Kleine tierfreundliche Familie als Hundehalter geeignet? Welche Hunderasse?

  • Ich finde auch, wenn das mit der Betreuung geklärt ist, klingt das doch super. Und ich habe auch gleich an einen erwachsenen Tierheimhund oder einen Spitz denken müssen.
    Der Spitz ist ein Allrounder, der macht fast alles mit, braucht aber nicht so viel Beschäftigung wie ein Sheltie (nach dem zu urteilen, was ich bisher über den Sheltie gelesen habe). Er ist sehr wachsam, darum ist es für ihn auch auslastend, wenn er einfach nur mal den Garten oder die Hühner bewacht. Also nicht ausschließlich versteht sich, aber er ist ja ursprünglich ein Hofhund und betrachtet es als seinen Job, zuhause aufzupassen.
    Meiner konnte auch mal den ganzen Tag im großen Hühnerauslauf verbringen (ich war natürlich auch dabei) und sich damit beschäftigen, Eier zu suchen, das Revier abzulaufen und einfach aufzupassen. Abends war der platt, obwohl ich das Grundstück nicht verlassen habe. Das Programm war aber natürlich nur die Ausnahme und nicht die Regel!
    Man muss natürlich von Anfang an hinterher sein, dass er es mit dem Aufpassen/Kläffen nicht übertreibt.
    Jagdtrieb kann er trotzdem haben, da sollte man sich keine Illusionen machen. Rehe im Garten oder generell fremde Tiere werden sowieso verjagt, im Spitzrevier haben nur "Familienangehörige" was zu suchen. Meiner hat immer einen Unterschied zwischen der "eigenen" Katze und anderen gemacht. Das hat die dann natürlich auch voll ausgenutzt, andere Katzen mit Absicht provoziert und dann ihren "großen Bruder" geholt. xD

  • Dass sich deine Freundin auch vorstellen könnte, auf komplett Teilzeit umzusteigen hatte ich zu spät gelesen - sorry. Damit wäre die Betreuungsfrage ja eigentlich gelöst und ihr müsstet nur noch selten auf deine Mutter zurückgreifen. (Ich weiß ja nicht, wie alt sie ist, aber man sollte da eben auch bedenken, dass der große Hund, den ihr euch wünscht, sie auch schnell körperlich überfordern könnte.)


    Von 7-12 Uhr allein bleiben finde ich auch absolut vertretbar. Ich sehe bei euch auch eher einen erwachsenen Hund, da ihr ja für die Eingewöhnung doch nicht soooo viel Zeit habt. Mit 3 Wochen bin ich mit meiner Hündin gut hingekommen. Das kann halt gut gehen, muss aber nicht. ;)


    P.s.: Der Hund heißt Käthe, nicht ich. :p

  • Hi,


    ich finde auch dass ihr schon mnal super überlegt an die Sache rangeht.
    das ist sehr wichtig!


    Im Bezug aufs Alleine bleiben schließe ich mich meinen Vorrednern an.Ein bisschen mehr planen und Absprechen müsst ihr noch.
    Aber man kann auch nicht komplett alles planen - Überraschungen gibt es immer.
    Daher ist einfach die Eisntellung wichtig, auch bei Veränderungen das beste für den Hund rauszuholen und ggf dafür auf eigene Annehmlichkeiten zu verzichten.


    Wenn mein Hund mal mehr als 6h alleine bleibt/bleiben würde, gehe ich nicht noch mal einkaufen, nicht mit freunden weg usw. Man muss halt ein wenig mehr organisieren.
    Wenn mein Mann bald anfängt zu arbeiten (fertig mit Uni ist) müssen wir vermutlich auch wegen regelmäßiger Betreuung gucken.
    Geldtechnisch könnte das schwierig werden, aber wenns wichtig für den Hund ist,müsste ich vielleicht auf die Monatskarte verzichten und täglich rad zur Arbeit fahren - ist unbequem aber machbar. Oder ich muss darauf verzichten auf arbeit Mittag zue ssen udn statdessen zuhause immer vorzukochen - macht mehr Arbeit aber ist auch billiger.
    Man sollte halt einfach auch ebreit sein, bei Dingen wo es geht, auf Annehmlichkeiten zu verzichten damit man dem hudn noch ein schönes leben ermöglichen kann.
    Unnd auch bei mir sind 6h alleine sein die Grenze - in Ausnahmefällen mal 8-9 (kam aber in 3 Jahren vielleicht 4 mal vor) - ich nehme z.B. auch jegliche Überstunden nur an den tagen, wo mein Mann länger Uni hat als ich arbeiten muss.


    Ich fidne die Idee vom älteren hund auch nicht schlecht - ihr seid ja nicht wirklich festgelegt - bzw. das was ihr machen wollt mit dem Hund, ist mit sehr vielen hunden möglich.
    Welpe und second-hand Hund können beide Arbeit machen, beide "Probleme" machen, und beide "super laufen" ;)
    Sowohl beim welpen als auch beim Second-Hand Hund ist es sehr wichtig genau zu schauen woher das Tier kommt. wie gut ihr beraten werdet, wie gut der Züchter/Tierheim/Tierschutz/ehemaliger Halter euch die Wahrheit über diesen hudn erzählt.
    Ihr müsst genau schauen ob der Züchter/Tierschutz "seriös" ist -d as ist wichtig damit ihr unegfähr den hudn bekommt, den ihr euch wünscht.


    wichtig ist auch zu wissen, dass es an euch liegt ob der Hund zu dem begleiter wird, den ihr euch wünscht.
    Guter und fairer Umgang, vernünftige Erziehung und Training machen erst den Hudn zu dem Hund, den ihr euch wünscht.


    jagdtrieb z.B. hat denke ich mehr oder weniger jeder Hund - natürlich solltet ihr nicht unbedingt zu nem selbständigen Jäger wie dem Podenco greifen ;)
    Aber ihr müsst sehr sicher daran arbeiten, dass euer Hund nicht Jagen geht. - das müssen die allermeisten hunde lernen.
    Aber natürlich ist es bei dem Einen schwieriger als bei dem Anderen.


    Aber da habt ihr doch gute Möglichkeiten bei so viel Wild udn Hühner.
    Mein hudn hat "normal wenig" jagdtrieb - wenn ich richtig dran arbeiten würde, wäre es vermutlich gut in den Griff zu kriegen.
    Allerdings sehe ich vielleicht alle 2 jahre mal ein reh dem er hinter her möchte - ich wohne einfach in einer sehr wildarmen Gegend.
    Selbst im Angrenzenden kleinen waldstück habe ich in 3 jahren erst 2 Rehe gesehen. - das ist einfach viel zu selten um erfolgsversprechend mit meinem hund dran zu üben. Aber d ahast du ja ganz andere Chancen ;)


    Es gint übrigens auch -w enn ihr euch eine rasse ins auge gefasst habt - die "rasse in Not" - Seiten. Also "Sheltie in Not" oder so - einfach mal googeln.


    wenn der Sheltie euch zusagt aber einfach zu klein ist - wie wäre es mit dem Collie? denke der würde passen udn denke die sind auch etwas "ruhiger" als die kleinen aktiven Selties =)


    Fahrrad fahren:
    Das komtm sehr auf den Hudn an - das hat wenig mit der Größe zu tun.
    Mopsgroße terrier z.B. halten oft besser mit al die meisten mittelgroßen Hunde.
    Mein Hund hat "gute Proportionen" zum am rad laufen - hat abe rnicht immer Bock udn läuft mitunter eeecht laaaangsaaam .... das macht mir dann manchmal auch keinen spass dann noch rad zu fahrne.
    Das praktische an meinem hudn ist, dass er dann ins Körbchen kann und ich meine radtour nicht unterbrechen muss.
    Das wäre mit einem großen hudn schon deutlich schwieriger.
    Gerade auch wenn es wärmer wird.
    Morgens fahren wir los udn arek rennt am rad gut - Mittags dann wird es so heiß das er nicht mehr kann.
    Oder ich mache ne radtour udn muss ein stück Straße fahren - da finde ich es gut dass er im körbchen sitzen aknn udn nicht auf der Straße mit mir laufen muss.


    Wäre denn rad fahren etwas,w ass ihr gerne udn viel mit dem Hudn macht?
    Dann käme vielleicht auch ein Dalmatiner in frage - die haben auch recht wenig Jagdtrieb - wollen sich aber viel bewegen.

  • Tierheim finde ich auch eine gute Anlaufstelle für euch. Und wenn sich deine Eltern die Woche über viel um den Hund kümmern (sollen), ist es denke ich auch nicht unvorteilhaft, wenn sie ihn mit aussuchen.


    Wenn es für euch ok ist, dass euer potentieller Hund einen Großteil der Woche fremdbetreut wird, dann bekommt man das mit euren Voraussetzungen gut hin. Muss halt ein pflegeleichter und nicht zu sensibler Charakter sein.

  • Hi,


    boah, so viele Anregungen und Hilfestellungen. Bitte verzeiht, wenn ich nicht auf jede einzeln eingehe, ich verliere hier schon die Übersicht ;-)


    Vielleicht hatte ich mich falsch ausgedrückt bzgl. Jagdtrieb. Vor allem wichtig ist, dass er keine Agressionen gegenüber Kindern, unseren Hühnern oder Katzen zeigt. Wie gesagt, das Gelände wäre umzäunt, wenn er kein Riese ist oder sehr hoch springen kann... wäre das eigentlich relativ safe.


    Zum Tierheimhund: Wäre überhaupt kein Problem. Ich lege auch keinen besonderen Wert auf eine spezielle Rasse. Was ich halt bisher gelesen habe ist, dass man bei einem Mischling eher eine "Wundertüte" hat und bei einer Rassezucht schon durch das Elternhaus und die Charaktereigenschaften der Rasse und der Vorfahren eher auf gewünschte Eigenarten Rücksicht nehmen kann.


    Zum Fahrrad fahren: Das muss auch nicht sein. Wenn dem Hund spazierengehen und/oder joggen reicht... muss ich nicht fahren.


    Zur Rasse: Ich schaue mir Großspitze einmal an. Die langhaarigen Collies hatte ich bisher nicht auf dem Schirm. Ich dachte, dass die die Shelties grade gegenüber den großen Collies eher "pflegeleicht" und ruhiger sind. Aber wie gesagt, ich beschäftige mich ja auch erst einige Tage mit Rassen und bin da in die Tiefen noch nicht vorgestoßen.
    Ein pflegeleichter und nicht zu sensibler Hund würde gut passen.
    Nach euren Anmerkungen scheinen weder Shelties noch Bearded Collies wohl das richtige für uns zu sein.


    Zum Hofhund: Muss ich mir noch überlegen. Zur Not (und wenn der Hund nicht zuuuu groß ist), würde ich sogar über eine Art Hundeklappe nachdenken. Der dürfte auch drinnen sein. Oder würdet ihr dazu nicht raten, wenn man nicht zu Hause ist?


    Zur Betreuung: Wenn der Hund teilweise von externen Personen betreut wird, sollte das in seiner gewohnten Umgebung stattfinden, oder "richtet der sich bei den Eltern ein zweites Zuhause" ein?


    Zu Ida: Sorry ;-)



    Ich muss mal schauen, was der lokale Tierschutz macht. Sind hier eh Mitglied und haben uns als Betreuungspersonen angemeldet. Zwar noch nicht für Hunde... aber vielleicht kommt ja eher der Hund zu uns als wir zum Hund. Aber keine Angst: Wir werden hier nichts spontanes oder unüberlegtes tun! Versprochen!

  • Ich würde den hund nicht während meiner Abwesenheit aufs grundstück lassen.


    MEIN Hund würde:
    - am Zaun kläffen - möchte ich nicht
    - nicht zur Ruhe kommen sondenr nur bewachen
    - Stress beim alleine bleiben haben (mein Hund braucht nen ruhigen Rückzugsort - der bleibt im Schlafzimmer und kann besser entspannen als hätte er die ganze Wohnung zur Verfügung)


    Ich hätte Sorge dass ich eine Lücke im Zaun übersehe, der Hund doch höher spriungen kann als gedacht - und abhaut.
    Oder dass Jemand über den Zaun steigt und den Hund klaut.
    Oder gelangweilte Kids Steine über den zaun werfen.
    Oder Hundehasser schmeißen Giftköder übern Zaun ...


    Einige Sorgen sind stark abhängig vom Hund, andere Sorgen sind meinerseits sicherlich übetrieben - aber da komm ich nicht aus meiner Haut ;)


    Wie gesagt, mein hudn wäre -w enn ich haus und Grundstück hätte, in der regel auch nur draußen wenn ich draußen bin (zumindest die meiste Zeit).
    Oder eben mit geöffneter Terassentür dass ich ihn im Blick behalten kann, bzw schnell eigreifen kann (siehe kläffen am zaun). oder so - müsste man dann sehen.


    Betreuung.
    Dem Hund ist es egal wo er betreut wird, wenn er genügend Zeit bekommt sich einzustellen.
    Ich würde es da machen wo es für die betreuende Person am einfachsten ist - also vermutlich im eigenen zuhause. (des betreuers)
    die ersten Besuche sollten aber mit Halter passieren.


    wenn der Hudn regelmäßig bei deinen Eltern ist (ob nun mit dir oder ohne dich) richtet er sich schon ein. klar.
    arek hat bei meinen Eltern auch seinen bevorzugten platz, weiß wo sein wassernapf steht,w eiß dass er an der schlafzimmer-Tüt-Schwelle warten muss.
    Er weiß auch wie meine eltern "ticken" und passt sich an. - Das lernen Hunde ganz schnell.
    Ich finds aber schön wenn Hund sich nicht komplett um 180 Grad "umstellen" muss.
    also gelten bei meinen eltern und bei mir sehr ähnliche Regeln und Arten der Kommunikation.


    Als arekd as erste mal von meinen eltern betreut wurde (über 2 tage, konnten Arek nicht mit zu einer Beerdigung nehmen), wollte meine Mutti eine
    "Bedidnungsanleitung" für den Hund ;)
    Guckt sie sich noch heute,w enn er mal kommt, an und es hilft ihr - udn ichd enke auch dem Hund- gut miteinander zu leben.


    Allerdings kommt Arek auch nur 1-2 mal im jahr zu meinen eltern in betreuung - ansonsten bin ich imemr dabei. da kann sich auch keine eigene art von "Zusammen leben" zwischen meinen eltern und meinem hudn entwickeln.
    Zu freudnen, Wo Arek öfter mal stundenweise alleine ist, (gab ne zeit da war er 3 mal die Woche), hat sich das natürlich auch ohne "Bedidungsnaleitung" sehr gut eingespielt.
    Generell sind Hunde meist opportunisten. dort wo sie gut behandelt werden, fühlen sie sich wohl.
    udn dem hudn iste s egal ob er bei dir zuahsue auf die Couch darf, udn bei deinen eltern nicht.
    der hUnd will von dir udn vond einen eltern fair und bedürfnissgerecht behandelt werden, mehr muss das nicht sein.

  • Zum Tierheimhund: Wäre überhaupt kein Problem. Ich lege auch keinen besonderen Wert auf eine spezielle Rasse. Was ich halt bisher gelesen habe ist, dass man bei einem Mischling eher eine "Wundertüte" hat und bei einer Rassezucht schon durch das Elternhaus und die Charaktereigenschaften der Rasse und der Vorfahren eher auf gewünschte Eigenarten Rücksicht nehmen kann.

    Das ist so schon richtig, wenn man nur von Welpen ausgeht. Bei Mixwelpen kann eben keiner sagen, wie sie sich entwickeln werden. Wenn der Hund aber schon erwachsen und "fertig" ist, weiß man, was man hat. Weder Rassehund noch Mix werden sich dann charakterlich noch groß ändern.


    Mein Hund wäre auch nicht ohne "Aufsicht" im Garten. Mir gehts da genauso wie @Manfred007. Da hätte ich am Ende vermutlich mehr Ärger als irgendwas gewonnen.
    Die Hunde meiner Großeltern sind aber bspw. tagsüber auf dem Hof, auch wenn niemand zuhause ist und da funktioniert das erstaunlich gut. Selbst der Aussi dreht nicht hoch und steigert sich in irgendwas rein. Allerdings wachen beide. Da müsstet ihr euch überlegen, ob ihr das wollt.


    Hier wird übrigens auch ganz stark zwischen den eigenen Tieren und fremden unterschieden. Unser Kater und auch die Freigänger-Hofkatzen bei meinen Großeltern werden absolut akzeptiert und nicht gejagt. Fremde schon. :roll:

  • die Situation klingt doch wirklich gut für einen Hund. mir ist da jetzt spontan der Miniatur Bullterrier eingefallen. Nicht so der Bewegungsjunkie, ziemlich gesund und in der Regel wenig Jagdtrieb, Dazu sind sie wirkliche Clowns und echt charmant.


    Oder hast du dir schon mal Kurzhaarcollies angeschaut? Das könnte auch passen.

  • Du schreibst, ihr wollt einen "nicht zu sensiblen" Hund. Was versteht ihr darunter? Sowohl Collies als auch Shelties gelten nämlich als recht sensibel. Damit ist wohl u.a. gemeint dass sie sehr stark auf Stimmungen ihrer Menschen reagieren, außerdem sind sie sehr sensibel, was Korrekturen angeht, also oft Hunde, für die ein schärferes "Hey" oder "Lass das" schon ein halber Weltuntergang (nee, ganz so krass wohl meist nicht, aber eben schon was sehr Unangenehmes) ist.


    In dem Sinn sind die Spitze wohl etwas weniger sensibel.

  • Oder hast du dir schon mal Kurzhaarcollies angeschaut? Das könnte auch passen.


    Wobei ich aber Kurzhaarcollies schon eher in die "Arbeitshund-Ecke" stellen würde.
    Ich dneke die brauchen regelmäßig viel und "gut durchdachte" Beschäftiugung für Körper und Geist.
    Für mich liest sich der Eingangspost nicht danach, als ob die TE danach suchen.


    Aber ich habe mich auch nur theoretisch mit der Rasse beschäftigt und
    kenne keinen KHC persönlich.

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