schwer. Dann dürfte ich momentan auch nicht rausgehen.
    Denn einen schwarzen Hund mittags bei der Runde in der prallen Sonne rumlaufen zu lassen, ohne das er sich abkühlen kann, ist nicht wirklich gut.

    Nur nochmal eine Anmerkung dazu.
    Ohrentzündungen können die Trommelfelle angreifen und sogar zerstören...und das ohne daß der Hund das durch Schmerzen anzeigt. Sollten nun die Trommelfelle in Mitleidenschaft gezogen sein und der Hund geht ins Wasser und es kommt Wasser ins Ohr, dann kann das wirklich schlimme Folgen haben. Daher meine Warnung. Und natürlich muß dann der Hund keine Mittagsrunde drehen ohne sich abzukühlen. Dann geht man eben nur kurz zum Lösen raus und ansonsten ist Ruhe angesagt. Habe selbst einen schwarzen Hund, aber auch einem hellen Hund würde ich die Mittagshitze nicht unbedingt länger zumuten, als nötig. Es sei denn man kann schön den Schatten nutzen.

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