Freut sich zu sehr über andere Hunde - Kastration?

  • fettschrift ist von mir.

  • So wie ich es weiß,erlebt und mitbekommen habe,gibt es zig Tierschutztiere (Katzen,Hund,Meeris,Hasen,Mäuse) die grundsätlich NUR kastriert abgegeben werden. Lediglich die “zu jungen“Tiere werden ohne Kastration abgegeben von den TH.
    Ist hier in der Nähe rundrum bei allen Institutionen so Gang und Gebe......ob nun gesetzeswidrig oder nicht,sie kommen damit durch. Die TÄ nehmen die Esingriffe vor,die Städte/Gemeinden denen meistens die TH unterstehen haben auch einwände.
    Es gibt hier sogar Organisationen,bei denen wird vertragliche bei Abgabe festgelegt das der Besitzer sich zur Kastration verpflichtet ansonsten wird das Tier zurück geholt.



    Aber Erziehungsprobleme löst eine.Kastra mit Sicherheit nicht !!!! Noch nicht mal immer.Verhaltensprobleme!wie viele.Menschen glauben

  • Tierärzte nutzen als "Argument" für eine medizinisch indizierte Kastra sehr gerne das Wort "Krebsvorsorge" :kotz:


    Somit dürfen sie jeden gesunden Hund kastrieren ohne gegen das Gesetz zu verstoßen.


    Ich sehe hier ebenfalls keinen Grund für eine Kastra sondern eher für Erziehung.


    Ich hatte übrigens mal einen Kastraten mit dem ich zum Tierarzt ging weil ich dachte er sei doch nicht vollständig kastriert dabei war es nur ein Lipom und sein Verhalten (inclusive Aufreiten, etc) ein Erziehungsproblem.

  • Ist das Verhalten sexuell motiviert? Bespringt er Hündinnen, schiebt ihnen die Nase unter die Rute, auch wenn sie deutlich zeigen, dass sie das blöd finden? Leckt er Pipi und lässt sich davon nicht abrufen? Heult er in der Wohnung?

    Aus diesen Gründen habe ich mich für einen Chip bei Bazi entschieden, ich wäre froh, wenn es nicht so wäre.
    Wie die anderen auch schon geschrieben haben: du kannst dich glücklich schätzen, das (voraussichtlich) mit einem kompetenten Trainer lösen zu können :dafuer:

  • Ehrlich gesagt, klingt das alles wie das klassische selbstgebastelte Erziehungsproblem, dass sich viele einbrocken, dass sich aber mit etwas Geduld und Konsequenz auch lösen lässt.


    Erst mal die Basics: Wie ist die Leinenführigkeit denn OHNE Ablenkung?


    Da würde ich ansetzen. An der Leine ordentlich laufen, nicht ziehen, nicht stehenbleiben, nicht die Seiten wechseln (und zwar bis du bewusst lange Leine frei gibst/ableinst).


    Geht das nicht - erst mal üben. Was nicht ohne Ablenkung geht, geht mit Ablenkung ja erst recht nicht.


    Ansprechbarkeit/Blickkontakt einfordern und belohnen (Klickern ist da super hilfreich).


    Wenn du Hunde siehst - Hund nach aussen nehmen, weitergehen, nicht hingucken, weitergehen, nicht stehenbleiben, weitergehen, keinen Kontakt aufnehmen lassen, weitergehen.


    Wenn du bekannte Hunde hast, geht mal zusammen spazieren, beide an der leine, KEIN KONTAKT!!!!!, erst ableinen, wenn beide ruhig sind. Diesen Hund würde ich auch zu bekannten Hunden nicht hinrennen lassen, sondern immer aus der Ruhe ableinen.


    Wichtig: Das Verhalten hast du lange festigren lassen. Entsprechned schnell wird es zu Rückfällen kommen - du musst WIRKLICH konsequent sein. Kein hinziehen lassen, kein Kontakt an der Leine mehr. jede ausnahme macht es dem Hund schwerer zu verstehen was du willst. Und macht ihn unsicherer und huschiger. Was vermutlich eh der Grund für sein kindisches Verhalten ist.



    Und zur ewigen Kastra-Diskussion: Nein, das wird gar nichts bringen, und da dein Hund vermutlich unsicher ist, so wie er sich benimmt, würde ich tippen, es wird eher sogar schlimmer.

  • So wie ich es weiß,erlebt und mitbekommen habe,gibt es zig Tierschutztiere (Katzen,Hund,Meeris,Hasen,Mäuse) die grundsätlich NUR kastriert abgegeben werden. Lediglich die “zu jungen“Tiere werden ohne Kastration abgegeben von den TH.
    Ist hier in der Nähe rundrum bei allen Institutionen so Gang und Gebe......ob nun gesetzeswidrig oder nicht,sie kommen damit durch. Die TÄ nehmen die Esingriffe vor,die Städte/Gemeinden denen meistens die TH unterstehen haben auch einwände.
    Es gibt hier sogar Organisationen,bei denen wird vertragliche bei Abgabe festgelegt das der Besitzer sich zur Kastration verpflichtet ansonsten wird das Tier zurück geholt.



    Aber Erziehungsprobleme löst eine.Kastra mit Sicherheit nicht !!!! Noch nicht mal immer.Verhaltensprobleme!wie viele.Menschen glauben

    @ susam: wenn du den Thread aufmerksam verfolgt hättest, könntest du dem Inhalt entnehmen, dass es nicht darum geht ob Tierschutz-Orgas oder Tierheime Hunde angeblich nur kastriert weitergeben... (davon mal abgesehen: NEIN, es werden längst nicht alle Tiere kastriert an neue Besitzer weitergegeben) und im übrigen sind solche "vertraglichen Vereinbarungen" nichtig - kein Hund wird "zurückgeholt" weil die Besitzer es nicht kastrieren lassen...

  • fettschrift ist von mir.

    gleich im Eingangsbeitrag heißt es sinngemäß, dass es am neuen Wohnort ziemlich nervig sei weil der Hund an der Leine zieht, quietscht und sich nicht "wunschgemäß" verhält...


    pez80: ich bitte dich um Entschuldigung dafür, dass dir meine Art zu schreiben nicht gefällt!

  • @SchweizerDackel
    Das hab ich schon rausgelesen,und ich hab auch NICHT behauptet das alle TH Hunde kastriert abgegeben werden (habe nur dazu Stellung genommen weil das hier ein “großes“ Thema ist/war.


    Und ich habe AUCH geschrieben das eine Kastra KEINE ERZIEHUNGSprobleme !!!!!! löst,denn wer das behauptet sollte sich besser von Tieren fernhalten.
    Und Tschüß....

  • Ich bin auch vollkommen gegen Kastration als "Erziehungsersatz".


    Trotzdem nervt dieser erhobene Zeigefinger von wegen "Tierschutzgesetz" gewaltig, denn ich habe noch nie erlebt, dass ein Tierarzt, der einen Hund ohne medizinische Indikation kastriert hat angezeigt oder sogar verurteilt wurde. Und solange das nicht der Fall ist, kann Kastration auch nicht tierschutzwidrig sein, auch wenn manche Leute glauben, das herauslesen zu können.


    Ich rate hier auch dazu, zunächst einmal das Geld in einen guten Trainer zu stecken. Sollte das nicht fruchten kann man immer noch probeweise einen Chip setzen.

    Scheinen manche Anwälte aber auch so zu sehen, dass es verboten ist: Die Kastration von Haustieren: Was ist rechtens? - Deutsche Anwaltauskunft

  • Lies doch bitte mal den § 6/3/5 des TschG richtig, da geht nochmehr neben der med. Indikation und bietet einen breiten Spielraum.
    Die TÄ befinden sich alle nicht im tierschutzwidrigen Bereich.

    Die Kastration von Haustieren: Was ist rechtens? - Deutsche Anwaltauskunft


    Für Haushunde gelten demgegenüber andere Regeln. So heißt es im Tierschutzbericht der Bundesregierung: Bei Familienhunden, die in „geordneten Verhältnissen“ lebten, könne eine Fortpflanzungskontrolle bereits mit weniger tief greifenden Eingriffen möglich sein. Die Kastrationspflicht ist für Hunde also stark gelockert.

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