Dritthund und die Hundetagesstätte

  • Ich gehöre sogar zu der Spezies Hundehalter, die sich nie Hunde angeschafft hätte, wenn ich nicht zu Hause hätte sein können.

    Ich auch! Müsste ich Vollzeit arbeiten und hätte nicht meine ganze Familie daheim, die die 4 stunden täglich aufpassen- wären keine Hund eingezogen.

  • Naja Hunde verschlafen (oder sollten es zumindest) den größten Teil des Tages. 18h sind für erwachsene Hunde eigentlich normal. Das heißt, während man arbeiten ist, schlafen die Hunde halt und vorher und nachher gibts dann Action mit dem Menschen.


    Wenn mein Pudelrüde mit 10Monaten den ganzen Tag Dauerspaß gehabt hätte, der wäre inzwischen wohl reif für die Klapsmühle. Gerade junge Hunde sollten eigentlich lernen wie man entspannt und sich mal gepflegt langweilt. Das brauchen sie für ihr ganzes Leben.
    Einen Tag in der Woche nur Blödsinn machen, ist ja okay, aber fünf Tage und nur ein einziger Ruhetag...ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das gesund ist :???:



    Was mir noch ins Auge gestochen ist: Piesackt deine Hündin wirklich andere Hunde? Im Sinne von mobben oder spielen sie nur?
    Wenn sie sie mobbt, findet sie das dort vielleicht alles gar nicht so toll, sondern ist einfach nur mega gestresst. Das kann schon mal wie übermäßige Freude aussehen, wobei das Schäfer normal eher anders zeigen, schätze ich, aber sie ist ja noch jung.



    Und nein, ich würde mir da auch keinen Dritthund dazu holen. Dazu eine junge Dogge...die würde ich gleich gar nicht in eine Gruppe aus stundenlang tobenden Hunden schmeißen :ka:

  • Naja, aber warum noch einen dritten? Wer schon für seinen ersten Hund zu wenig Zeit hat, weil er arbeiten muss, holt sich ja vermutlich keinen 2. und 3. dazu.
    Und ich finde es schon was anderes, ob man eben in den sauren Apfel beisst, weil der Hund nicht alleine bleiben kann (was ja für 5 Stunden eig. keine große Sache wäre) oder ob man die Hunde weggibt, damit sie Sozialkontakt und Auslastung bekommen.


    Training findet in der Tagesstätte statt. Aber du fragst nach Bindung? Wenn du Bindung möchtest, nutzt dir Training durch jemand anders nichts.


    Mir wäre das alles bisschen viel für 2 10 Monate alte Hunde. 5 Stunden toben (wird da mal für Ruhe gesorgt?), Training in der HuTa, Nachmittags lange Spaziergänge und Training mit euch.


    Die beiden Hündinnen werden erst erwachsen. Die verspielte Junghundezeit geht zu Ende. Es kommt sehr viel an Erziehung auf euch zu. Charakter und rassetypische Eigenschaften kommen noch zum Vorschein - vor allem beim Altdeutschen könnte das noch interessant werden... Wartet lieber mal ab, wie sich das alles so entwickelt, bevor ihr noch den 3. holt.

  • Wenn sie sie mobbt, findet sie das dort vielleicht alles gar nicht so toll, sondern ist einfach nur mega gestresst. Das kann schon mal wie übermäßige Freude aussehen, wobei das Schäfer normal eher anders zeigen, schätze ich, aber sie ist ja noch jung.

    Es ist ein Labbi-Mix.


    Also, davon gehe ich jetzt mal aus, dass es der Labbi-Mix ist, der sich so verhält....

  • Sie toben nicht den ganzen Tag dort. Es gibt einen riesigen Ruhebereich und die Trainer achten drauf, dass besonders junge oder alte Tiere ausreichend Ruhe bekommen.

  • Warum muss es jetzt auch unbedingt eine Dogge sein?
    Die sind nicht einfach in der Aufzucht was Bewegung und Ernährung betrifft und ob das so in einer Tagestätte berücksichtigt werden kann, wage ich zu bezweifeln.
    Zudem sind Doggen sehr sensibel und alles andere als gesund und langlebig.

  • Warum einen dritten Hund? Kannst Du das mal beantworten? Haben die Trainer bzw. Ihr mit den beiden in dem jungen Alter nicht schon genug zu tun?


    Angesichts der Herausforderungen, die da beruflich auf Euch zukommen, würde ich das mit der Dogge sowas von lassen. Nicht nur deshalb, aber das wurde ja schon alles geschrieben.


    Eure sehr besondere Form der Hundehaltung leuchtet mir nach wie vor nicht ein, aber die Hunde sind nicht alleine, werden beschäftigt, haben es wohl gut- nur eben außer Haus und überwiegend ohne Euch.
    Tja, was soll man sagen. :ka:


    Ach so, nebenbei: ;) die beeindruckende Größe der Wohnung spielt für Hunde keine Rolle.

  • Wenn ich von mir ausgehe, dann würde ich keinen Dritthund zu mir holen, wenn ich schon zwei Hunde habe, die fremdbetreut werden.
    Für mich käme keine Tagesstätte fünfmal die Woche in Frage. Natürlich kann es immer Lebensveränderungen geben, die das doch einmal notwendig machen und wenn der Hund dann schon da ist, dann ist es natürlich super, wenn man eine gute Betreuung hat. Wenn ich aber von Anfang an weiß, daß der Hund mit 5 Monaten in die Betreuung muß, weil ich nicht ausreichend Zeit habe, dann lasse ich es lieber ganz. Zumal ja schon zwei Hund da sind und man somit nicht komplett auf den Wunsch HH zu sein verzichten muß.
    Auch käme für mich nicht in Frage die Erziehung und das Training in andere Hände zu geben. Bei mir lebt der dritte Hund und alle drei wurden von mir selbst erzogen und trainiert.
    Möglicherweise unterscheiden sich aber auch meine Ansichten in Sachen Hundehaltung und eure Ansichten sehr voneinander. Denn wenn ich nicht muß, dann gebe ich meinen Hund sowieso nicht in Fremdbetreuung. Für euch scheint das aber völlig O.K. zu sein.
    Das meine ich nun wirklich nicht als Vorwurf...hier treffen wohl nur sehr unterschiedliche Vorstellungen und Ansichten aufeinander.


    Also meine Antwort auf eure Frage: Ich würde einen Dritthund, wenn überhaupt, nur dann holen, wenn ich genügend Zeit für ihn habe und nicht auf Fremdbetreuung angewiesen bin.

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