Welche Rasse wäre geeignet?

  • Es sei denn die TE würde wirklich Ernst machen mit Dummy und auf WTs gehen, etc. Dann ginge auch die AL.

    Das stimmt natürlich :)


    Ich kenne mich da ja auch ehrlich gar nicht aus, weiß nur, dass hier immer geraten wird, wenn Arbeitslinie, dann auch für richtige Arbeit und nicht als Nebenherhund :)

    Von Dummy mal abgesehen (das weiß ich schlicht nicht) wäre der Rest an Hundesportarten auf jeden Fall für einen Collie geeignet :)
    Prinzipiell finde ich den Collie auch nicht ungeeignet.


    Wobei ich mir vorstellen kann, dass man die meisten Collies auch für eine Art Dummysport begeistern kann. Retriever sind aber halt da DIE Hunde für :)


  • Mein idealer Alltag würde sich in 2x etwa 15-30 minütige Morgen u Abendrunden in der Stadt (nur zum Entleeren) und 1-2 (manchmal auch mehr je nach Zeit) Trainingsstunden im Grünen gliedern wo ich eben Dummyarbeit, Unterordnung oder sonstige Spiele anbieten würde.

    2x 30 Minuten und nur morgens und abends sind zu wenig egal bei welcher Rasse.


    Ich beschreib dir mal den Tagesablauf meiner Großpudeljungs:
    Morgens entweder 10km am Rad oder mindestens eine Stunde Gassi inklusive Seelebaumeln lassen und kleinen Übungseinheiten für den Sport. Im Sommer auch gerne Schwimmen oder im Wasser spielen. Bevor ich Mittags zur Arbeit muss noch mal 20 Minuten um den Block. Nach der Arbeit entweder nochmal eine große Runde wie am Morgen oder Fährten. 3x die Woche ist da dann allerdngs Hundeplatz angesagt (Obedience und IPO) Am Wochenende sind wir meist zumindest den halben Tag draussen unterwegs.


    Obedience ohne Verein? Vergiß es! Du brauchst ständig jemanden der draufschaut, einen der dir Hölzer auslegt, wen der dich schickt, usw. ich wüßte nicht wie ich dass prüfungsreif ohne meine Helfer hinbekommen könnte. Und so sind wir eben mindestens 3x die Woche 5-6 Stunden auf dem Platz. Bin gerade eben rein- das ist eher früh...


    Die Pflege beim Großpudel ist gar nicht so schlimm. ich selbst bürste die Jungs gar nicht mehr. Alle 14 Tage kommen sie in die Wanne und werden dann gründlich trockengepustet. Mit den richtigen Utensilien ist das in einer Stunde für einen Hund erledigt. Abends puste ich sie ebenfalls kurz durch, da entwirren sich die Haare, Staub kommt raus und Zecken werden abgesucht. Pro Hund 5 Minuten. Alle 14 Tage frisiere ich ihnen Gesicht, Pfoten und Popos aus. Das ist in 15 Minuten erledigt. Ohne Po nur die Hälfte der Zeit. Je nach Lust und Laune schneid ich alle 4 bis 8 Wochen. Dann dauert das Komplettprogramm schon mal 3-4 Stunden je nach Frise eben.


    Das sind sie

    a01 by Lockenwolf, auf Flickr


    und auch wenn sie sehr klischeehaft aussehen. Es sind keine Omahunde oder Nebenbeilaufhunde. Die wollen arbeiten und was lernen. Mal etwas weniger oder einen Tag im Bett machen sie aber auch mit.

  • Danke für eure Antworten! :)wie müsste denn mein Alltag aussehen um es mit dem Dummy ernst zu meinen? (was sind WTs? :ops: )

    Also für ein bisschen Spaß-Dummy halte ich es nicht für nötig, sich eine Arbeitslinie zuzulegen. Wenn du Dummy ernsthaft im Verein betreiben willst und auf sogenannte Working Tests, etc fahren willst, dann wäre eine Arbeitslinie durchaus in Betracht zu ziehen. Das sind quasi "Prüfungsveranstaltungen" wo dein Hund seine Arbeitsleistung unter Beweis stellen kann.

  • Leider nicht. Ich wünschte er würde mir gefallen aber äußerlich sagt er mir leider gar nicht zu :tropf:

    Ich bin jetzt auch kein großer Labrador Fan, aber es gibt ein paar echt hübsche Exemplare und der eigene Hund ist letzten Endes eh immer der schönste. ;)


    Man muss natürlich schauen, wie und wo man Abstriche macht. Was ist dir wichtiger, das Aussehen, oder die Möglichkeit das zu machen, was du gerne machen würdest?


    Ein Pudel ist ja auch eine tolle Alternative und es gibt viele die ihre Pudel durchaus selbst scheren.


    Beim Collie bin ich mich nicht so sicher, ob er deine Sportwünsche treffen könnte.


    Ich bin jetzt kein Experte, aber was ist mit dem Flat? (Edit: Den haste ja eh schon in deiner Liste ;) )

  • @Lockenwolf


    Sie schreibt doch

    Zitat von naturmi

    Mein idealer Alltag würde sich in 2x etwa 15-30 minütige Morgen u Abendrunden in der Stadt (nur zum Entleeren) und 1-2 (manchmal auch mehr je nach Zeit) Trainingsstunden im Grünen gliedern wo ich eben Dummyarbeit, Unterordnung oder sonstige Spiele anbieten würde.

    Also 1,5-3 Stunden Bewegung pro Tag finde ich völlig im Rahmen für einen ausgewachsenen Hund. Gerade, wenn auch noch mentale Auslastung dabei ist.


    Ein Pudel könnte hier denke ich gut passen.

  • Ich hatte das jetzt so interpretiert, dass sie morgens und abends ne kurze und tagsüber ne große Runde von 1-2h gehen wollte. Das fände ich jetzt ok.


    Allerdings muss man für den Sommer natürlich bedenken, dass man tagsüber häufig fast gar nicht raus kann - je nach Hund und Umgebung variierend.
    Dann müssen die längeren Runden morgens und Abends gemacht werden.

  • Danke für eure Antworten! :)wie müsste denn mein Alltag aussehen um es mit dem Dummy ernst zu meinen? (was sind WTs? :ops: )

    Wenn du wirklich in die Dummyarbeit einsteigen wollen würdest, dann sollte man regelmäßige Trainings besuchen. Die finden meist in der Pampa statt, also schwierig wenn man kein Auto hat.
    Tages- oder Wochenendseminare schaden auch nicht. Die sind aber recht teuer.
    WTs sind Workingtests. Quasi Prüfungen, bei denen man zeigen kann was man schon gelernt hat. Die gibt es in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
    Der Vorteil ist, dass man auch viel selber aufbauen kann, allerdings ist das nicht so einfach, wenn man das noch keinem Hund richtig beigebracht hat.

  • Ich bin jetzt kein Experte, aber was ist mit dem Flat?

    Die Flats die ich kenne sind absolut durchgeknallte Arbeitstiere. Würde ich noch weniger empfehlen als einen AL-Golden. Außerdem würde mich da die doch sehr kurze Lebenserwartung abschrecken.


    Ich weiß jetzt nicht, ob dieses "Durchgeknallte" bei allen Flats so ist, aber ich kenne vier und die sind ALLE so... :shocked: Das eine Mädel ist sogar für Newton ne Nummer zu durch... Und der spielt ja echt auch noch gerne und ausdauernd... ;)

  • ok ich hatte das so verstanden dass man je nach Zeit den Hund machmal im Garten etwas bespaßt. Bewegen tun sich Hunde ja im Garten nun ehr weniger und auf 1-2 stunden Dauerbespaßung wäre ich jetzt so nicht gekommen.

  • Also, "im Grünen" habe ich jetzt als Wald/Wiese/Feld interpretiert, nicht als Garten... :D Aber vielleicht kann die TE auf den Zeitaspekt ja noch mal näher eingehen. :-)

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