Hallo,
unsere Leidensgeschichte fing vor genau einem Monat an. Ich habe einen einjährigen Westie Rüden. Er war schlapp und lustlos und ich bin sofort mit ihm zum TA gegangen. Es wurde geröngt, Ultrschall gemacht und eine Blutuntersuchung. Die Diagnose war starke Magenschleimhautentzündung. Er bekam 5 Tage ein Antibiotikum, Vitamin B und einen Magenschutz. Es ging ihm danach besser. Er schmatzte immer noch und ging in die Gebetsstellung, aber ansonsten war er wieder der alte. Nach ca. einer Woche fing alles von Vorne an, aber dieses Mal noch schlimmer. Er hatte starke Schmerzen und schmatzte. Ich nahm in und machte mich sofort auf den Weg zum Notdienst der Vetmeduni. Dort wurde wieder Blut abgenommen und ein Ultraschall gemacht. Der Blutbefund wies auf eine Entzündung hin, alle anderen Werte (Leber, Niere, ...) waren in Ordnung. Beim US wurde festgestellt, dass er eine Dünndarmentzündung, Pankreatitis und Staungsleber (kann mit einer Herzkrankheit zu tun haben-ich habe schon einen Termin beim Kardiologen Mitte Juli) hat. Alle Pankreas-Blutwerte inklusive Pankreas Amylase waren normal. Der TA an der Uni der meinen Hund behandelt hat war ein Resident, also ein Assistenzarzt. Er schlug mir vor den Hund stationär aufzunehmen, um ihm Infusionen zu geben. Als ich fragte, ob das bein meinen Hund wirklich nötig sei, da er frisst und trinkt und es ihm in der Zwischenzeit (wir waren 8 Stunden an der Uni) viel besser ging, sagte, dass es in seinen Fall ok ist, dass er nach Hause geht. Die Therapie, die er bekam war Omeprazol, Cerenia und Tramadol, aber kein Antibiotikum für die Dünndarmentzündung, was ich komisch fand, da eine Entzündung nicht von alleine heilen kann. Am nächsten Tag ging es ihm noch besser, aber am Nachmittag bekam er Durchfall mit etwas Schleim und Blut im Stuhl. Ich rief sofort die Uni an und mir wurde gesagt, das nur ein Notarzt da ist, aber das ich ihn da lassen kann und in der Früh werden sie ihn dann untersuchen oder ich kann vorbeikommen und ein Mittel gegen Durchfall zu holen. Ich rief eine Privatklinik an und ging sofort hin. Der TA sagte mir, dass er glaubt, dass die Darmentzündunt primär ist und, dass die Bauchspeicheldröse nur mitreagiert hat. Er gab ihm eine Unfusion, Vitamin B und Metronidazol gegen die Entzündung. Er gab uns Novalgin statt Tramadol. Das war vorgestern. Heute hatten wir Kontrolle. Meinem Hund geht es viel besser. Er hat keinen Durchfall mehr, schmatzt nicht und geht seitdem er Metronidazol bekommen hat nicht mehr in die Gebetsstellung. Aber seit gestern setzt er abnormale Urinmengen ab. Das sind riesige Pfützen. Als ich ihn darsuf ansprach, sagte er, dass er ihm vorgestern ein Entzündungshemmendes Mittel gegeben hat, das den Durst verstärkt und, dass er wieder von alleine aufhört.
Ich bin aber trotzdem extrem besorgt und beunruhigt. Es sind extrem große Mengen für so einen kleinen Hund. Heute machte zweimal er eine riesen Pfütze in die Wohnung. Das komische ist, dass er die Pfützen machte gerade als wie rausgehen wollten.
Entschuldigt bitte für den langen Post. Hat jemand eine Idee was der Grund für das abnormale Urinieren sein könnte? Ich bedanke mich im Voraus
Adrijana und Kai