Welpe (11 W.)kommt, kommt nicht... Wenn er nicht kommt, wie verhalten?

  • :D
    Ich gehe rückwärts, schaue zum Hund, beug mich leicht nach vorn und klatsche dabei in die Hände und rufe Gustav. Selbst wenn er auf "Hier" nicht hört, Klatschen und rückwärts laufen wirkt (fast) immer.

    Und wenn das nicht klappt, einfach die Kühlschranktür öffnen xD

  • Noch mal die Kurzfassung zu dem, was andere schon geschrieben haben:


    Beim lernenden Welpen gibt man die Hörzeichen niemals , damit der Welpe etwas tut, sondern immer nur, während er gerade das Gewünschte tut. Nur so verknüpft er richtig: Herankommen = "Hierher!"


    Daß er etwas tut, erreicht man vorläufig durch Locken oder andere Mittel, nicht durch Kommandos, die er noch nicht beherrscht. Du brichst dir also keinen Zacken aus der Krone, wenn du deinen Welpen abholst, sondern du verhinderst wirksam, daß er "Hierher" fallweise auch mit Liegenbleiben verknüpft.



    Dagmar & Cara

  • Zu der Art und Weise WIE man es am besten beibringt wurde ja schon was geschrieben, ( ich hab die Kommentare grob überflogen), mich persönlich stört nur das Wort " Komm". Es ist besser ein Wort zu nehmen, dass sich nicht so schnell ab"nutzt" und sich schöner rufen lässt, wie zb. Hier oder Zu mir.. "komm" benutzt man einfach so oft nebenbei, dadurch wird sich kein "Rückrufwort" festigen. Wie schnell sage ich : Komm mal her, Komm mach mal Platz, Komm mal mit... usw..
    Ein richtig aufgebautes "seltenes" Wort lässt sich dann viel besser festigen :) Nur so als Tip :bindafür:

  • Ein sehr interessante Zusammenfassung. Ich hatte das eigentlich immer andersherum gesehen...

  • Es ist besser ein Wort zu nehmen, dass sich nicht so schnell ab"nutzt" und sich schöner rufen lässt, wie zb. Hier oder Zu mir.. "komm" benutzt man einfach so oft nebenbei, dadurch wird sich kein "Rückrufwort" festigen. Wie schnell sage ich : Komm mal her, Komm mach mal Platz, Komm mal mit... usw..

    Kann er denn mehrere worte hintereinander verstehen?

  • Eben nicht so gut. Zumindest noch nicht als junger Hund. Später lernen Hunde eine ganze Menge mehr Wörter und können meist auch einzelne für sie wichtige Wörter aus einem Satz heraushören.
    Dann kann es schon sein, daß sie aus "Machdochmalsitz" tatschächlich das "Sitz" herauslesen und befolgen.
    Aber dem jungen, lernenden Hund machen wir es lieber so einfach wie möglich und verwenden einzelne, immer gleiche Wörter ohne Füllmaterial drumrum, wenn wir etwas von ihm wollen.


    Die natürliche Sprache des Hundes ist die Körpersprache. Unsere Haltung, unsere Gesten liest der Hund am leichtesten. Die Wörter lernen fällt ihm unendlich viel schwerer.


    Ein sehr interessante Zusammenfassung. Ich hatte das eigentlich immer andersherum gesehen...

    Du kannnst das Hörzeichen erst dann als Befehl benutzen, wenn der Hund das Wort sicher mit der Tat verknüpft hat. Und das lernt er, wenn er das Wort hört, während er das Gewünschte tut. Später verändert man die Reihenfolge, sagt also das Wort zuerst, damit der Hund etwas tut. Das muß man natürlich vorsichtig austesten. Faustregel: wenn du 50 Euro darauf verwetten würdest, daß dein Hund dein Kommando befolgt, dann gib es.
    Wichtig ist dabei, die Ablenkungen und jede veränderte Situation richtig einzuschätzen. Was in der Wohnung geht, muß draußen noch nicht funktionieren. Was direkt neben dir klappt, muß in einem Meter Abstand neu geübt werden usw.


    Dagmar & Cara

  • Ich war schon in 2 hundeschulen. Damals mit meinem "alten" Hund als Welpe und nun mit dem "neuen". Dort wird anders gelehrt, wo Deine Ausführungen nachvollziehbar sind.

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