Welpe Arbeit und Katzen Erfahrungen und Tips?

  • Ich habe nur bedenken wegen eines Erwachsenen Hundes und Katzen und Kinder das sich das auch verträgt.

    Ein absolutes Überraschungspaket würde ich zu kleinen Kindern und Katzen auch nicht nehmen. Aber es sitzen viele Hunde im Tierschutz, die bereits aus Familien kommen und sehr kinderlieb sind. Bei einem solchen Hund weißt du, dass er mit Kindern kann. Einen Welpen kann man zwar in gewisser Weise formen. Trotzdem kann es dir passieren, dass du da einen vom Typ eher nervösen Welpen erwischt, der sich mit Kindern nie wohl fühlen wird. Auch wenn er von Anfang an, mit ihnen aufwächst.


    Das Gleiche bei Katzen.
    Hier kann ich dir auch persönliche Erfahrungen mitteilen. Ich hatte (habe) einen erwachsenen, recht unsicheren Hund der aufgrund dessen völlig unverträglich (angstaggressiv) mit anderen Hunden ist. Bei Katzen die unserem Garten nicht schnell genug sind, leg ich keine Hand ins Feuer. Trotzdem war es völlig problemlos diesen Hund mit 2 Katzen zu vergesellschaften. Weil wir das mit ganz viel Ruhe und gegenseitigen Rückzugsmöglichkeiten gestaltet haben. Also nicht beide in einen Raum tun und das machen die schon. Heute putzen und kuscheln sie miteinander.



    Ich möchte eine sportliche Bulldoge mit längerer Nase und freiatmend.

    Gibt es bei den Französischen Bulldoggen schlicht weg nicht! Es gibt Hunde die nicht ganz so schlimm sind wie andere. Aber durchweg die gesamte Rasse ist dermaßen deformiert, dass sie niemals an Leistungen eines normalen Hundes bei gesundem Puls und Sauerstoffversorgung herankommen können.


    Ich habe eine Old English Bulldog aus mind. zweiter Hand. Für eine Bulldogge hat sie bereits eine sehr lange Nase, deutlich länger als jede Französische Bulldogge. Sie röchelt oder schnorchelt und schnarcht auch nicht. Wenn du sie 2-3 Stunden kennen lernst würdest du auch denken, sie hat überhaupt keine Probleme. Im täglichen Zusammenleben merkt man das aber sehr wohl, wenn man es sich nicht schön redet.


    Bitte überdenke die Rassewahl! Und zieht Tierschutzhunde mit bekannter Vergangenheit mit in Erwägung. Es gibt in Tierheimen oft, schwierige Fälle aber auch ganz tolle Familienhunde!

  • In Foren werden Neu-Hundehaltern mit Kindern im Haus immer ältere Hunde aus dem TS empfohlen. Im 'wahren Leben' genau das Gegenteil. Ich war beispielsweise in einem Tierheim. Die klare Aussage da: Holt euch auf jeden Fall einen Welpen. Alle meine Bedenken bzgl. Erziehungsfehlern von Anfängern konnte niemand (Tierheimmitarbeiter, Hundetrainer ) nachvollziehen. Alle meinten, dass man das auch (oder gerade?) mit Kindern schafft.


    Ob das nun allgemein gültig ist, kann ich gar nicht bewerten. Wir haben uns dann aber für einen Welpen entschieden. Die Wahl fiel bewusst auf einen Collie, der ja oft als 'Anfängerhund' aufgeführt wird. Tja, und es läuft ganz gut. Auch mit Kindern (wobei unsere etwas älter sind ).


    ICH hätte mir keinen Hund mit Vorgeschichte zugetraut. Wenn die Jungs größer sind und wir mehr Erfahrungen sammeln konnten, zieht hier aber auch mal einer aus dem Tierschutz ein.

  • Tja... ich würde einen erwachsenen, katzenverträglichen, kindergewohnten (-gewöhnten?) Hund gezielt suchen?!


    Fast völlig egal welche Rasse (kein Zwergi aber auch kein Riese) aber je nach Rasse-Eigenschaften ganz genau überlegen ob ich dem Hund auch das bieten kann was er braucht?!


    ...

    Ich zitier' mich mal selber ;) so könnte man schon mal gucken (tiervermittlungdotde) und weil der Mensch halt ein "AugenTier" ist fallen bestimmt viele Hunde schon mal nicht in's BeuteSchema...



    ...die "Favoriten" klickt man an?!


    Wenn (vermutete?) Rassen bei MixHunden angegeben sind informiert man sich über die Eigenschaften und geht in sich ob man die BEDÜRFNISSE des Hundes erfüllen kann?!


    Ist der Hund auf einer (deutschen?) PflegeStelle - man kann bestimmt mit denen ausführlich telefonieren...


    Kann man ihn besuchen und kennenlernen?!


    Ein TH-Hund lebt nun mal nicht mit Katzen und Kindern zusammen und TH ist eine "AusnahmeSituation" egal wie der Hund früher gelebt hat (weiß man das überhaupt verlässlich?) - machmal ja weil der Hund wegen Krankheit/Todesfall vom Besitzer im TH abgegeben wurde/werden musste...


    Von "Bullis" in klein oder groß mal ganz abgesehen :D der Hund soll doch Kinder mögen und Katzen ignorieren/akzeptieren/mögen - sich möglichst schnell heimisch fühlen - fast nahtlos auch alleine bleiben können (HUNDEZIMMER) - da kann man doch nicht das Pferd von hinten aufzäumen und erst bei einer bestimmten Rasse anfangen und dann :???: "wie mach' ich das"...

  • Noch ganz genrell zum Thema französische Bulldogge:


    Ich kann nur ganz dringend davon abraten (bin selber Mops-Besitzerin)! Es gibt keine wirlich freiatmende französische Bulldoggen. Freiatmend heißt nicht, dass der Hund im Ruhezutand nicht röchelt..


    Freitatmend heißt, dass der Hund auch nach einem 1-2 Stündigen Spaziergang nur geräuschlos hechelt...
    ... das der Hund auch bei 25 Grad noch mit anderen Hunden toben kann
    ... das der Hund auch ausgewachsen noch ohne jegliche Atemprobleme ist (dies ist erst ab 3-4 Jahren erkennbar)
    ...


    Ich würde hierbei auch absolut abraten von diveseren Mixen, die als "Rückzüchtungen" "Retro" oder sonstiges beschrieben werden! Hierbei werden Rassen mit vollkommen anderen Anforderungen reingemischt, die eigene Erbkrankheiten mit sich bringen und ein ganz anderes Gemüt (besonders beliebt sind häufig Jack-Russell Mixe... da hat man dann nen agilen Jagdhund eingesperrt im Körper einer gemäßigten Bulldogge)


    Zusätzlich ist nur der äußere Anschein einer längeren Nase noch lange kein Beweis dafür, dass der Hund keine Atemprobleme mehr bekommt. Die vererbte verkrüppelte Struktur im Körper kann dennoch zu Problemen führen!


    Mein Mops wurde von keiner Krankenversicherung aufgenommen... Wir haben in OPs mittlerweile einen hohen 4-stelligen Betrag bezahlt und dennoch kann sie im Sommer keine 300m laufen und sobald sie mal tobt, muss ich sie nach 5 Minuten bremsen, weil sie sonst hyperventiliert und die Zunge blau anläuft!
    Sie ist mittlerweile fast 10 Jahre und im Junghunde-Alter war dies so extrem nicht absehbar (Ich habe sie zusätzlich über den Tierschutz, daher hab ich zumindest diese Qualzucht nicht noch unterstützt mit einem Welpenkauf)!


    Was sind denn (außer dem optisch sehr niedlichen Hund) die Gründe, warum ihr einen Bully wollt? Auch Charaktertechnisch sind französische Bulldoggen nicht so ohne (wenn sie denn Körperlich einigermaßen können)

  • wir möchten einen ruhigen entspannten Hund vom Charakter.
    Der kinderlieb verträglich mit Katzen, sowie keine Probleme mit anderen Hunden hat.
    Er darf definitiv keine Ansatz von jagdtrieb haben.
    Er soll nicht größer sein als eine französische Bulldoge und auch mit 2 Std Gassi am Tag zufrieden sein.
    Ein Hund der Dauer Beschäftigung Agiliti der ähnliches braucht um ausgelastet zu werden geht nicht weil soviel Zeit dann auch nicht über bleibt.
    Und so so d wir auf die Bulldogen gekommen. Da geht es mir nicht um das aussehen den die schönsten sind sie meiner Meinung mach nicht.
    Aber ihr Gemüt würde einfach perfekt passen.

  • Naja, wie schon gesagt : Es ist eine Qualzucht! Willst du dir echt so einen Leidensweg eines Tieres mit ansehen? Und wieso braucht er so wenig Auslastung? Weil er mit Wanderungen etc. nichts anfangen kann. Schon alleine von der Luft her. Ich würde mich so ein Leid nicht antun wollen, wo ich jeden Tag meinen Tier in die Augen schauen muss & zusehen muss wie es keine Luft bekommt und mit jeden Atemzug kämpft.
    UND der Hund der einziehen soll, sollte einen zu 1000 Prozent gefallen. Nicht nur charakterlich sondern auch äußerlich! Wenn du schon so schreibst & anscheinend sehr wenig Zeit hast, würde ich es sein lassen! Denn ein Hund bedeutet mehr als nur 2 Stunden durch die Gegend zu laufen.

  • Bulldoggen sind jetzt nicht für besondere Artgenossenvertäglichkeit bekannt.


    Eine Freundin von mir hat auch so einen tollen Frops. Ab 20 Grad geht kein Spaziergang mehr. Toben die Kinder damit kotzt er vor Überanstrengung. Familienausflüge nach draußen scheitern daran, dass erst eine Betreuung für den Hund gefunden werden muss, da er bei normalen Spaziergängen meist nicht mithält. Die Tierarzt kosten waren schon enorm. Und das erste Jahr hat er sich noch nicht geröchelt. Jetzt kann man neben ihm kein Fernsehen mehr schauen, da zu laut. Aber hey er ist total Kinderlieb.


    Bei euren Ansprüchen würde ich eher Richtung Bolonka, Bichon, Pudel, Löwchen schauen.

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