Einzeltraining oder Gruppe ?

  • Hallihallo :winken:


    Unser Baddi ist nun fast 7 Monate alt und wir sind uns nicht ganz schlüssig was das richtige Training für uns wäre....


    Baddi ist ein Traumwauzi für uns...


    Wir haben in der Wohnung kaum Probleme ausser eben typisches Junghundverhalten aber das zähle ich hier jetzt nicht als Problematik. ..


    Draußen ist er sehr unsicher ....
    Manchmal auch kaum ansprechbar je nach Reizen...


    Er kommt vom Tierschutzverein und wir wissen nicht was er mal als Strassenhund erlebt hat Problem ist nicht das sozialverhalten...


    Wenn dann ein anderer Hund kommt ist Schluss mit lustig er wird zu einem bellenden dopsball... nicht mehr ansprechbar keine chance.... Man merkt 1 Hund das Glas füllt sich.... kommt noch ein 2 Hund haben wir ein halb volles Glas ... und beim 3 hund sprudelt das Glas über...


    Wenn er gut begleitet wird in der Gruppe bei der Hundeschule kann er aber auch schön spielen ohne bellen dauert aber ankommenszeit brauch er und viel Distanz .... Manchmal stehen wir 20 m weg von den andern es wird sich mit dem Hund beschäftigt und dann wenn alle angekommen sind und etwas zusammen erlebt gefunden erschnüffelt wurde geht es ins Freie spiel... und nach 10 Minuten werden meist die Hunde auch wieder eingesammelt...


    Er kriegt meist in der Gruppe bei der Hundeschule Durchfall .... Es gibt Sonntage da bin ich Happy und es gibt Sonntag wo ich mir denke :flucht: ....


    Aufgrund von solch Sonntagen haben wir uns eine trainerin gesucht die uns dort speziell Schulen soll .... weil wir auch das Gefühl haben das wir so neben her laufen in der gruppe.... Zu mal ich auch nicht weiß ob es wirklich so gut für ihn ist... und die gruppenstunden sind immer wo anders mal sogar in der stadt was ihn auch stresst...


    Nun hatten wir gestern ein Gespräch mit unserer Gruppentrainerin.... Die meinte das sie das Gefühl hat das es schon besser wird und man ihn nicht ganz die Chance aufs spielen mit andern Hunden nehmen sollte... weil er es ja kann.. Zu mal sie auch meinte das er ja auch alles kennen lernen muss und soll das es nix bringt ihn nur in Watte zu packen...


    Dazu würde sie uns in die Gruppe social work nehmen....
    Das heisst sonntags junghundegruppe und Montags social work ohne spielen nur Leinen Training... und begegnungen...


    Unsere Einzeltrainerin würde mit uns alle 2 - 3 Wochen mit uns üben... Auch an unterschiedlichen Orten .. An Feldern mit vielen hunden usw... Alles nach und nach eben langsam und intensiv


    Beide trainerinnen wollen wir nicht wir wollen uns schon auf eine festlegen ....


    sind aber uns nicht ganz schlüssig was DASS BESTE FÜR UNSERE FELLNASE IST....


    Habt ihr eine Idee Erfahrungen ? :bindafür: danke schon maaaal

  • Es klingt für mich, als ob euer Hund vorerst noch sehr oft überfordert ist, wenn zu viele Reize auf ihn einstürmen. (Durchfall!!!) Ich würde ihn deshalb unbedingt ins Einzeltraining nehmen. Nur dann kann man die Anforderungen so gezielt dosieren, daß er tatsächlich etwas lernen kann. Das hat nichts damit zu tun, ihn in Watte zu packen.


    Dagmar & Cara

  • Ich würde hier auch zum Einzeltraining raten.


    Durchfall ist schon ne ziemlich deutliche Reaktion des Körpers.
    Ich bin auch kein Freund von aussagen wie "Da muss er durch" oder "der Hund darf nicht in Watte gepackt werden".
    Nimmt man die Anzeichen des hundes wahr, geht auf sein Wohlbefinden ein - richtet sich nach SEINEM Tempo - hat das nix mit "in watte packen" zu tun.


    Einzeltraining ist deshlab gut, weil du alle 2 Wochen etwas gezeigt bekommst, was du JEDEN Tag anwednen kannst - täglich einw enig üben brongt mehr als 1 mal die Woche Stress-Training in der Großgruppe.


    Außerdem kannst du auch außerhalb der Hundeschule gefästigte Sozialkontakte suchen.


    Ich würde für sowas bei örtlichen Hunde-Treff-Gruppen - z.B. auf facebook vorbeischauen.
    Und da son text scrheiben "Hi,mein kleiner ist 7 Monate, mit unbekannter Herkunft und mag hunde noch nicht so sehr.
    vielleicht ist hier ja ein älterer, ruhiger udn entspannter Hund mit dem wir uns mal zum spazieren treffen können"


    Da finde ich auch gemeisname Spaziergänge (Anfangs kleine Runde mit anderem hund von 10 minuten wenns nicht gut läuft)
    Besser als "Toberunden".


    Gemeinsam nebeneinander laufen - mal dort zu schnüffeln wo der andere Hund geschnüffelt hat, dort zu markieren wo der andere markiert hat - da sist meist relativ entspannt.Aber wnen die menschen auf einem Fleck stehen bleiben - es nicht vor und zurück geht - birgt dies meist ein höheres Komplikationspotential. das würde mehr Stress bedeutetn.
    Stark übertrieben - aber wir sagen dazu manchmal "Stillstand ist der Tod" ;)

  • Danke euch


    ich tendiere auch vom bauchgefühl eher für die Einzeltrainerin...


    Wie wurden nur leicht unsicher als unsere Gruppentrainerin mit uns geredet hat ...

  • Ich rate in eurem Fall auch zum Einzeltraining. Gruppentraining scheint euren Kleinen derzeit ja noch massiv zu stressen, wenn er sogar Durchfall bekommt.

  • Wie meine Vorredner rate ich in dem Fall auch zum erst mal Einzeltraining. Wenn der Hund schon mit Durchfall reagiert und eh noch unsicher ist, zeigt das, unter welchen Stress er steht in der HS. Einzeltraining auf jeden Fall :dafuer:

  • Er steigt auch meist nur unter guten zureden spielen usw... ca nach so 1 - 2 Minuten ins Auto ein. Wenn wir in der Gruppe waren hetzt er jedes mal zum Auto und springt auch total überdreht hinein. Hauptsache drinnen und weeeg....
    Er scheint zu wissen das er in seiner Box ruhe hat
    ..
    Sobald er dann in seiner Box liegt geht die Spannung runter. Ist zumindest mein Gefühl. :flucht:



    ich will es halt einfach für ihn richtig machen... Dazu sind meist ca 6- 7 Hunde in der spielgruppe sonntags.... Das ist auch kein Vorwurf an die Hundetainerin ... Mit den andern klappt das ja super nur wir stehen meist 20 m weg und er ist mal weniger und mal gar nicht konzentriert.. Meist hab ich einen bellenden flummi an der leine.... und der Rest schaut " doof" :fear:...


    Zu dem geht die Gruppe oft eine volle Stunde und ich habe oft das Gefühl das die Stunde für ihn nach einer halben Stunde schon reicht weil er nur noch überreizt ist gar nicht mehr ansprechbar ist usw...


    Wie gesagt wir waren sehr iritiert nach dem Gespräch weil die ansage kam er braucht aber Spielpartner sonst wird der leinen Frust auch zu hoch und er könnte ja auch spielen... und und und ...



    Aber Sonntag und Montag fand ich dann nach längeren grübeln auch recht viel für unsere kleine nase....

  • Ich würde wahrscheinlich auch erst ein paar Einzelstunden nehmen. Später dann eine Gruppe in der nur 2-3 Hunde sind und in der nicht gespielt wird. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Die Hunde sind viel entspannter, wenn sie nicht ständig in der Erwartungshaltung sind, das gleich das getobe losgeht.

  • Was du über den Ablauf deiner Gruppenstunde schreibst, sind für mich alles Alarmzeichen, daß dein Hund massiv überfordert ist. Leider auch dafür, daß die Trainerin nicht kompetent genug ist, um auf deinen Hund mit seiner speziellen Vergangenheit individuell einzugehen.



    Nimm diese Alarmzeichen bitte unbedingt ernst und beende die Besuche der Gruppenstunde sofort.
    Noch ist dein Hund in dem Alter, wo er "nur" bellt, wenn er Stress hat. Hunde wie deiner entwickeln im Verlauf der Pubertät aber sehr häufig eine Agression gegen andere Hunde, weil sie zwar immer noch unsicher sind, aber die welpenhafte Unterwürfigkeit verlieren und entdecken, daß sie sich andere Hunde mit den Zähnen vom Leib halten können.
    In diesem Zusammenhang muß man auch das Spielen in der Gruppenstunde, wenn es denn stattfindet, genau betrachtem, um zu beurteilen, ob es deinem Hund tatsächlich Freude macht oder ob es lediglich ein Beschwichtigungsspielen ist.
    Echtes Spiel findet nur statt, wenn der Hund entspannt und ohne Angst ist. Hunde, gerade junge, machen aber auch Spielangebote, um ein Gegenüber, vor dem sie Angst haben, freundlich zu stimmen.
    Ein junger Hund, der mit Spaß und Freude spielt, flüchtet aus dieser Situation nicht ins Auto, sobald man ihn nur läßt. Im Gegenteil hat man normalerweise eher Schwierigkeiten, ihn abzurufen und vom Spielpartner zu trennen.


    Dagmar & Cara

  • (Zu spät zum editieren)


    Nicht zuletzt verliert der Hund auch Vertrauen zu dir, wenn du ihn regelmäßig in schlimme, stressende Situationen bringst. Ein Anzeichen ist ja, daß er schon nicht mehr ins Auto einsteigen mag, wenn er glaubt, du bringst ihn wieder zur Gruppenstunde.


    Deine Aufgabe ist aber im Gegenteil, deinem Hund Sicherheit zu geben und dir sein Vertrauen zu verdienen, damit er sich in kritischen Situationen auf dich verläßt.


    Deshalb würde ich die Gruppenstunden sofort abbrechen und nicht ein einziges Mal mehr dort hingehen.


    Dagmar & Cara

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