Ich pflichte mal den anderen bei. Das ist eigentlich eine Sache, die man sehr schön trainieren kann, Tipps hast du ja reichlich bekommen. Erst über die Distanz und ruhiges Verhalten belohnen,...
Auch der Kontakt mit souveränen Artgenossen ist wichtig, einfach damit er auch die Hundesprache besser lernt. Spaziergänge ohne direkten Kontakt sind dabei genauso wichtig, wie die direkte Interaktion mit Artgenossen.
Zudem ist er erst 2 Jahre alt, also gerade erst den Junghundschuhen entwachsen. Von souverän und erwachsen kann man da meist noch nicht sprechen, das wird noch etwas dauern und kommt meist mit dem 4. Lebensjahr.
Peinlich sollte es einem nicht sein und schon gar nicht, wenn du jetzt daran arbeiten willst.
Siehst du Hundehalter, bei denen dir das Verhalten der Hunde gefällt, die souverän und ruhig sind, sprich die Halter ruhig mal an und frag ob ihr ein Stück aus Trainingszwecken zusammen laufen könnt. Natürlich erst, wenn Nils auch das Prinzip verstanden hat.
Fällt es ihm noch sehr schwer, lauft nicht direkt nebeneinander, sondern wähle den Abstand, wo er es noch leisten KANN (lockere Leine und entspannt, damit du das Verhalten belohnen kannst) und taste dich erst langsam und mit der Zeit heran. Das kann man ja alles mit den Leuten absprechen, frag sie ob es OK ist, wenn ihr immer für das Training mal ein paar Meter hinter ihnen hinterher lauft,...
Es sollte dir nicht unangenehm sein, schließlich willst du daran ja trainieren. Training ist genauso wichtig, wie ausgewählte Kontakte, den Kontakt zu vermeiden, wenn er wirklich positiv an anderen Hunden interessiert ist, ist auch nicht richtig. Aber es muss für ihn eben unterscheidbar sein und konsequent. Nur weil du einen Hund für direkten Kontakt gefunden hast, heißt es nicht, das er zu dem dann hinziehen darf.
Ich macht das schon, aber bedenke eben, er ist noch jung, das braucht alles Zeit.