Welpen abholen, richtiger Zeitpunkt

Zitat von frolleinvomamt

Kann es sein, dass so was an den Rahmenbedingungen liegt?Ich kenne das aus einem Fall, wo die Wurfbox ständig rumgeschleppt wurde, damit die Kinder die Welpen beglotzen und begrabbeln konnten.
Die Hündin hatte nie Ruhe, und die Welpen waren auch nie ihre.

Bei Newtons Mama lag es daran, dass sie ab der dritten Lebenswoche der Welpen quasi dauerhaft das Gesäuge wund hatte. In der vierten Woche hatte sie sie gelegentlich noch rangelassen; dann war Ende.

Wenn es ums Fressen geht, sind Labbis einfach schwer zu bremsen und wenn dann die ersten Zähne kommen, tut es halt dann auch einfach weh.

Das mag bei anderen Rassen sicher anders sein und da säugen die Hündinnen dann vllt auch länger.

Muss ja jeder selber wissen.
Der Züchter hat auf jeden Fall weniger Arbeit, wenn er die Welpen früher abgibt (wird für viele Züchter auch der Grund sein, 8 Wochen zu bevorzugen) und der neue Halter hat halt mehr Arbeit.

noch Mals es hat mit der Rasse nichts zutun, ein Welpe Säugt so lange wie er Hunger hat, dann schläft er und die Hündin geht aus der Box raus.

Sie geht dann zwar immer mal wieder rein, aber nur um die Hinterlassenschaften weg zumachen und nach ca. 2 Stunden gibt es wieder Frisches und so verteil sich das dann auf den Tag.

Da die eingeschossene Milch der Hündin weh tut, dann ist es für sie dann auch eine Erleichterung wenn die Welpen säugen und da meine immer sehr viel Milch haben muss kein Welpe daran Rumzerren um satt zu werden von daher auch keine wunden Zitzen.

Cajas Züchterin entscheidet von Wurf zu Wurf und von Welpe zu Welpe individuell.
Beim B-Wurf weiß ich, dass sie die Hunde erst mit 9 Wochen + abgegeben hat, weil die Welpen das einfach noch gebraucht haben.
Beim C-Wurf, aus denn Caja ist, hat sie die Welpen bereits mit 8 Wochen abgegeben, da der Wurf schon früh sehr agil und selbstständig war und zusätzlich keiner der Welpen als Einzelhund vermittelt wurde. Alle Welpis kamen zu einem bereits vorhandenen Hund in de Familie dazu.
Ich finde es völlig legitim, wenn der Züchter dies individuell entscheidet und hätte ich Caja erst mit 9 Wochen oder älter bekommen, wäre das für mich auch okay gewesen.
Immerhin ist der Züchter den ganzen Tag mit Welpen und Mutterhündin zusammen und kann so am besten entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt zur Abgabe ist.

Zitat von feenzauber

Muss ja jeder selber wissen.
Der Züchter hat auf jeden Fall weniger Arbeit, wenn er die Welpen früher abgibt (wird für viele Züchter auch der Grund sein, 8 Wochen zu bevorzugen) und der neue Halter hat halt mehr Arbeit.

Du verwechselt Arbeit mit Geldgier, es ist ja ein Unterschied ob ich 3 - 4 Wochen zufüttere oder ob ich 110 Tage zufüttere, was mehr Arbeit und Kosten verursacht.

Es macht mehr Arbeit und kostet mehr Geld. Klar!

Vor allem wenn du z.b. 8 Mali Welpen hast und die mit 9 Wochen getrennt setzen musst, weil die sich gegenseitig verletzen. Dann mit jedem der Welpen einzeln trainieren, sozialisieren usw. 24 Stunden reichen dir da nicht.

Rees Mutter wollte die Welpen mit 4 Wochen schon loswerden. Komplett abgestillt hat sie die Welpen mit 6 Wochen und ging dann lieber wieder mit zum arbeiten, als sich um ihre Brut zu kümmern. Bei Junes Mutter war das ähnlich.

Hudsons Mutter hat die Welpen mit 7 Wochen noch säugen lassen, dann von jetzt auf gleich war Schluss.

Ich hab die Welpen gerne zwischen 8-10 Woche. Da fällt das integrieren in die schon vorhandenen Hunde einfach leichter. Vor allem da meine Erwachsenen Hunde junghunde nicht ausstehen können. Einen Welpen integrieren geht ganz gut, einen 3,5 Monate alten junghund wäre hier schwieriger.

Lg

Mit 4 Wochen beginnt die Breizufütterung, schon um die
Mutterhündin zu entlasten. Die Welpen trinken in dieser
Zeit immer mehr, kurz und heftig plus Brei. Ohne dem
würden sie kaum zunehmen und vor Hunger schreien.
Mit den ersten Zähnen bekommen sie TF plus Brei.
Die Zähne kommen 3-7 Woche, in der 8 Woche dann
nur noch TF.

Dann liegt die Abgabe mit 8 Wochen der Welpen nicht
am Züchter, sondern an der Entwicklung der Welpen.
Die Welpen sind selbstständig, brauchen ihre Mama
lange nicht mehr und es wird unnötig viel im Rudel.
Sie wollen raus,mehr erleben nicht mehr: einmal Baby-
zimmer - Wiese/Garten und Retoura.

Davon abweichend gibt es natürlich individuelle Entscheidungen,
die Abgabe auf etwas später zu verlegen, das ist eine
Ermessensfrage des Züchters, aber generell sind 8 Wochen
ein richtiger Zeitpunkt. Ich kenne 8 und 10 Wochen/VDH
und 10 Wochen sind schlicht zu lang. Bei Großrassen kann
ich mir vorstellen, da haben sie wenigstens einmal die
Couch zersägt und den Garten mehrmals umgegraben, bei
einem großen, munteren, gesunden Wurf von 10/12 Babys.
Nein, Spaß, natürlich sind sie gut erzogen, sozialisiert und
sitzen in Reihe, wenn der Züchter eine Reformande hält.

Wir haben unsere Maus mit genau 3 Monaten bekommen. In Wochen gerechnet waren das 13 Wochen. Weil sie keiner wollte- langweiliger Aussie in Black tri hieß es von den Interessenten.

Dadurch, dass es unser erster eigener Welpe war, fand ich persönlich den Zeitpunkt gut.

Meine Freundin hat ihren Welpen mit 8 Wochen bekommen. Ich konnte somit auch "vergleichen" und es ist - gerade für einen Anfänger - wesentlich aufwändiger, einen Welpen mit 8 Wochen zu haben, als einen, der bereits schon ein paar Wochen älter ist, länger bei Mama war, beim Züchter schon einiges von der Welt erfahren durfte. Vorausgesetzt ist aber ein gutes zu Hause.

Wenn der Hund von einem Züchter (oder Vermehrer) kommt, der sich nicht wirklich um die Welpen kümmert, dann ist es wohl besser, den und so früh wie möglich zu bekommen, damit man noch bei der wichtigen "Prägungsphase" seinen positiven Beitrag dazu beisteuern kann.

Nur leider weiß man das erst hinterher.

Ich habe meinen ersten Aussiewelpen mit 3,5 Monaten bekommen. Der war aber mit der 8. Woche das erste mal bei mir Zuhause, dann mit 3 Monaten nochmal und mit 3,5 Monaten blieb er komplett.

Meinen jetzigen Aussie hab ich mit 8 Wochen das erste mal geholt, sie war ab da immer am Wochenende bei mir. Mit 4 Monaten wohnt sie nun komplett bei mir.

Ich möchte es nicht nochmal so machen aber es tat der Beziehung zu den Hunden auch absolut keinen Abbruch.

Ein Gebrauchshundzüchter, der die Welpen bis zur 14. Woche behält, hat in der 14. Woche dann wahrscheinlich keine Welpen mehr. Die sind dann drüber, die wollen lernen, die Welt sehen und nicht gelangweilt mit den Geschwistern im Garten hocken.
Selbst die Aussiewürfe die ich kenne fangen irgendwann an sich echt zu kloppen, da ist es schon kein Spaß nur 2 länger zu behalten (hatten wir im letzten Wurf, da einer in die Schweiz geht und einer Therapiehund wird, der sollte erstmal älter werden).