Wir, 4 Kinder 6-12, eine Mama wollen einen Hund. Schaffen wir das?

  • Der Trubel wäre für mich nicht das Problem. Trubel gibt es bei uns (2 Kinder) auch viel. Unsere Hunde lieben den Trubel.Aber zeitlich wäre es mir einen Ticken zu heftig. Hundeverrückt müsste man auf jeden Fall sein und bereit sein, auf Freizeitaktivitäten, die den Hund ausschließen, mehr oder weniger komplett zu verzichten.

    Darum ginge es mir nicht in meiner Antwort, ob ich es zeitlich schaffe oder nicht.


    Es ist für mich immer sehr schleierhaft, das viele Kinder immer mit viel Lärm gleichgesetzt werden.

  • Ich kann Dich verstehen....


    ABER wer was als Stress betrachtet ist meiner Meinung nach abhängig von der Persönlichkeit. Was für Dich die blanke Überforderung ist kann für einen anderen eine Herausforderung sein. Jeder berichtet hier aus seiner Warte und ich hoffe, die TS kennt sich gut genug um zu sehen ob es geht oder nicht.

  • Das Problem ist halt auch, man kann an einem heißen Ferientag nicht einfach so von morgens bis abends mit den Kindern ins Freibad, das war manchmal schon etwas nervig, weil wir immer eher heim mussten als die anderen, da ich den Hund nicht länger als 6-7 Std. einhalten lassen wollte. Wenn man einen Partner hat, geht halt der eher heim oder fährt zwischendurch schnell zum Hund.

  • ABER wer was als Stress betrachtet ist meiner Meinung nach abhängig von der Persönlichkeit. Was für Dich die blanke Überforderung ist kann für einen anderen eine Herausforderung sein

    Ich persönlich habe irgenwann entschieden mir nicht mehr einzureden, jede Überforderung wäre eine Herausforderung ;)

  • Letztlich ist es nun egal ob man es Herausforderung oder Überforderung oder wie auch immer nennt.
    Das mag ja auch jeder anders empfinden.
    Wichtig ist, dass der Hund artgerecht gehalten werden kann und auch die Kinder von der Hundehaltung profitieren können, ohne dass sie zu kurz kommen.
    Also ich habe ja nur 2 Kinder, aber manchmal schon ein schlechtes Gewissen, wenn die Kinder für den Hund zurückstecken müssen und das kommt mehr vor als man denkt.


    Für Spaziergänge und Pflege brauchen ich pro Tag bestimmt 2 Stunden für die Hunde. Das ist einfach Zeit, die ich für die Kinder nicht habe.
    Und bitte jetzt nicht sagen: Kinder mit einbeziehen! Klar, das mache ich , aber die Kinder wollen eben nicht immer mit raus mit den Hunden und sie wollen auch nicht täglich beim Füttern, sauber machen usw. helfen und das müssen sie auch nicht.


    Das Schwimmbadproblem kenne ich übrigens auch, dafür muss man nicht alleinerziehend sein. Es gibt auch noch eine Reihe andere Aktivitäten, die Kinder lieben und wo man einen Hund schlecht oder gar nicht mitnehmen kann (Kino, Kirmes, Freizeitpark). Da alle Bedürfnisse unter einen Hut zu kriegen ist nicht immer so einfach.

  • Darum ginge es mir nicht in meiner Antwort, ob ich es zeitlich schaffe oder nicht.
    Es ist für mich immer sehr schleierhaft, das viele Kinder immer mit viel Lärm gleichgesetzt werden.

    Das ist jetzt aber OT.
    Viele Kinder = viel Lärm, muss sicher nicht, kommt halt auf die Kinder an, gibt solche und solche, wie bei den Hunden.
    Tendenziell ist es aber mit mehr Kindern auch lauter, als mit wenigen, geh doch mal auf einen Schulhof in der Pause! :D

  • Das ist jetzt aber OT.Viele Kinder = viel Lärm, muss sicher nicht, kommt halt auf die Kinder an, gibt solche und solche, wie bei den Hunden.
    Tendenziell ist es aber mit mehr Kindern auch lauter, als mit wenigen, geh doch mal auf einen Schulhof in der Pause! :D

    Erziehungssache, da brauch ich nicht auf einen Schulhof gehen. Reicht der Vergleich von Nachbars Kindern (3 an der Zahl) zu unseren mit Besuch :rollsmile:

  • Ich persönlich habe irgenwann entschieden mir nicht mehr einzureden, jede Überforderung wäre eine Herausforderung ;)

    Das meine ich ja, jeder entscheidet letztendlich für sich und seine Fähigkeiten.
    Schlimm finde ich es nur, wenn man versucht Fähigkeiten für die Umwelt vorzugauckeln....das ist dann Stress. Weil man für die anderen lebt und nicht für sich.

  • Schlimm finde ich es nur, wenn man versucht Fähigkeiten für die Umwelt vorzugauckeln....das ist dann Stress. Weil man für die anderen lebt und nicht für sich.

    Das hast du sehr schön geschrieben. Die meisten tun aber genau das und stellen irgendwann fest, dass sie nicht ewig so weiter machen können. Das ist auch nicht schlimm oder verurteilenswert, sondern einfach die Summe an Erfahrungen die man macht und die Erwartungshaltung des Umfeldes. Irgendwann kommt jeder mal an den Punkt wo er sich fragt, ob der Schein nach außen den Stress und den Druck den man sich dafür aufgelastet hat, wert ist, oder ob weniger manchmal einfach mehr und vor allem gesünder, ist :smile:


    Aber, ich schweife ab...jeder ist seines Glückes Schmied :smile:

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