Welpe (11 W.)kommt, kommt nicht... Wenn er nicht kommt, wie verhalten?

  • Würde gerne noch was anmerken, was ich wichtig finde.


    Wenn der Kleine kommt, verlang doch bitte nicht mit erhobenem Finger noch ein Sitz.
    Es geht hier um das zu dir Kommen, freudig, ohne irgendwelche zusätzlichen Befehle.
    Sobald der Abruf sitzt, kann man sowas noch einbauen. Bis dahin bitte das Sitz getrennnt üben und sich einfach nur freuen, egal wie der Hund bei dir ankommt.

    das mit dem Finger werde ich beherzigen. Stimmt, hatte ich genauso gemacht.

  • Ich lasse es ruhiger angehen. Schon richtig, nur 11 Wochen..... Bei dem ersten hund (8 - 10 Wochen aus dem Tierheim) hatte ich mir weniger Gedanken gemacht. Wir hatten ein Buch f. Junghunde und nebenbei selber 3 Kinder. War immer dabei. Es funktionierte einfach. Er hörte, lief immer ohne Leine, lief neben Fahrrad und war einfach nur Klasse - Spitzenhund. Aber auch halt eine Hündin.
    Was ich nun so gelesen hatte, wäre ein Rüde schwieriger, zu führen.

  • Was ich nun so gelesen hatte, wäre ein Rüde schwieriger, zu führen.

    Kann man so nicht sagen, versteif Dich nicht darauf.
    Es sind Hunde, sie sind unterschiedlich.
    Ich hatte eine "schwerführige" Hündin Marke Trotzkopf und habe nun einen Rüden mit sowas von viel will- to- please und Aufmerksam- und Liebenswürdigkeit...pauschal gilt da einfach nichts.

  • nun, er ist ein rüde. Wir haben dies in der vergangenheit ebenso gehandhabt. Eine rangfolge bedeutet nicht unbedingt druck, vielleicht mehr diziplin und gewisse regeln. Und (bedingte) "hundesprache". Ich glaube, mein alter hund fühlte sich in seiner rolle wohl und zeigte mir das immer.

    Meine Hunde waren/sind auch alles Rüden. Glaube nicht, dass das ein Unterschied macht in dem Punkt.


    Regeln und Struktur gibt es bei mir auch. Anders würde es nicht funktionieren. Speziell weil ich mit meinen Hunden auch im Job arbeite und ich mit meinem Terrier auch einen Hund habe, der sehr forsch, neugierig und dynamisch ist.
    Aber ich muss meine Führungsrolle nicht durch irgendwelche Dinge wie keine erhöhten Schlafplätze für den Hund, Hund frisst erst nach den Menschen oder “Hund kommt zu mir und ich nie zu ihm“ festigen. Wäre MIR viel zu nervig. Ich will möglichst entspannt mit meinen Hunden leben und mir nicht durch solche Überlegungen noch die Zeit rauben lassen. :ka:


    Es gibt ein paar erlernte Kommandos deren Befolgung ich immer und sofort erwarte. Die haben wir aber auch lange geübt und nicht nur ein paar Wochen. Bei einem Welpen setze ich in der ersten Zeit wirklich nur auf Bindungsaufbau und Verstärkung von positivem Verhalten. Falsches Verhalten versuche ich im Voraus zu verhindern oder umzulenken.
    Wenn ich weiß mein Welpe kommt noch nicht zuverlässig wenn ich ihn rufe, gehe ich eben direkt hin und hole ihn und übe das Komm lieber in anderen, besseren Momenten.


    Hat bisher bei allen Welpen sehr gut funktioniert und wird es bestimmt auch bei Nummer 6, der im Juli einzieht :smile:

  • Hier ist auch die Hündin sehr viel anstrengender als der Rüde, trotz der "einfacheren" Rasse.
    Versteife dich bitte nicht auf solche Rudelgeschichten, du bist kein Hund und das weiß dein Welpe auch sehr gut.
    Übe den Ruckruf so, wie FlyingPaws es geschrieben hat, habe viel Geduld und genieße die Welpenzeit.
    Während der Pubertät geht gelerntes Wissen wie der Rückruf oftmals nochmal verloren weil sich das Gehirn in Umbaumaßnahmen befindet, einfach dran bleiben und auch mal Verständnis zeigen, wenn es nicht so läuft wie erhofft.
    Ein Hund ist ein Lebewesen und keine Maschine.

  • Nö.

    Sollen nicht Hündinnen "zickiger" sein?


    Grundsätzlich halte ich eh nicht viel von Verallgemeinerungen. Ja es gibt bestimmte Rassemerkmale und Hüdinnen haben vielleicht auch andere Tendenzen als Rüden, was zählt ist aber letzten Ende der Charakter des einzelnen Hundes!


    Das einzige was ich unterschreiben würde, ist das ein Rüde in Anwesenheit einer läufigen Hündin selektiv taub wird ;)

  • Eine Hündin in der Standhitze kann auch ziemlich taub sein, wenn ein potenter Kerl auftaucht.

    Oja. Incl. Ausbüxen und Co.
    Von daher....eher egal.

  • Klatschend weglaufen? Ich glaube, dass muss herrchen erst einmal üben!

    :D


    Ich gehe rückwärts, schaue zum Hund, beug mich leicht nach vorn und klatsche dabei in die Hände und rufe Gustav. Selbst wenn er auf "Hier" nicht hört, Klatschen und rückwärts laufen wirkt (fast) immer.

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